Standpunkt

„Zwei Klassen“

Die Erfolge des selbstständigen Handels sind unübersehbar und ergeben sich folgerichtig aus seinen Stärken, analysiert Handelsprofessor Thomas Roeb von der Hochschule Rhein-Sieg. Doch der Ökonom mahnt die Zentralen, die Vorteile der Kaufleute nicht aufs Spiel zu setzen und Jungunternehmer besser zu fördern.

Der etwas andere Discounter

Jenseits des deutschen Hard-Discount-Standardtypus entwickeln sich im Ausland auch andere Formate mit beachtlichen Leistungen. Zentrale Frage aller Konzepte ist immer wieder die Sortimentsbreite und die Artikelzahl. Eine Betrachtung über Leaderprice und Lidl in Frankreich von Prof. Thomas Roeb, FH Rhein-Sieg.

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Deutlich unterschiedliche Sortimentsstrukturen Artikelanzahl pro Warengruppe französischer Discounter

€ 5,75

Generation Aldi wird erwachsen

Die Discounter werden ihren Marktanteil in den kommenden zehn Jahren von derzeit 40 Prozent auf 60 Prozent steigern. Dies prognostiziert Dr. Thomas Roeb, Professor der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg. Er begründet es mit einer neuen Kundengeneration und ihrem Einkaufsverhalten sowie der immer ausgefeilteren Sortimentssteuerung.

Lidl nur auf Zeit billiger

Die Preispolitik im Discount ist geprägt durch Dauerniedrigpreise. Daran halten sich alle Player mehr oder weniger. Nur Lidl schert aus und macht in befristeten Sonderangeboten. Allerdings ohne dies dem Kunden mitzuteilen. Der soll glauben, dass "billiger" auch dauerhaft billiger meint. Von Prof. Thomas Roeb

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Lidl wirbt am häufigsten mit Preissenkungen - Absolute Anzahl an Preisreduktionen im Beobachtungszeitraum Jan.-Jul.'03 - Preisreduktion insgesamt

Preissenkungen sind selten von Dauer - Absolute Anzahl an Preisreduktionen im Beobachtungszeitraum nach Typ

Nachhaltigere Preissenkungen beim Wettbewerb - Anteil dauerhafter Preisreduktionen im Beobachtungszeitraum

€ 5,75

Hohe Dunkelziffer durch Discounter

Marktanteilsdaten von Handelsmarken sind mit Vorsicht zu genießen. Das Wachstum wirrd auch von internationalen Topmanager noch unterschätzt. Ein Grund hierfür sind nicht hinreichend zuverlässige Markforschungsdaten. Von Prof. Thomas Roeb

Handel stellt höhere Ansprüche

Die massiven, teilweise katastrophalen Einbrüche bei Umsatz und vor allem Ertrag haben den Druck auf Handelsunternehmen potenziert. Von den Lieferanten erwarten die Händler mehr kooperative Unterstützung für das Alltagsgeschäft, das ergab eine KSA-Studie im Auftrag der CCG.