Lidl nimmt sich Amazon-Lieferanten zur Brust

Discounter reagiert ungehalten auf offensive Preispolitik von Fresh in Berlin – Androhung von Teilauslistungen

Neckarsulm. Der Start des Online-Lieferdienstes Amazon Fresh in Berlin hat für die Lieferanten ein Nachspiel. Der Discounter Lidl reagiert auf die offensive Preispolitik des US-Onliners, indem er sich bei Amazon gelistete Hersteller vorknöpft.

„Kein Händler wird wanken“

Hermann Bühlbecker, Inhaber der Lambertz-Gruppe, über die Veränderungen durch Amazon Fresh, steigende Anforderungen an Eigenmarken-Hersteller und die Tücken der Vertikalisierung.

Herr Bühlbecker, viele Hersteller klagen über stetig steigende Anforderungen des Handels an die Eigenmarkenhersteller. Sie auch? Die Anforderungen sind jedenfalls gestiegen. Wir haben zum Beispiel fast jeden Tag in einem unserer sieben Werke ein A

Inspiration USA

Das Uber-Prinzip

In Boston und New York hat die Lebensmittel Zeitung mit Managern aus Industrie und Handel frische Ideen gesammelt. Im ersten Teil der Serie über die Studienreise geht es um innovative Ansätze im Online-Lieferdienst.

Warum eine eigene Lieferflotte und Personal bezahlen, wenn es Dienstleister viel billiger können? Google Express bietet US-Händlern die Online-Lieferung als Service an. Indessen koordiniert Instacart Tausende von privaten Shoppern, die für Kunden von Whole Foods und Costco einkaufen gehen. Die schlanken Strukturen erinnern an den privaten Fahrdienst Uber, der die Taxibranche erschüttert. Mathias Himberg