Hinweispflicht reizt Branche zum Widerspruch

Handel hält die Auflage, Verbraucher über Ein- und Mehrweg aufzuklären, für wirkungslos – „Kennzeichnung am Regal wird verpuffen“

Frankfurt. Die vor Kurzem vom Bundeskabinett beschlossene Hinweispflicht beim Vertrieb bepfandeter Getränkeverpackungen taugt aus Sicht betroffener Händler wenig oder gar nicht dazu, die kräftig eingebrochene Mehrweg-Quote wieder deutlich zu erhöhen.

Frieden mit dem Quälgeist von einst

Zehn Jahre Einwegpfand – Rücknahmesystem funktioniert und beschert Handel und Industrie Vorteile

Frankfurt. Die Wirtschaft hat das Einwegpfand ehedem erbittert bekämpft. Doch obgleich die damit bezweckte Mehrweg-Protektion gescheitert ist, wird die Rücknahmepflicht heute vom Handel, der Lebensmittel- und der einwegorientierten Getränkeindustrie befürwortet, zumal sie Experten zufolge ökologisch und ökonomisch vorteilhaft ist. Eine etwaige Auflage, Ein- und Mehrweg am POS zu kennzeichnen, lehnt die Branche jedoch strikt ab.

Frieden mit dem Quälgeist von einst

Zehn Jahre Einwegpfand – Rücknahmesystem funktioniert und beschert Handel und Industrie Vorteile

Frankfurt. Die Wirtschaft hat das Einwegpfand ehedem erbittert bekämpft. Doch obgleich die damit bezweckte Mehrweg-Protektion gescheitert ist, wird die Rücknahmepflicht heute vom Handel, der Lebensmittel- und der einwegorientierten Getränkeindustrie befürwortet, zumal sie Experten zufolge ökologisch und ökonomisch vorteilhaft ist. Eine etwaige Auflage, Ein- und Mehrweg am POS zu kennzeichnen, lehnt die Branche jedoch strikt ab.

„Einwegpfand hat positiv gewirkt“

Herr Dr. Rummler, das Einwegpfand hat das politische Hauptziel, Mehrweg zu stabilisieren, klar verfehlt. Welche Bilanz zieht das BMU? Die Pfandpflicht sollte den Anteil ökologisch vorteilhafter Getränkeverpackungen steigern und stabilisieren. Die Ergeb

„Einwegpfand hat positiv gewirkt“

Herr Dr. Rummler, das Einwegpfand hat das politische Hauptziel, Mehrweg zu stabilisieren, klar verfehlt. Welche Bilanz zieht das BMU? Die Pfandpflicht sollte den Anteil ökologisch vorteilhafter Getränkeverpackungen steigern und stabilisieren. Die

Smarte Konzepte gegen Food-Verschwendung

Wirkkraft von Frischelabels erfordert Disziplin und Wissen auf Verbraucherseite – Industrie und Handel sind deswegen noch reserviert

Frankfurt. In Verpackungen integrierte Frische-Anzeiger könnten einen Beitrag dazu leisten, die Quote unverzehrt vernichteter Lebensmittel zu senken. Doch dem Marktdebüt der mittlerweile ausgereiften Technik stehen vor allem Unwägbarkeiten auf Verbraucherseite im Weg.

Smarte Konzepte gegen Food-Verschwendung

Wirkkraft von Frischelabels erfordert Disziplin und Wissen auf Verbraucherseite – Industrie und Handel sind deswegen noch reserviert

Frankfurt. In Verpackungen integrierte Frische-Anzeiger könnten einen Beitrag dazu leisten, die Quote unverzehrt vernichteter Lebensmittel zu senken. Doch dem Marktdebüt der mittlerweile ausgereiften Technik stehen vor allem Unwägbarkeiten auf Verbraucherseite im Weg.

KURZ NOTIERT

Vorreiter:Aldi Australien ist das erste Unternehmen auf dem fünften Kontinent, das sich im Rahmen eines auf CO2-Reduktion fokussierten Verpackungslabel-Programms profiliert. Der Discounter beginnt bei seiner Olivenöl-Range mit der Anwendung des Kennzeich

Versachlichung gefragt

Wirtschaftsecho zur Pfandevaluierung - BVE pocht auf DPG-Logo

Berlin. Die betroffene Wirtschaft reagiert vorerst mit Zurückhaltung auf die vom Augsburger Bifa-Institut im Auftrag des Umweltbundesamts erstellte, mit Handlungsempfehlungen begleitete Performance-Bilanz zur gültigen Pfandregelung. Aus Sicht des Handel

"Der Handel braucht neue Konzepte"

Sattledt. In Kopenhagen tagt seit Montag dieser Woche der Welt-Klimagipfel. In Österreich weist der Aldi-Süd-Ableger Hofer auf den Verpackungen seiner " Zurück-zum-Ursprung"-Produkte seit kurzem einen CO2-Fußabdruck aus. Die LZ befragte dazu Werner Lampe