Gestaffelte Qualität verlangt stringente Erklärung

Dreistufige Eigenmarkenstruktur erfordert hierzulande besondere Kreativität und Sorgfalt – Edeka relauncht ihr Mitte-Segment als „Herzstücke“ / Von Hermann Sievers

Preiseinstiegsprodukte haben hierzulande den mit Abstand höchsten Anteil am Umsatz mit Eigenmarken. 2023 waren das 72 Prozent. Die darauf aufbauende, teils komplexe Struktur der Architekturen ausgewählter Händler wird im Folgenden beleuchtet, mit Fokus auf Premium-Linien. Den heutigen Stand der Dinge besser verständlich macht ein Blick zurück.

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Für jeden Konsumanlass und alle Geldbeutel eine Eigenmarke - Übersicht: Handelsmarken-Architekturen

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„Ein Kollektiv, keine Kollektion“

Kaum eine Sportmarke ist aktuell so angesagt wie die Pariser Brand Satisfy. Ihr Ziel: Das nächste Salomon zu werden.

Man könnte meinen, dass aktuell Tiktok bestimmt, welche Inhalte viral gehen. Das würde heißen: Alles rund um 15 Sekunden Video-Länge, im Hochkant-Format gedreht. Satisfy, die Marke von Gründer und Kreativchef Brice Partouche, hat zumindest in der Nis

Neue Denim-Dynamik für Joop!

Jünger, frischer, lässiger: Joop! Jeans Women kehrt zurück und soll weiteres Wachstum pushen

Erst 2020 hat Joop! mit Joop! Women seine DOB wieder belebt, zur Sommersaison 2025 kommt Joop! Jeans jetzt auch für Damen wieder zurück auf den Markt. Die Markteinführung sei der nächste logische Schritt nach den durchweg positiven Entwicklungen der

Lindt steigert den Gewinn

Hersteller hat Kakao-Vorräte deutlich aufgestockt – Schokoladen-Preise werden auch in diesem Jahr weiter steigen

Trotz teurer Rohstoffe und Inflationsdruck erweist sich das Geschäftsmodell von Lindt & Sprüngli als sehr profitabel: Der Gewinn der Gruppe steigt 2023 deutlich.

Pariser Powerplayer

Sascha Mader und Ulrich Franke stellen die Weichen bei Miltenberger neu und gehen mit Hechter Paris und Karl Lagerfeld in die Offensive. Was steckt hinter den Wachstumsplänen?

Was waren das Zeiten, als der gut situierte Familienvater im Polo mit den zwei Streifen im Urlaub an der Riviera entlang spazierte. In einem Atemzug mit Boss wurde Daniel Hechter damals genannt. Es war die Marke mit dem Designer-Appeal, der Frenchnes

Ui, da wart ich lieber noch

Der Sale kam früh. Zu zäh war der Start in die Saison, zu mau die Frequenz. Oder waren es nur die hohen Preise, die viele Männer zögern ließen? Nun plant das Top-Genre der Menswear den Herbst 2024 und setzt alles daran, dass sich das Szenario nicht wiederholt. Ansatzpunkte dafür gibt es genug.

Gerade eben kommt das Stil-Update von Braun Hamburg ins Postfach geflattert. Der Pre-Spring von Cucinelli ist da. Ein butterweicher, eierschalenfarbener Cardigan für 1479 Euro bietet sich da an. Oder das Kurzarm-Strickpolo für 649 Euro. Dann gibt es

Lucia, der Look und die Lücke

Windsor strebt ins Internationale. Die Holy Fashion Group investiert kräftig in ihr Premium-Label. Brand-Chef Jan Mangold will Potenziale nutzen. Die Gelegenheit ist gut. Der Markt bietet Chancen.

Er hat den hellen Zweireiher eingepackt. Jan Mangold freut sich auf Florenz. Der zweite Auftritt auf der Pitti Uomo steht an. Der 45-Jährige ist ein Manager-Typ, der sichtlich Spaß daran hat, mit den Kunden zu plaudern, zu zeigen, was Windsor alles k

Der neue Closed-Code

Klares Uptrading, markantes Rebranding, stringente Distribution – so will sich das Hamburger Contemporary-Label international weiter profilieren.

Pünktlich zur Auslieferung der Herbstkollektion gab es den Restart mit neuem Branding. Insta-Feed wie alle digitalen Kanäle wurden resettet, um die gesamte Markenkommunikation konsequent mit der neu kreierten CI zu bespielen. Cleaner, filigraner, zei

Interview

„Der Markt ist soft“

2022 war für Luxus und Premium ein erfolgreiches Jahr. 2023 ist deutlich schwieriger. McKinsey-Experte Achim Berg weiß warum.

Die Inbox quillt über. Wer online Mode einkauft, wird derzeit überschüttet mit Newslettern, in denen üppige Rabatte geboten werden. Viele Premium- und Luxusmarken werden mit hohen Preisabschlägen feilgeboten. Wie kommt das? Achim Berg, der beim Berat

Fragiles Fundament

Order-Auftakt Menswear - Frühjahr 2024: Der Markt verspricht viel, aber nicht für Alle.

Pünktlich zu Pitti Uomo und den Designerschauen zieht das Menswear-Business an. Das hebt die Stimmung. Auch Florenz und Mailand verbreiten Optimismus. Doch die Gemengelage bleibt volatil. Das macht die Order schwierig. Wirtschaftliche Unsicherheiten lassen zuverlässige Prognosen kaum zu. Wie fragil ist die Euphorie?

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Premium unter Druck, Luxus stabil - Intensität der Rabatte im Online-Fashion-Markt

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