Raum für Neues

Drei Monate, 64 neue oder umgebaute Läden. Mit der Online-Rubrik „Store des Tages“ hat die TextilWirtschaft die Eröffnungsrunde des Frühjahrs im deutschsprachigen Raum begleitet. Der Handel hat sich im ersten postpandemischen Jahr ausgesprochen rührig gezeigt. Das gilt für alle Genres und Sortimente, für große wie kleine Konzepte. Sie zeigen: Der stationäre Modehandel ist lebendig und innovativ. Beim genaueren Hinsehen wird klar: Viele haben sich breiter aufgestellt. Haben Gastronomie hinzugefügt oder ihr Sortiment erweitert. Haben Platz geschaffen für Inszenierung und Erlebnis. Wie das im Einzelnen aussehen kann, zeigt der TW Digital Talk „Neue Ära im Store Design“ (S. 66/67). Auch hier wurde rege die Frage diskutiert, welche Rolle reale Räume in Zukunft spielen werden. Das Fazit: Die einfache Verkaufsfläche hat ausgedient. Stattdessen ist es jetzt an der Zeit, Räume neu zu denken.

Ein Stück Heimat

Jelena Juricüber die Sehnsucht nach dem Echten und Wahren. Und was die Mode davon hat.

Hagebutten-Marmelade. Zum wiederholten Male reden wir während der Mittagspause über die gute Marmelade aus Kroatien. Es geht gar nicht darum, wie sie schmeckt. Sondern um das, was sie repräsentiert: ein Stück Heimat. Im Glas. Und so reden wir über Marmel

STILGIPFEL

Trends treiben das Geschäft. Doch viele Frauen zieht das kaum an. Sie haben einen Stil. Dem bleiben sie treu - zumindest weitgehend. Von Gudrun Allstädt

Charlene Wittstock ist eine Ausnahme. Sie hat ihren Stil im Laufe weniger Jahre total verändert. Früher trug sie Jeans und Shirt. Heute steht sie im couturigen Kostüm von Armani Privé auf dem Balkon des monegassischen Palastes. Nur selten wandelt sich da

NATURKUNDE

Es liegt was in der Luft. Oder besser: in der sauberen Luft. Immer mehr Menschen entdecken ihre Lust auf die Natur. Ihren Wunsch nach Natürlichkeit. Erdung. Das ist kein neues Thema, doch es drängt immer stärker in den Markt und in die Kollektionen.

Ich bin dann mal off. Was das Nachrichtenmagazin Spiegel kürzlich zum Titel-Thema machte, scheint aktuell vielen auf der Seele zu brennen. Sehnsucht nach Ruhe, Natur und ein Leben ohne Technik und ständige Erreichbarkeit. Zumindest mal für einen Moment.

Von Mini-Me bis Bullerbü

Kleider. T-Shirts. Bling-Bling - das ordert der KOB-Handel. Erst auf dem Pitti Bimbo in Florenz. Dann auf den Regionalmessen in Deutschland.

Sie scheint so offensichtlich zu sein - die Zauberformel für erfolgreiche Kindermode: Man kopiere das, was die Großen auch tragen. Etablierter Markenname drauf, fertig. Auf dem Pitti Bimbo in Florenz sah man viele Kollektionen, die auf diesen "Mini -Me"-

Ein Tag am See

Die Bademode zum Sommer 2011 wird verspielt, animalisch und aufregend.Fotograf: Karl KramerProduktion: Ingo Götze

WASSERSPIELE Aquafarben und Unterwasserwelt-Impressionen sind angesagt. Fotorealistische Prints sind Thema auf den Catwalks - auch bei Bademode, wie hier bei einer Shorts von Boss Orange (Bild oben). Für das Modell von Rösch (Bild rechts oben) haben sic

TREND

Die Masche

Strick und Shirts haben sich gewaschen. Die Formen werden kürzer. Die Anbieter sehen großes Potenzial für Blazer.

Basics sind tot. Allenfalls modifizierte Basics wie zum Beispiel der überschnittene Pullunder laufen. Das sagen viele Händler. Eindeutig gesucht wird Mode. Das bedeutet neue Anforderungen an die Masche. Und die Designer strengen sich an. Die auffälligste

Musterteile

Ringel, Blumen, Pünktchen, Karos - Muster gehören schon in diesem Sommer zu den guten Themen bei den Mädels. Für kommenden Sommer haben die Anbieter nochmal einen drauf gesetzt: Es wird wild gemixt.

Wenn es um Muster geht, gab es in dieser Saison einen klaren Favorit: das Ringel-Shirt. Im Straßenbild wimmelte es von Mädels im Streifen-Look, meistens in der Kombination Marine/Weiß, aber auch in allen anderen erdenklichen Farben. Neben den Streifen wa

Knappe Saison

MEHR ANSTRENGUNG. MEHR MODE. MEHR STARKE PRODUKTE. DER PROGRESSIVE MARKT SCHLIESST KNAPP IM PLUS.

Zu lange kalt, zu früh reduziert, zu viel Gerede über Griechenland, Sparpläne und den Euro-Kurs. Verunsicherung erstmals auch im progressiven Marktsegment von Acne bis Filippa K, von Hugo bis Patrizia Pepe. Es war eine knappe und eben toughe Saison. "Das

AUSBLICK SOMMER 2011

Charakter gesucht

Mehr Mut zu modischen Spitzen. Mehr Ausdruck und Profil - das versucht die DOB im Sommer 2011.

Hosen müssen cool sein. Jacken scharf. Blusen lässig. Qualitäten smart. Kleider feminin. Wenn ein Modell kein überzeugendes Adjektiv erhält, fällt es in der Gunst durch. In diesen Wochen bemühen sich die Designer landauf landab jedem Modell für Frühjahr/