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Immobilien: Wie verändert Strukturwandel die Städte? Welche Standorte sind gefragt? Und wie entwickeln sich eigentlich die Mieten? Eine Tour d’Horizon in zwölf Etappen.

Bayern kann teuer. 3.724 Euro pro m² zahlen Mieter pro Jahr in der Kaufinger/Neuhauser Straße in München – der teuersten Einkaufsstraße Deutschlands. Wer trifft hier sein Publikum? Auch morgen noch? Apropos: Weißwurst und Champagner. Die Märkte ziehe

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Gastro und Fashion dominieren - Anteil der Vermietungen nach Branchen (2020-Q3/22) Das Geld sitzt im Westen (GfK Kaufkraftdichte Deutschland 2022) Zeil zieht an - Die zehn Einkaufsstraßen mit dem größten Frequenzplus 2022) Große Bleichen, kleines Plus - Die zehn Einkaufsstraßen mit dem geringsten Frequenzplus 2022 Die expansivsten Mieter (Vermietungen/Eröffnungen seit 2020 Top 15 Shopping Center 2022 Der gesamte Center-Report: QR-Code scannen! Die Mieten sinken - Retail-Spitzenmieten: Prozentuale Veränderung pro Jahr (Durchschnitt A-Städte) München ist am teuersten - Höchstmieten (80-120 m2) in 1a-Lagen in Deutschland - Top-25-Städte Köln vor London vor München - Passantenfrequenz im Europa-Vergleich

€ 5,75

Wer soll das bezahlen?

Das Wirtschaftsmodell City wackelt. Wer zahlt den Preis für die Transformation in eine lebenswerte Innenstadt? Judith Kessler

C&A folgt auf H&M folgt auf P&C folgt auf Karstadt folgt auf Mango folgt auf AppelrathCüpper folgt auf einen weiteren H&M-Store. Klingt bekannt? Das ist grob die Retail-Abfolge auf der Zeil in Frankfurt, aber es könnte im Grunde genommen – mit leicht

„Die Quartiere sind die bessere Innenstadt“

Individuell, innovativ, inspirierend: Was viele Stadtviertel heute bereits sind, muss die City noch werden, will sie wieder begeistern. Die einhellige Meinung der Experten auf dem Kongress „Zukunft Stadt“, den die dfv-Mediengruppe erstmals veranstaltete.

Die Piazza lebt

Wie sieht die Innenstadt der Zukunft aus?

Die Corona-Pandemie verschärft die Krise der Innenstädte und treibt die Konsolidierung. Doch die Citys bleiben Publikumsmagneten – unter geänderten Vorzeichen. Während der Einzelhandel in E-Commerce-Zeiten weiter an Boden verliert, wird der Erlebnischarakter zum Treiber des Wandels – und damit die Gastronomie. Nachhaltigkeitsthemen spielen in der Stadt der Zukunft eine entscheidende Rolle.

„Es gibt keine Gemeinschaft“

Die Innenstädte leiden. In Corona-Zeiten schlagen die Strukturdefizite noch stärker durch als sonst: Zu viel Uniformität, zu wenig kreativer Nutzungsmix. Zu viele Einzel-Händler, zu wenig Solidarität.

„Drei H&Ms werden nicht reichen“

Mit den Problemen der Innenstadt beschäftigt sich der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef schon lange. In der Corona-Krise sieht er jetzt dringenden Handlungsbedarf aller Akteure. Ein Gespräch über neue Konzepte für Erdgeschosslagen, mehr Unterstützung durch Land und Bund sowie gerechtere Wettbewerbsbedingungen zwischen Online- und stationärem Handel.

Neues Leben für die Stadt

Leere Läden und verwaiste Einkaufsstraßen: Die Krise vieler Innenstädte ist nicht zu übersehen. Während Corona wütet, lässt sich die City kaum beleben. Doch wirksame Konzepte für die Zeit danach gibt es bereits. Sie bauen auf Vielfalt und Zusammenarbeit aller Beteiligten.

„Wir brauchen den Auto-Kunden“

Franz Bernhard Wagener aus Baden-Baden widerspricht den Schwitzkes: Die Düsseldorfer Retail-Architekten hatten in der TW die autoarme Stadt präferiert. Modehändler Wagener warnt davor.

„Niemand wird Miete zahlen“

Schnell und drastisch: Die Kosten im stationären Modehandel müssen angesichts der eingebrochenen Umsätze runter. Einer der großen Kostenblöcke sind die Mieten. Langwierige Streitigkeiten können sich Vermieter und Mieter nicht leisten. Für viele Unternehmen steht es Spitz auf Knopf.

London ist am teuersten

16.222 €/m²

Die Londoner New Bond Street ist die Straße mit den höchsten Ladenmieten in Europa, vor den Champs Elysées in Paris und der Via Montenapoleone in Mailand. Mit einer Jahresmiete von 16.222 Euro/m² ist die New Bond Street weltweit drittteuerster Stando