„Unser Weg ist sehr schwer“

Andrew Jennings, seit knapp zwei Jahren auf der Kommandobrücke bei Karstadt, stellt den Warenhaus-Konzern vom Kopf auf die Füße. Als Blaupause für den Kultur- und Konzeptwandel in der Essener Zentrale und den 83 Häusern zeichnet der 64-Jährige gerne seine von ihm entwickelte sogenannte 9 Gridbox auf Flipcharts. Ein Quadrantensystem, das den Attraktivitätsgrad des Sortiments von basic bis modern festlegt sowie die preisliche Positionierung von konsumig bis Premium charakterisiert. Rund 30% der Ziele seien erreicht, zieht der CEO erste Bilanz. 2012 sei ein „sehr hartes Jahr“.

„Unser Weg ist sehr schwer“

Andrew Jennings, seit knapp zwei Jahren auf der Kommandobrücke bei Karstadt, stellt den Warenhaus-Konzern vom Kopf auf die Füße. Als Blaupause für den Kultur- und Konzeptwandel in der Essener Zentrale und den 83 Häusern zeichnet der 64-Jährige gerne seine von ihm entwickelte sogenannte 9 Gridbox auf Flipcharts. Ein Quadrantensystem, das den Attraktivitätsgrad des Sortiments von basic bis modern festlegt sowie die preisliche Positionierung von konsumig bis Premium charakterisiert. Rund 30% der Ziele seien erreicht, zieht der CEO erste Bilanz. 2012 sei ein „sehr hartes Jahr“.

Leerer Beutel statt Wundertüte

Seit gut einem Jahr kämpft Karstadt-Chef Andrew Jennings um die Neuausrichtung des Warenhaus-Konzerns. Doch seine Strategie, die Häuser mit begrenzten Investitionen kosmetisch zu liften, die Fashion-Sortimente auszubauen und den Flächen mit internati

Andrew Jennings macht es sich nicht leicht. Jeden Samstag, berichten Mitarbeiter, besucht der 63-Jährige eine andere Karstadt-Filiale. Führt Gespräche, hört aufmerksam zu und versucht, aus der Perspektive der Fläche die Probleme der Karstadt-Häuser zu or