Extremismus wird Thema

Wie bewahren Unternehmen intern Frieden in einer unruhigen Welt? Und wann müssen sie Demokratie und Werte verteidigen?

Die weltpolitischen Konflikte schwappen zunehmend auch in die Arbeitswelt. Was können Unternehmen tun, wenn Mitarbeiter die Grenze des Sagbaren überschreiten? Und wie schreckt man Extremisten ab, bevor sie sich bewerben?

Echt jetzt!

Einen falschen Zeitpunkt, um sich gegen Diskriminierung zu positionieren, gibt es nicht. Für einige ein zwingender Baustein für verantwortungsvolles Unternehmertum.

„Manche Kunden kommen nicht mehr. Das ist schon hart. Aber ich denke, es gehört auch dazu, diesen Gegenwind auszuhalten.“

Das sagt Andreas Weitkamp, Inhaber der Modehäuser Schnitzler und Weitkamp in Münster. Er bezieht Haltung, positioniert sich klar gegen Rechtsextremismus. Viele tun es ihm gleich. Ausführliche Interviews zu den Statements auf den folgenden Seiten finden Sie online.

Bernd Hausmann, Glore „Meine MitarbeiterInnen erwarten das“ Wie tragen Sie die Diskrimminierungs-Debatte in Ihr Unternehmen? Bernd Hausmann: Wir haben die Aktion: „Zwei Stunden für die Demokratie“ ins Leben gerufen und andere Einzelhändler d

#NIEWIEDERISTJETZT

Vielfalt und Zusammenhalt statt Hass und Hetze!

Das Gastgewerbe ist eine bunte Branche und will das auch bleiben. Sämtliche Branchenverbände treten den öffentlich gewordenen Plänen rechter Agitatoren, Intoleranz und Demokratiefeindlichkeit entschieden entgegen. Warum das jetzt besonders wichtig ist und was die Politik unternimmt.

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Anteil ausländischer Beschäftigter im Gastgewerbe (Angaben in Prozent)

€ 5,75

Zwischenruf

Mehr Toleranz und Offenheit

Touche pas à mon pote – Fass meinen Kumpel nicht an – war Mitte der 80er Jahre eine Initiative der französischen Organisation SOS Racisme. Der Slogan ist in Schwarz auf die Handfläche einer gelben Hand geschrieben. Logo und Slogan wurden von dem Jour

#NIEWIEDERISTJETZT

Wir bleiben bunt!

Verbände und Branchenvertreter zeigen Intoleranz, Demokratiefeindlichkeit und Hass die rote Karte. Hier beziehen sie Stellung. Die Statements lesen sie in voller Länge auf ahgz.de.

Hans im Glück und Pottsalat trennen sich von Gesellschafter Limmer

Nach einem Bericht des Recherchekollektivs Correctiv, wonach Dr. Hans-Christian Limmer zu einem Treffen eingeladen haben soll, bei dem unter anderem das Thema „Remigration“ eine Rolle spielte, hat sich Hans im Glück mit sofortiger Wirkung von seinem

Kulturkampf mit Kursrisiko

In den USA werden Unternehmen, die die LGBTQ-Community mit Aktionen unterstützen, teilweise heftig attackiert. Nach Shitstorms und Boykottaufrufen brachen Aktienkurse von AB InBev und Target ein. Auch deutsche Händler fahren im „Pride-Month“ Juni unter der Regenbogenflagge. Selbst bei möglichem Gegenwind wollen sie nicht beidrehen. Sonia Shinde

Welle der Hilfsbereitschaft

Der Krieg in der Ukraine hat Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Die Solidarität war immens, die Formen der Unterstützung vielfältig und nachhaltig. Ulrike Wollenschläger hat einige Initiativen und Projekte zusammengestellt.

Nur kurz die Welt retten

Diversität, Inklusion und Nachhaltigkeit nehmen bei den Cannes Lions mehr Raum ein als je zuvor. Die Initiativen zeigen aber auch, dass die Branche selbst in Sachen Weltverbesserung noch viel Arbeit vor sich hat