Mehr Dialog, bitte!

Die Fronten beim Werbeverbot verhärten sich.

Es war vorhersehbar, dass das geplante Werbeverbot für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Salz oder Fett nicht ohne Weiteres den öffentlichen Raum passieren würde. Die Härte der Auseinandersetzung, die seit Ende Februar zwischen der Politik und den bet

Smarte Regulierung ist berechtigt

Claudia Oeking: Die Geschäftsführerin von Philip Morris zeigt Verständnis für das geplante Lebensmittel-Werbeverbot. Von Catrin Bialek

Das geplante Werbeverbot für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Salz oder Fett sorgt für hitzige Debatten. Jetzt nimmt Claudia Oeking, seit 2019 Mitglied in der Geschäftsführung bei Philip Morris, dem weltweit führenden Tabakunternehmen, Stellung zu der Debatte. In der Verwaltungszentrale am Standort München leitet sie den Geschäftsbereich External Affairs und kümmert sich um die Themen Politik und Kommunikation. Als Tabakkonzern muss sich Philip Morris seit Jahrzehnten mit einer immer schärfer werdenden Regulierung auseinandersetzen. Im Interview mit HORIZONT rät Oeking der Lebensmittelindustrie zu mehr Dialogbereitschaft. Politik, so sagt die Betriebswirtin und ausgebildete Journalistin, agiere nicht im luftleeren Raum. Bevor Oeking 2013 zu Philip Morris kam, war sie sechs Jahre lang bei EnBW Kernkraft beschäftigt.

„Maybe“ hat keinen Jugendbezug

Philip Morris setzt sich vor Gericht gegen behördliches Verbot durch – Wichtige Grenzziehung

München. Die Marketing-Kampagne „Maybe“ von Marlboro beinhaltet keine besondere Ansprache Jugendlicher. Das hat das Verwaltungsgericht München zugunsten von Philip Morris entschieden.

Amt verbietet Marlboro-Kampagne

München. Das Landratsamt München hat dem Zigarettenkonzern Philip Morris seine aktuelle bundesweite Marlboro-Werbung verboten. Sie sei besonders geeignet, Jugendliche oder Heranwachsende zum Rauchen zu veranlassen, erklärte die Behörde. Die laufende

Amt verbietet Marlboro-Kampagne

München. Das Landratsamt München hat dem Zigarettenkonzern Philip Morris seine aktuelle bundesweite Marlboro-Werbung verboten. Sie sei besonders geeignet, Jugendliche oder Heranwachsende zum Rauchen zu veranlassen, erklärte die Behörde. Die laufende " Ma

Ein Markt voller Probleme

Die deutsche Tabakwirtschaft befindet sich derzeit im wohl größten Umbruch ihrer Geschichte. Nach dem Wegfall der Niedrigbesteuerung von Sticks geht es um die Neuverteilung von knapp 17 Prozent des Marktes. Selten zuvor fiel es Herstellern und Händlern schwerer, vor diesem Hintergrund die künftige Entwicklung des Tabakmarktes einzuschätzen. Von Gabriel von Pilars

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Tabaksteuer - Gesamt in Mrd. Euro (in Klammern: Veränderung in Prozent)

Steueraufkommen einer Fabrikzigarette - Am Beispiel West

Entwicklung des deutschen Tabakmarktes

€ 5,75

"Es lohnt sich allemal, um den Verkauf über Automaten zu kämpfen"

Peter Lind, Hauptgeschäftsführer Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller e.V. Lebensmittel Zeitung: Die Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion, Maria Eichhorn, hat sich für eine Abschaffung von Zigarettenautomaten ausgespro

Das Kind nicht mit dem Bade ausschütten

Lebensmittel Zeitung: In dieser Woche hat Ministerin Künast die Problematik Übergewicht bei Kindern in den Fokus gerückt. Was erwarten Sie von der Diskussion? Dr. Theo Spettmann: Das Thema gewinnt weltweit an Bedeutung. In Deutschland sind 20 Prozent de

Verbotsdrohung beunruhigt Branchen

EU-weit angestrebte Werbeeinschränkungen hängen wie ein Damoklesschwert nicht nur über der Genussmittelindustrie

Frankfurt/Berlin, 29. August. Die drohenden Werbeverbote für alkoholische Getränke und Tabakwaren zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beunruhigen weiterhin die Industrie, den Handel, die Medien und die Werbewirtschaft. Deren Forderung: "Legal hergeste

Industrie wirbt fürs Nichtrauchen

Camel und Marlboro suchen Kontakt zu Gesundheitsgruppen

Frankfurt, 19. April. Japan Tobacco International (Camel und andere Marken) und Philip Morris International (Marlboro u.a.) möchten nach eigener Darstellung "nicht, dass Kinder und Jugendliche rauchen". Daher haben die beiden Hersteller eine Kampagne init