„Next Level zukunftsfähig“

„Früher kaufte man ein Produkt. Heute will man ein Totalerlebnis“ – unter dieser Vorgabe schickte der neue BackWerk-Chef Dick de Vilder Ende 2022 den ersten rundum erneuerten BackWerk-Store an den Start.

Mutmacher 4.0

Wie Gastronomen gut vorbereitet in den zweiten Corona-Herbst und -Winter gehen, zeigen unsere ausgewählten Player aus der ersten Mutmacher-Runde.

Einer für alles

C-Store heißt der Enkel des Kiosks. Anstelle von Bier und Tabak setzt das kleine Handelsformat heute auf Foodservice. Wir haben einen Blick auf Chancen, Herausforderungen, Marken und Player geworfen.

Vegan für alle

Mit der Einführung des Big Vegan TS dürfte auch dem letzten Zweifler klar sein: Fleischlose Produkte haben ihre Nische verlassen. „Wenn McDonald’s einen Trend ausrollt, wird er demokratisiert“, heißt es vom Marktführer selbst.

Täglich Sushi für Europa

Frisch gemacht & ready to eat: Im LEH mehren sich Sushi-Stationen mit gehobenem Qualitätsanspruch. Takeaway dominiert, doch auch Genuss vor Ort kommt vor. Zwei Namen, die man sich merken muss: KellyDeli mit der Marke Sushi Daily aus Frankreich und EatHappy, gegründet in Köln. Mit mehr als 600 Outlets in zehn Ländern sind die Franzosen innerhalb Europas klarer Marktführer. Die Entwicklung in Deutschland steckt mit 20 LEH-Shops noch in den Kinderschuhen. Das soll sich nun ändern.

Mit Vielfalt auf Gästefang

Backfisch-Baguette und Seelachs-Filet – auch 2016 sind traditionelle Fisch-Snacks und -Gerichte die Topseller im Nordsee-Sortiment. Die Zahl der Trendsetter neben den Klassikern jedoch ist in den vergangenen Monaten enorm gewachsen. Mit zeitgeistigen Produktinnovationen von ’gezupftem‘ Lachs bis zum veganen Pilzbrötchen geht die Nordsee auf Kundenfang jenseits ihrer Stammklientel. Neben der Sortimentsbreite ist zugleich der Anteil der vor Ort frisch zubereiteten Produkte gestiegen. Ein Upgrade der Faktoren Wertigkeit, Individualität und Frische soll die Marke ins Blickfeld ernährungsbewusster und jüngerer Zielgruppen rücken.

[9303 Zeichen]

Nordsee - Umsatz-Mix 1998/2016

€ 5,75

Trend: Superfoods

Alles super, oder was?

Sie boosten, sie pushen, sie pimpen: Salaten, Säften und Müslis verleihen sie ungeahnte Wirkung und erheben sie zu begehrten Lifestyle-Produkten. Spätestens seit dem vergangenen Jahr sind Superfoods in Deutschland omnipräsent; Goji, Acai, Chia & Co in aller Munde. Auch erste gastronomische Konzepte rund um die trendigen Superfoods gibt es schon. Ihr gemeinsamer Nenner: ein flüssiges Kernsortiment aus Smoothies und kalt gepressten Säften. Gründer aus München, Frankfurt und Düsseldorf über Freuden und Herausforderungen des Super-Business.

Jede Woche ein Neuer

Eine nostalgische Apothekerflasche, eine Gurke und eine bulgarische Rose markieren den Anfang einer Revolution im Spirituosenkabinett: Seit der Neuinszenierung des Bar-Klassikers Gin durch die schottische Marke Hendrick’s erleben die Wachholder-Spirituose und ihr korrespondierender Long Drink einen beispiellosen Boom. Das Gin-Sortiment wächst unaufhaltsam, die Nachfrage ist ungebrochen. Längst ist die Wahl von Gin und Tonic mehr als eine Frage des Geschmacks. Es geht um Lifestyle. Ein Blick hinter die Tresen deutscher Szene-Bars.

LEH: Ready to Compete

Salatschalen, Smoothies, Obstbecher, Wraps, Sandwiches, Schnitzelbrötchen, Sushi und Desserts – in puncto Bandbreite dürfte kaum ein Quickservice-Gastronom mit dem Sofortverzehr-Angebot des LEH mithalten können. Und die Experimentierfreude der Händler auf dem Snack-Terrain ist riesig. Immer neue Ready-to-eat-Artikel bereichern die Regale von Supermärkten und auch Discountern. Zwei starke Argumente treiben das Segment an: Während die LEH-Verkäufe seit Jahren stagnieren, wächst die Sofortverzehr-Sparte zweistellig. Darüber hinaus ziehen die Snacks als Frequenzbringer zusätzliche Kunden in die Märkte. Im Blickfeld: Edeka, Globus und Billa.

Im Burger liegt die Kraft

Klasse statt Masse, lautet die aktuelle Leitlinie in Sachen Produktinnovation. Mit neuen Angeboten auf den Menüboards will McDonald’s beweisen: „Wir sind nicht nur die Größten, wir sind auch die Besten.“ Anders als in der Vergangenheit planen die Münchner weniger temporäre Aktionen und stattdessen mehr Produkte mit „langfristiger Wirkung“. Im Anforderungsprofil für die neuen Bewerber um einen festen Platz im Sortiment: hohe Produktqualität, allen voran beim Fleisch.