"Abschied ja, Geschenk nein"

Alexander Schmidt-Vogel übergibt den Chefsessel bei Mediacom an Stephen Allan und wird CEO der neuen Group M Trading

Für die Londoner WPP-Holding soll Alexander Schmidt-Vogel die weltweit größte Einkaufsorganisation im Mediageschäft aufbauen. Die Group M Trading wird einen globalen Marktanteil von fast 20 Prozent haben und alle Medianetworks von WPP in sich vereinigen.

Media denkt um

Mediaagenturen stehen unter Optimierungsdruck. Den sinkenden Werbebudgets stehen gestiegene Kundenanforderungen gegenüber.

Mediacom-Chef Alexander Schmidt-Vogel hat in der Mediaszene schon einiges erlebt. Doch die Veränderungen, denen die Unternehmen zurzeit unterworfen sind, hätte auch er nicht erwartet. "Mediaagenturen werden mittelfristig zu Kommunikationsagenturen", sagt

Media Mit ihrer neuen Agentur Magic Moments startet Mediacom ein Pilotprojekt, das zukunftsweisend für die gesamte Agenturguppe sein soll

Mutige Kunden für Magic Moments gesucht

Alexander Schmidt-Vogel, Chef von Mediacom, beschreibt die emotionale Seite des Mediageschäfts.

HORIZONT: Magic Moments ist Ihr Baby. Wie kamen Sie überhaupt auf die Idee? Alexander Schmidt-Vogel: Wenn man wie ich 25 Jahre Media gemacht hat, 50 Jahre alt wird und graue Haare bekommt, muss man sich entscheiden, ob man sich der Zukunft verschließt

Media Deutschland bleibt wichtigster Markt Europas / Weltweite Konsolidierung der Networks bald abgeschlossen

Mediagiganten im Billingrausch

Hamburg / So mancher Chef einer großen deutschen Mediaagentur wird dieses Jahr entspannt in die Konzernzentrale nach New York, London oder Paris fahren. Die Zwischenbilanzen für das erste Halbjahr und die Prognosen bis Ende des Jahres können sich schließl

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Top 10 Mediagenturen Ende 2000

€ 5,75

An der Schwelle zu den globalen Top 5

Keine Überlebenschance für Einkaufsholdings / TV wird zum Verkäufermarkt / Mediacom-Chef Alexander Schmidt-Vogel im HORIZONT-Interview

Düsseldorf / Seit 13 Jahren regiert Alexander Schmidt-Vogel die Mediacom und gilt als knallharter Verhandlungspartner. HORIZONT sprach mit dem Europa-Chef und Vice-Chairman Worldwide über die internationale Ausrichtung von Mediacom und chaotische Mediaverhältnisse in der Branche.

Einkaufsriesen mit Sogwirkung

Einkaufskonglomerat HCCS Plus sorgt für Diskussionen / Werbungtreibende Unternehmen fürchten um die Transparenz

Wiesbaden / München Skeptisch beobachten die konkurrierenden Mediaagenturen den Start neuer Einkaufsholdings wie HCCS Plus (HORIZONT 32/ 99). Während die werbungtreibenden Unternehmen um die Transparenz der Einkaufskonglomerate fürchten, reagieren die Med

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Grafik/Tabelle

€ 5,75

Spezialist wird Kommunikations-Stratege

Mediaagenturen stellen sich Kundenforderungen und werden Kommunikationsnavigatoren / Gespräch mit Initiative-Chefs Ernstwilhelm Wöhler und Hans Raible

HAMBURG Im Zuge der Internationalisierung verlangen Kunden von ihren Mediamittlern in Zukunft weit mehr als nur Mediaeinkauf und -planung. Die Mediaagenturen rüsten sich für diese Anforderungen mit zusätzlichem Know-how. HORIZONT sprach mit den beiden Ini

Bilanz der Programm- und Werbetrends

Von "Kellerkindern" zur "Dreiklassen-Gesellschaft" / Sind auch bei TV die Grenzen des Wachstums nah? / Kein leichter Markteintritt für neue Vollprogramme

TV-Programme jenseits von ARD und ZDF sind für die Zuschauer und Werbetreibenden eine Normalität geworden. Dabei ist es gerade erst zehn Jahre her, seit die ersten Privat-TV-Pioniere unter widrigsten Umständen zu senden begannen. HORIZONT-Autor Rolf Karep

Rundruf der Woche

Von Harald Kurz

Die Preissenkung bei den ARD-Werbezeiten 1993 ist ein deutliches Zeichen. Halten Sie die Preise der deutschen Fernsehsender für marktgerecht? Wolfgang Meier, Geschäftsführer GFMO, Hamburg: Die 9,8 Prozent von RTL plus sind natürlich eine Lüge, die Prime t

"Vielleicht schafft sich der deutsche Markt sein eigenes Einkaufsmodell

Achim Rohnke: "Ich würde mir wünschen, daß die ganze Diskussion erst einmal weg vom Quantitativen hin zur Leistung geht, die ich einkaufe." Schmidt-Vogel: Kein Mediaplaner nimmt ein Medium nur deswegen, weil es billig ist. Deshalb werden Kunden nicht eine