Woche der Entscheidung

Ein Libanese, eine Inderin und eine italienische Gruppe um Sven Ley waren zuletzt auf der Zielgeraden beim Bieten um Escada

Es dürfte sich um einen einmalig heißen Verkaufsprozess gehandelt haben, und selten stand ein Insolvenzverwalter so unter Zeitdruck. Erst waren es etwa 15 Interessenten, zuletzt blieben drei Bieter für das insolvente Münchner Luxus-Modeunternehmen Escada

Wohin steuert Escada?

Eine Woche nach der Insolvenz ist alles möglich bei Escada. Die Macher glauben fest an ihr Konzept. Auch im Markt herrscht Zuversicht. Der Handel will und stützt die Luxusmarke.

Am Morgen danach ist klar: Die teure Liebschaft wird zur gefürchteten Liaison dangereuse. Bruno Sälzer hatte alles versucht. Wochenlang hatte der Vorstandschef hin- und her gerechnet, Banken und Juristen konsultiert, keine Fragen durfte offen bleiben. F

Der Weltbürger

Escada-Gründer Wolfgang Ley kann auf eine große Lebensleistung zurück- blicken. Diese Woche wird er 70.

Escada ist die Marke des Global Village. Neben Boss ist sie die einzige deutsche Modemarke, die von Anfang an international agierte. Escada ist die Marke des Weltbürgers Wolfgang Ley, der am 11. Oktober 70 Jahre alt wird. 1974 haben Wolfgang und Margaret

Escada: Dunkle Stoffe, dunkle Stimmung

Umsatzeinbrüche seit August; Prognose nach unten korrigiert; Pelzgegner drohen mit Protest-Aktionen

Ganz und gar nicht zufrieden zeigt sich der neue Escada-Vorstandschef Jean-Marc Loubier mit der aktuellen Herbst/Winter-Kollektion des Münchner Luxusmode-Anbieters. Loubier, seit Juni als Sanierer an der Spitze der Escada AG, meldet einen "sehr schwachen

Escada: Russischer Aktionär entfacht Strategiestreit

Rustam Aksenenko setzt den Vorstand des Luxusmode-Konzerns unter Druck; Suche nach neuen Aufsichtsräten dauert an, Hauptversammlung ist verschoben

Schlechte Stimmung herrscht derzeit in den Führungsetagen des Münchner Luxusmode-Konzerns Escada AG. Verantwortlich ist dafür der russische Investor Rustam Aksenenko (31), der über seine Genfer Investmentgesellschaft Finartis rund 25% der Aktien hält und

Escada: Verlust durch Sonderabschreibung auf Altware

Umsatz des Modekonzerns stieg im ersten Halbjahr 2005/06 um 6,2% auf 332 Mill. Euro

Eine Sonderabschreibung in Höhe von 16,3 Mill. Euro hat die Escada AG vorgenommen. In der Bilanz für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs 2005/06 (31.10.) muss der Münchner Modekonzern deshalb einen Verlust von 3 Mill. Euro ausweisen. Im ersten Hal

Wolfgang Ley

Für die Mode nach Beaverton

Wolfgang Ley bewegt sich seit über drei Jahrzehnten traumsicher auf dem Modeparkett der Welt. Er hat Escada zur internationalen Luxusmarke gemacht. Sie ist sein Lebenswerk.

Die Welt verbindet mit Deutschland eher Autos als Mode, eher Technik als Lifestyle. Wir haben zwar eine exportstarke Bekleidungsindustrie, aber deren hauptsächliche Zielgebiete liegen im benachbarten Europa, weniger im fernen Westen und Osten. Ihre Stärk

IM BLICKPUNKT

Leys treuer Ziehsohn

Loyalität hat Priorität für den neuen Escada-Chef Frank Rheinboldt

Den kompletten Familien-Umzug von Münster nach München schiebt Frank Rheinboldt noch eine Weile hinaus, aber eine Dauerkarte für den FC Bayern hat er schon. Und die Allianz-Arena von innen kennt der neue Vorstandschef des Modekonzerns Escada natürlich lä

Escada steigert Gewinn schneller als Umsatz

Escada Collection und Escada Sport sind die Wachstumsträger; Lizenzgeschäft legt kräftig zu

Der Luxusmodekonzern Escada AG hat im Geschäftsjahr 2004/05 (31.10.) den Umsatz gesteigert und deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 65,1 Mill. Euro und hat mit einem Plus von 37

Escada: Schürholz wird Finanz-Chef

Neuer Vorstand des Luxus-Konzerns kommt von Douglas Holding

Nachdem die Escada AG vor kurzem angekündigt hatte, dass Frank Rheinboldt (39) im Februar nächsten Jahres Wolfgang Ley (67) als Vorstandschef nachfolgen wird, setzt der Münchner Luxusmode-Anbieter jetzt die Verjüngung seines Vorstands fort: Markus Schürh