Landwirte sehen deutsche Schweinehaltung am Kipppunkt

Bauernverband macht auf Veredlungstag Politikversagen für den Ausstieg zahlreicher Schweinehalter verantwortlich – Lidl bekräftigt Bekenntnis zu deutscher Ware

Tausende Schweinehalter in Deutschland haben schon die Produktion aufgegeben und viele weitere könnten folgen. Über die Gründe und mögliche Auswege aus der Krise diskutierte der DBV-Veredlungstag.

Nachgefragt

„Der Tierhaltungsstandort wird zerstört“

LANDWIRTSCHAFT

Das Bundesförderprogramm zum Umbau der Tierhaltung sei ein Programm zum Ausstieg aus der Tierhaltung, sagt der Bauernpräsident.

Gespräche mit Bauern am Scheideweg

Neutraler Moderator gesucht – Händler pochen auf Einbeziehung von Verarbeitern und weiteren Erzeugerorganisationen

Frankfurt. Die Verhandlungen zwischen den Lebensmittelhändlern und der Organisation „Land schafft Verbindung“ sollen auf eine breitere Basis gestellt werden. Ein neutraler Moderator soll weitere Interessengruppen einladen. Der Bauernverband winkt allerdings schon im Vorfeld ab.

Bauern spalten den Handel

Frankfurt. Mit Protesten im ganzen Land haben Landwirte Bewegung in die Debatte um Preise und Bedingungen gebracht. Reaktionen der Händler zielen aber in unterschiedliche Richtungen. Die Branche ist gespalten.

Nachgefragt

„Wir wollen Dialog statt Protest“

Berlin. Der politische Stellenwert der Internationalen Grünen Woche nimmt stetig zu. Es stehen agrar- und ernährungspolitische Vorstellungen zur Diskussion.

Ferkelkastration bleibt Streitpunkt

Bauernverband warnt vor Strukturbruch – Klöckner offen für den „vierten Weg“ – Tierärztekammer lehnt Anästhesie durch Laien ab

Wiesbaden. Mit Blick auf das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration in Deutschland ab dem 1. Januar 2019 fordert die landwirtschaft, den sogenannten vierten Weg frei zu machen. Die Bundestierärztekammer ist dagegen.

Bauern wehren sich gegen Kritik

Veredlungstag debattiert Forderungen an Tierhalter – LEH soll deutsche Standards nicht unterlaufen

Senden. Auf dem Veredlungstag des DBV hat sich dessen Präsident Joachim Rukwied über unsachliche Angriffe auf Tierhalter beschwert. Gleichzeitig machte er deutlich, dass die Bauern zu Veränderungen bereit seien, wenn diese wirtschaftliche Perspektiven böten.

Müller und Mundt auf dem Bauerntag

Berlin. Gemeinsame Anstrengungen von Politik und Wirtschaft zur Überwindung der gegenwärtigen Krise auf wichtigen Agrarmärkten hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, angemahnt. Man erwarte, dass die Bundesregierung an

Rukwied kritisiert LEH wegen Spanne

Berlin. Angesichts der anhaltenden Krise am Milchmarkt hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, Politik und Branche gleichermaßen zu schnellen Gegenmaßnahmen aufgerufen. Beim DBV-Fachforum Milch in Berlin kritisierte e

„Kein Discount-Bashing“

Veredlungstag des Bauernverbandes zum Tierwohl

Essenbach. Ein klares Bekenntnis der Politik zum Tierhaltungsstandort Deutschland fordert der Deutsche Bauernverband. Für die Tierwohl-Initiative müsse der Handel mehr Geld bezahlen.