Ferrero verärgert Handel und Behörden

Chaotischer Rückruf von Kinder-Produkten führt zu Kaufzurückhaltung – Händler beklagen Retouren-Aufwand im Ostergeschäft

Ferrero hat versprochen, den von Salmonellen ausgelösten Rückruf der Kinder-Produkte „unbürokratisch und pragmatisch“ zu gestalten. Doch Händler beklagen sich über Umsatzausfälle und zusätzlichen Aufwand. Derweil dauern die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Belgien an.

Ferrero-Rückrufe

„Wir bitten ausdrücklich um Entschuldigung“

Mit Andreas Lehmann, Leiter der Unternehmenskommunikation von Ferrero Deutschland, äußert sich zum ersten Mal ein Vertreter des Süßwarenkonzerns im Interview zum Salmonellen-Fall.

Ferrero irritiert mit uneinheitlichem Vorgehen

Salmonellen-Fälle führen zu Rückrufen – Belgisches Werk im Verdacht – Bislang kein Nachweis

Der Süßwarenhersteller Ferrero hat zunächst nur in Großbritannien einen öffentlichen Rückruf von Überraschungseiern durchgeführt. Warum das Unternehmen in Deutschland und anderen Ländern erst zögerte, bleibt unklar.

Wettbewerbsrecht

Aldi Süd gerät mit Ferrero in Konflikt

Aldi Süd bewirbt in seinem Online-Prospekt für den 22. April einen „Raffinesse“-Mandellikör, der an die Gestaltung von Ferreros Rafaello erinnert (siehe Foto). „Wir lassen die Angelegenheit derzeit rechtlich prüfen“, teilt der Süßwarenhersteller auf

Ferrero muss Stückzahl angeben

Frankfurt. Das Landgericht Frankfurt hat dem Süßwarenhersteller Ferrero untersagt, Raffaello-Konfekt in der 230-Gramm-Verpackung ohne Stückzahlangabe zu vertreiben (Az.: 2-06 O 245/17). Bei der Umhüllung der Kugeln handele es sich um Einzelverpackung

Ferrero geht mit „.kinder“ an den Start

Umstrittene Top-Level-Domain freigeschaltet – Ferrero will Internetadresse für Marketingaktionen nutzen

Frankfurt. Der Süßwarenhersteller Ferrero ist mit der Markendomain „.kinder“ online gegangen. Proteste seitens des Kinderschutzbundes und der Bundesregierung waren von der Internetverwaltung ICANN abgewiesen worden.