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Die extrem hohen Ladenpreise für Bio-Milch lassen die Nachfrage einbrechen. Die Ankündigung von Bioland, noch höhere Erzeugerpreise dauerhaft festzuschreiben, trifft deshalb auf Skepsis.
»Es ist ein Test, bei dem wir mit den Kunden lernen« Sinanudin Omerhodzic, Technologie-Chef von Aldi Nord, zur Eröffnung des kassenlosen Marktes in Utrecht.
Zu Wochenanfang hat Aldi mehr als 50 Fleischartikel verbilligt. Gleichzeitig hob der Discounter die Preise für viele andere Produkte weiter kräftig an. Diese Woche waren Tiefkühlfisch, Tiefkühlpizza und Papiere an der Reihe, vorige Woche Milchprodukt
Aldi und Lidl verzeichnen in Großbritannien rasant steigende Marktanteile. In Zeiten der Inflation konnten sie Kunden der etablierten Händler für sich gewinnen. Aldi legte das höchste Tempo vor und kommt jetzt auf einen Marktanteil von 9 Prozent. Sei
Aldi Nord will das Filialnetz wieder ausbauen und erhöht bei der Expansion die Schlagzahl. Der Discounter nimmt insbesondere die Ballungsräume ins Visier. Dafür wurde die Expansionsabteilung personell stark aufgestockt.
Lebensmittel werden noch teurer: In dieser Woche hat Aldi für weitere Produkte die Preise erhöht. Die Konkurrenz zieht mit, denn der Kostendruck ist immens. Die Jahresvereinbarungen mit Lieferanten weichen zunehmend temporären und flexibleren Verträgen.
Aldi Nord und Süd haben diese Woche viele Preise angehoben. Insgesamt verteuerten sich 160 Produkte aus zahlreichen Warengruppen. Die Varianten eingerechnet stiegen bei 400 Artikeln die Preise. Erhöhungen gab es etwa bei Kaffee und Drogeriewaren. Sei
Aldi Nord gleicht die Eigenmarken-Sortimente in den Ländern an. Die neue Strategie erinnert an den Konkurrenten Lidl.
Aldi hat seit dieser Woche alle 547 französischen Leaderprice-Märkte in sein Filialnetz integriert. Mit jetzt 1307 Standorten rückt der Discounter näher an Konkurrent Lidl. Mit verstärkter Expansion will Aldi den Abstand weiter verkürzen. S. 10, 29
Um im Kerngeschäft wieder voranzukommen, investiert Aldi Nord auch in großem Stil in die IT. Der Discounter legt sich für mehrere hundert Millionen Euro ein Dutzend neue Systeme zu und rückt mit Blick auf die Digitalisierung der Prozesse in die Spitzengruppe des stationären Handels vor.