"Gekommen, um zu bleiben"

Chris Cools, Deutschlandchef des Brauereigiganten Anheuser-Busch InBev, über die überproportional hohen Absatzrückgänge, die jüngsten Warnstreiks und das Ende einer Karriere als Maskottchen.

Herr Cools, herzlichen Glückwunsch. Sie haben sich ein Jahr im Amt gehalten. Das haben nicht viele Ihrer zuletzt zahlreichen Vorgänger geschafft. Danke, noch zwei Monate und dann bin ich Rekordhalter. Aber Spaß beiseite: Hinter uns liegt ein arbeitsreic

Biermarkt Deutschland

Ruhe vor dem Sturm

Nachdem die ausländischen Braukonzerne jahrelang vergeblich auf einen Selbstreinigungsprozess der deutschen Brauwirtschaft gehofft hatten, blieb ihnen letzt-endlich nichts anderes übrig, als selbst aktiv zu werden. Als zu Beginn des 21. Jahrhunderts Unternehmen der Brauwirtschaft zum Verkauf standen, fehlte es den deutschen Brauern schlicht und einfach am Pekuniären, um selbst Firmenübernahmen finanzieren zu können und dadurch den Markt zu konsolidieren. Viele deutsche Brauer hatten sich in den anhaltenden Preiskämpfen finanziell verausgabt.

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