„Die Miete ist nicht der Killer der Kalkulation“

Ein Großteil der Schieflagen im Modehandel wird mit zu hohen Mieten begründet. Zurecht? Oder ist es nur das einfachste Argument?

Welle der Hilfsbereitschaft

Der Krieg in der Ukraine hat Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Die Solidarität war immens, die Formen der Unterstützung vielfältig und nachhaltig. Ulrike Wollenschläger hat einige Initiativen und Projekte zusammengestellt.

Mode aus einer anderen Dimension

Effizienter, schneller, nachhaltiger, günstiger: 3D-Produktion kann den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen. Der Weg dorthin ist indes noch lang.

Drei Hosen im Netz bestellt und keine sitzt richtig, weil die Passformbeschreibung dann doch etwas zu allgemein war? Ärgerlich. Bei Zalando soll das künftig nicht mehr vorkommen. Der Online-Händler will noch in diesem Jahr mit der ersten Version sein

„Entscheidend ist die Effizienz von Prozessen“

Digitale Produktentwicklung ist bei der S.Oliver Group schon lange Alltag. COO Oliver Hein über Effizienz, aufwändige Denims und die Gender-Thematik bei Avataren.

Herr Hein, Sie sind einer der wenigen Menschen, die Corona was Gutes abgewinnen können, zumindest mit Blick auf die digitale Produktentwicklung. Oliver Hein: (lacht). Wenn Sie das so sehen... Aber da ist etwas dran. Durch die Lockdowns hatten wir

Corona, Container, Chaos

Die verletzte Kette

Die Lieferungen verzögert, die Container zu Mondpreisen: Die Corona-Pandemie wirbelt die internationalen Lieferketten noch immer schwer durcheinander. Wie steht es um das Sourcing, wie um die Logistik? Die TW hat sich umgehört.

Es hakt in der Beschaffung. Und das liegt nicht nur an Corona. Die Pandemie hat lediglich die Schwachstellen überdeutlich werden lassen. Die Branche steht an einem Wendepunkt: Ohne Digitalisierung wird es nicht mehr gehen. Professionalisierung zwingend.

Keine Kompromisse!

S. Oliver setzt beim Wachstum neue Prioritäten. Es zählt der direkte Weg zum Konsumenten. Ulrike Wollenschläger

Transformation: Veränderungsprozess von einem aktuellen in einen angestrebten Zielzustand. So die Definition im Lexikon, das im Weiteren von fundamentalem Wandel spricht. Bei S.Oliver können sie davon ein Lied singen. Denn in dem etwas mehr als einem

Zäsur

Bei S.Oliver laufen alle Fäden bei CEO Claus-Dietrich Lahrs zusammen. Er fährt einen harten Kurs, der auch eine stark geschrumpfte Mannschaft zur Folge hat. Die Bilanz nach anderthalb Jahren: mehr Marke, mehr Selbstbewusstsein, mehr Struktur. Und ein Wholesale, der längst nicht mehr an erster Stelle steht.

[11436 Zeichen]

Paradigmenwechsel - Der Bedeutungsverlust des Wholesale

€ 5,75

„Das ist reine Willkür“

Bisher keine Hilfe für die Großen, immenser Warendruck, Verödung der Innenstädte. S.Oliver-CEO Claus-Dietrich Lahrs spricht im TW-Interview von einer bedrohlichen Situation – für alle.

Der Shutdown geht in eine weitere Runde, finden Sie das angemessen? Claus-Dietrich Lahrs: Das ist leider deutlich länger, als wir gehofft haben. Wir sind davon ausgegangen, im Februar wieder öffnen zu können. Und der 8. März ist ja auch nur eine v

Problem Ware

Winterkollektionen auf den Flächen, Frühjahrskollektionen in der Pipeline, die Orderrunde für den Herbst gerade eingeläutet. Der zweite Shutdown stellt Handel und Industrie vor historische Herausforderungen. Größter Knackpunkt: die Ware.

Reaktionen

Was bewegt die Branche im Lockdown?

In der umsatzträchtigsten Wochen des Jahres müssen die stationären Modegeschäfte geschlossen bleiben. Ob es bei einer Öffnung am 10. Januar bleibt, ist ungewiss.