"Auch die Verleger haben Fehler gemacht"

Ex-Medienmanager und Berater Jürgen Richter spricht im HORIZONT-Interview über Qualitätsmängel bei Zeitungen, Anpassungsschmerzen bei Verlagen und Titel, die als Transmissionsriemen missbraucht werden. Die deutschen Zeitungen verlieren an Auflage, Reichw

Seltener Doppelpass

Entscheidermedien wollen durch ihre Präsenz im Internet neue Leser fürs Gedruckte begeistern. Eine schwierige Operation: Nur wenige Leser nutzen beides.

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Online- und Printnutzung bilden geringe Schnittmenge - Von 100 Personen, die das Print- oder das Internet-Angebot der Medienmarke nutzen (weitester Nutzerkreis) . . . - Angaben in Prozent

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Dialog mit dem Leser

Durch Investitionen in Internet-Firmen, den Ausbau von Anzeigenportalen und Online-Communities sowie mehr bürgernahen Journalismus wollen die Zeitungen im Norden der Republik neue Zielgruppen erschließen und ihre Marktposition stärken.

Im Norden nichts Neues - das gilt allenfalls für die Entwicklung der Zeitungsauflagen, die sich im Gebiet Nielsen I nicht wesentlich anders darstellt als im Rest der Republik. Das Gros der regionalen Abo-Blätter verliert im 3. Quartal 2007 gegenüber dem

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Leichte Verluste im Norden - Auflagen der regionalen Abo-Zeitungen in Nielsen I

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Digitale Gründerstimmung

Für die Zeitungsverlage spielt das Internet inzwischen eine strategische Rolle. Sie investieren in Personen, Technik und Vernetzung, denn die Wachstumsprognosen sind günstig.

Deutschlands größter Zeitungsverlag hat ein ehrgeiziges Ziel. Bis 2010 will Axel Springer seinen Umsatz durch Online-Aktivitäten mindestens verdoppeln. In diesem Jahr soll das Web-Business mehr als 200 Millionen Euro erwirtschaften, wobei Online-Werbung

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Bekannte Namen ziehen auch im Netz - Meist genutzte Online-Angebote der Zeitungen

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"Wir sind offen für weitere Beteiligungen"

Andreas Wiele baut bei Axel Springer den Bereich digitale Wirtschaftsinformationen aus. Ein Gespräch über die Pläne mit dem Internetportal Wallstreet Online, den Traum von einer Zeitschrift für moderne Entscheider und Magenverstimmungen in Indien.

Gruner + Jahr und die Verlagsgruppe Handelsblatt sind die führenden Anbieter im Markt der Wirtschaftspresse. Welche Position reklamieren Sie für sich? Andreas Wiele: Wir sind - mit einem klaren Fokus auf Finanzthemen - in der Wirtschaftspresse derzeit di

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Leichtes Plus im Vertrieb - Auflagentrend in der Wirtschaftspresse

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Beratung im Doppelpass

Finanzmagazine registrieren hohe Nachfrage der Anzeigenkunden. Vorsorge-Themen und der Zertifikate-Boom sind die Schrittmacher. Online wird zum unverzichtbaren Begleitmedium.

Das Wirtschaftsmagazin heißt "Portfolio", startet in einer Auflage von 300000 Exemplaren und ist die "aufregendste Zeitschriftengründung der letzten zehn Jahre". Behauptet jedenfalls Condé Nast und will mit dem etwas anderen Business-Konzept in den USA e

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Finanzbranche belebt die Wirtschaftspresse - Big Spender der Business-Blätter

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Print muss ins Netz gehen

Das Geschäft mit Rubrikanzeigen ist eingebrochen. Die regionalen Tageszeitungen müssen auf die veränderte Mediennutzung reagieren - vor allem im Zusammenspiel mit dem Internet.

Seit dem Jahr 2000 ist der Umfang der Stellenanzeigen in Zeitungen auf rund die Hälfte geschrumpft, in den Immobilienteilen belaufen sich die Verluste auf ein Drittel, bei den Autoanzeigen auf gut ein Viertel. Keine erfreulichen Daten, die die Zeitungs-Ma

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Abwärtstrend noch nicht gestoppt - Entwicklung des Rubrikanzeigenmarkts

Zeitung noch vor Internet - Aus welchen Quellen sich Wohnungssuchende informieren - Angaben in Prozent

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Versuch und Irrtum

Die Verlage stehen vor ihrer größten Herausforderung seit Einführung des Privatfernsehens. Im Internet lassen sich die branchenfremden Wettbewerber jedoch nicht so leicht in die Schranken weisen

Dieter von Holtzbrinck ist einer der erfolgreichsten Medienunternehmer der vergangenen Jahrzehnte, doch die Öffentlichkeit scheut er wie ein Vampir das Tageslicht. Da muss es schon um eine ganz große Nummer gehen, wenn der schweigsame Schwabe persönlich z