Kaufland spielt Tarif-Karte

Neckarsulm. Die Schwarz-Gruppe drosselt im Poker um Real das Tempo. Die Pläne, noch im Oktober 15 Real-Märkte auf Kaufland umzustellen, sind Makulatur: Erst 2021 soll das K-Logo nun an bisherigen Real-Standorten auftauchen. Schützenhilfe kommt von der Gewerkschaft Verdi.

Kaufland baut auf eigene Immobilien

Finanzkraft der Schwarz-Gruppe hilft bei der geplanten Real-Integration und der weiteren Expansion – Bilanzen offenbaren hohe Vermögenswerte im Filialnetz

Neckarsulm. Die Übernahme von 88 Real-Standorten von der SCP-Gruppe wird auch für Kaufland eine Herkulesaufgabe. Der Händler sitzt schon jetzt auf einem milliardenschweren Immobilienvermögen. Das eröffnet Spielräume für die Finanzierung und stärkt die Rentabilität des Formats.

Real lässt Lieferanten keine Ruhe

Neue Konditionsforderungen im Zuge der Kooperation mit PHD

Hamburg. Nachdem Real im Zuge der Markant-Mitgliedschaft bessere Konditionen bei den Lieferanten erbeten hatte, erzürnt die Metro-Tochter die Industrie nun mit neuen Forderungen rund um die Zusammenarbeit mit PHD. Für Unmut sorgt insbesondere der Abgleich von Netto-Netto-Preisen.

„Ein erster Schritt“

Real-Chef Didier Fleury und CMO Patrick Müller-Sarmiento über ihren schwierigen Weg zur Sanierung der Metro-Tochter.

Herr Fleury, Sie haben für Real das Auslandsgeschäft mit aufgebaut und mussten es nun wieder abwickeln. Hat sich der Aufwand gelohnt? Didier Fleury: Der Verkauf ist für mich, der seit fast 40 Jahren im SB-Warenhausgeschäft ist, schon schmerzhaft. Aber

„Ein erster Schritt“

Real-Chef Didier Fleury und CMO Patrick Müller-Sarmiento über ihren schwierigen Weg zur Sanierung der Metro-Tochter.

Herr Fleury, Sie haben für Real das Auslandsgeschäft mit aufgebaut und mussten es nun wieder abwickeln. Hat sich der Aufwand gelohnt? Didier Fleury: Der Verkauf ist für mich, der seit fast 40 Jahren im SB-Warenhausgeschäft ist, schon schmerzhaft.