Alles, nur nicht langweilig

Die DOB-Anbieter im Markt der Mitte forcieren den Innovationsgrad ihrer Kollektionen. Sie müssen profilierter auftreten, modischere Statements setzen. Eindeutigkeit lautet das Gebot der Stunde.

Das Lederkleid war bei S. Oliver Selection der Knaller. Der Fledermaus-Pulli war der Bestseller bei Gelco. Die Glanzleggings zur Longbluse war in der schnellen Kollektion BB von Betty Barclay sofort vergriffen. Alon Junger von Oui erklärt: "Wir spüren ei

Coordinates SOMMER 2010

Der perfekte Mix

Eine Kunst des Kombinierens: Einzelteile, die zusammen ein Ganzes ergeben und alleine für sich stehen können. Kostüm und Hosenanzug sind bei den Coordinates nur noch für Anlässe ein Thema. Viel stärkere modische Impulse gehen von unkonventionell zusa

Der richtige Schal, die perfekten Schuhe. Dazu eine Jacke, eine Bluse, eine Hose. Alles wie zufällig zusammengestellt. Dahinter steckt jedoch ein ausgeklügeltes Geschmacksmuster. Hier können die Coordinates-Spezialisten auftrumpfen: Sie zeigen den perfek

TOPSELLER

Am Ende der Saison läuft das, was die Kunden eigentlich immer brauchen: Basics. Oder das, was sie noch nicht haben: ausgefallene Accessoires. Daneben auch das eine oder andere Teil fürs Kind.

Leinen-Blusen Lang, lang, lang ist das Gebot bei Leinen-Blusen. " Man muss sie auch offen tragen können, mit einem Top darunter", sagt Helmut Findert vom Modehaus Küster in Mayen. "Jetzt am Ende der Saison laufen bei uns eher schlichte Teile, also Unis,

Tunika? Am besten, wenn die Sonne scheint!

Die DOB denkt um. Es geht um den Saisonrhythmus. Schluss mit Leinen im Dezember. Die Kundinnen wollen sofort tragen, was sie kaufen.

Jede Saison bringt neue Erkenntnisse. Mal betreffen sie Kleinigkeiten, mal befördern sie größere Schritte, die in eine neue Richtung gehen. Rückblickend auf das abgelaufene Frühjahr steht für die anstehende Ordersaison 2010 wohl ein Richtungswandel in Sa

Die große Jacken-Vielfalt

Die Jacke bleibt unverzichtbar in Coordinates-Sortimenten. Sie nimmt mittlerweile ganz verschiedene Rollen ein. Von verspielt bis cool. Von demonstrativ sportiv bis soft mit Kuschel-Faktor.

Blazer. Ob im Boyfriend-Look oder stark tailliert. Der coole Blazer ist wieder ein ernst zu nehmendes Thema. Modell Marc Aurel Fledermaus-Form. Die feminine Form mit weitem Ärmel. Soft verarbeitet und gegürtet. Der Nachfolger der Boxy-Jacke. Modell Vers

Die Key-Looks moderner Frauen

Die weite Hose bringt neue Proportionen. Kurze Oberteile gewinnen wieder an Bedeutung.

Kirsten Schumacher, Tom Tailor: "Neue Farben, mutige Farben. Das wird wichtig zum Frühjahr. Zudem geht der Blusen- und Kleidertrend weiter - auch mit Hippie-Anklängen. Ob Ethno-Trends, Safari oder Marine, die Schlaghose zieht sich durch die Kollektion."

Die Revolution und ihre Vorbilder

Es gibt keine Klassik-Kundin mehr. Stattdessen erfolgreiche Kollektionen, die mit ihrem Stil Vorbild sind.

Die Sportivität von Marc Cain. Der dekorative Mix von Luisa Cerano. Die besonderen Stoffe und Details von Airfield. Eigenständigkeit und Design-Innovation haben diese Kollektionen nach vorne gebracht. Sie sind querbeet erfolgreich, weil sie alterslos sin

Was 2009 erfrischen soll

Eine Balance finden zwischen Mode-Highlights und Basics. Die richtige Dosis Erneuerung für die jeweilige Zielgruppe. Darum geht es in der Orderrunde für Frühjahr/Sommer 2009.

Das Frischeprinzip ist in der DOB ein uraltes Thema. Versorgung über das gesamte Jahr mit frischen Mode-Häppchen, das hat sich bewährt. Ohne Diskussionen. Nach einer eher durchwachsen bis schlecht gelaufenen Frühjahrs-Saison steht nicht die monatliche od

Key Looks der Modern Classics

Der Look ist chic, dennoch sportiv. Die ganze Bandbreite der neuen Silhouetten wird ausgeschöpft.

Basler: "Die feminine Jacke mit dem dekorativen, doppelten Schalkragen oder eine kleine kurze Jacke mit asymmetrischer Knöpfung ausSeidensatin. Das zu einer weiten Hose in Triacetat." Catherina Hepfer: "Für CH sind Bikerjacke, kurze Walkjacke, Gehrok, Je

Klassik wird modern

Einen Schritt schneller

Keiner will mehr klassisch sein. Viele Kollektionen sind es noch. Der Handel fordert mehr Mut und weniger starres Denken.

In den abgelaufenen Monaten ist es extrem deutlich geworden: Die klassische Kundin verweigert sich, stirbt aus oder kauft in anderen Gefilden. Dabei sind etliche Kollektionen nach und nach moderner geworden, haben sich vom Dreiknopf-Blazer und von ältlic