"Einkaufsberater" macht die Branche nervös

Greenpeace will mit Genfood-Broschüre Druck auf Handel und Hersteller erhöhen - Edeka und Aldi erklären umgehend Verzicht

Frankfurt, 15. Januar. Mit ihrem Einkaufsberater "Essen ohne Gentechnik" hat die Umweltorganisation Greenpeace offenbar Handel und Markenhersteller in Aufregung versetzt. Aldi Süd und Nord sowie Edeka beeilten sich, rechtzeitig zur Präsentation der Brosch

Metro beugt sich Greenpeace

Handelkonzern legt gewünschte Erklärung zu Gen-Food vor

Frankfurt, 18. Dezember. Nach langem Zögern hat sich die Metro Group dem öffentlichen Druck der Umweltorganisation Greenpeace gebeugt. Am gestrigen Donnerstag hat der Handelskonzern die gewünschte Erklärung unterschrieben, dass in ihren Eigenmarken keine

Genfood-Diskussion spaltet Branche

Neue Kennzeichnungsverordnung kommt bald - Metro reagiert auf Protestflut von Genfood-Gegnern - Industrie besorgt

Frankfurt, 9. Oktober. Wenige Monate vor der Einführung der neuen Kennzeichnungsverordnung für Gentechnisch Modifizierte Organismen (GVO) wollen große Teile des Handels dem Verbraucher reinen Wein einschenken. Selbst bei geringen Mengen genveränderter Sto

Professioneller Beobachter

Kennen Sie Greenpeace? Natürlich, werden Sie empört sagen, wer kennt diese Umwelt-Organisation nicht? Den Namen "Foodwatch e.V." dagegen haben viele noch nicht einmal gehört. Die Organisation in der Berliner Brunnenstraße kannten bisher nur wenige Insider

Handel freut sich über Wahlfreiheit

Verbraucher können zukünftig Gen-Lebensmittel besser erkennen

Berlin, 10. Juli. Der Einzelhandel begrüßt die neuen europäischen Regelungen zur Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von gentechnisch veränderten Lebensmitteln und Futtermitteln. Die Vorschriften, die voraussichtlich ab Sommer 2004 gelten, würden insbe

"Die Politik muss genaue Zuständigkeiten festlegen"

Bewältigung von Lebensmittelkrisen, die Grüne Gentechnik und Werbung mit gesundheitsbezogenen Argumenten - reich ist das Themenspektrum des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL).

Koexistenz erwünscht

Im Oktober endet das Moratorium der Europäischen Union, das die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen untersagt. Sollte die EU den Anbau solcher Pflanzen dann grundsätzlich erlauben, muss sie für verlässliche Regeln im internationalen Wettbewerb sorgen. Von Alrun Krönert

Ausstieg aus Gentechnik nur mit hohen Kosten

Plädoyer für Kennzeichnung und offensivere Verbraucherinformation - Symposium des DBV

Berlin, 28. Februar. Der Einstieg in die Gentechnik ist auch in Deutschland längst vollzogen, ein Ausstieg wäre nur unter großen industriepolitischen und Kosten-Nachteilen machbar. Darin waren sich, mit Ausnahme der Greenpeace-Vertreter, alle Teilnehmer

Streit um Gentechnik lebt neu auf

In den vergangenen Monaten war die "Grüne Gentechnik", also der Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen und Zutaten in der Lebensmittelproduktion oder bei der Tierfütterung, aus der öffentlichen Debatte weitgehend verschwunden. Nun hat Ministerin Renate Künast einen Diskurs zum Thema angeregt, der zur Zeit auf vielen Ebenen stattfindet. Der Bauernverband widmete sich ihm am Dienstag. Er veranstaltete ein Forum "Die Zukunft der Grünen Gentechnik in Deutschland".

Streit um Genfutter

Greenpeace hat eine Liste veröffentlicht, die es dem Verbraucher ermöglichen soll zu erkennen, welche tierischen Produkte mit gentechnisch verändertem Futter hergestellt werden und welche nicht. Kritiker halten dies für eine Irreführung, da es praktisch unmöglich sei, eine völlige Gentechnikfreiheit zu garantieren. VON ULRIKE TREUTLER

[5222 Zeichen]

Keine Gentechnik im Futtertrog - 15 Hersteller haben Greenpeace versichert, dass kein Gen-Futter eingesetzt wird

€ 5,75