Fehlgeleitet

Esprit droht die Irrelevanz. Das Management muss dringend für Exzellenz und Stringenz sorgen. Die Zeit für Experimente ist abgelaufen.

Wie relevant ist Esprit? Wenig, denn von der Marke spreche kaum noch jemand. Und wenn, dann im negativen Kontext, sagen die einen. Und die anderen finden: Sehr, der Bekanntheitsgrad in Europa sei nach wie vor hoch und das Unternehmen für viele im Who

Machterhalt

Bei S. Oliver geht erneut ein CEO. Inhaber Bernd Freier und sein neues Team müssen jetzt an einem Strang ziehen. Und eine schlüssige Strategie haben.

Biner Bähr, einer der prominentesten Insolvenzverwalter der Modebranche, sagte einmal: „Meine Beobachtung als Restrukturierer ist, dass erfolgreiche Unternehmen eine gewisse Konstanz in ihrer Führungsebene haben. Unternehmerisch denkende Manager brau

Das Projekt

S. Oliver hat stark gelitten. Die schlimmsten Brände sind gelöscht. Jetzt müssen Jürgen Otto und Bernd Freier eine Strategie entwickeln. Sie umzusetzen ist die Krux.

Verblasst

Hallhuber galt schon zu Gerry Weber- Zeiten als Perle. Sie jetzt nach der Abwicklung zum Glänzen zu bringen, wird schwer. Die Marke ist beschädigt.

Die Marke Hallhuber (Seite 18) hat einiges, wonach andere im Mainstream streben: Sie ist klar positioniert, agiert vollvertikal, kontrolliert Preise, POS und Sortimente. Und nach der Ablösung vom Gerry Weber-Konzern 2019, wo Hallhuber stets als die P

Hoffnung in Halle

Gerry Weber wird hart saniert und darf auf Sparflamme weitermachen. Rettung in letzter Sekunde oder ein Abschied auf Raten?

Gerry Weber entledigt sich als Gruppe mithilfe des Restrukturierungsverfahrens StaRUG auf einen Schlag Schulden in Höhe von rund 150 Mio. Euro. Gleichzeitig drückt die Retail GmbH in der Insolvenz in Eigenverwaltung die Kosten, weil mehr als 122 Fili

Insolvenz-Poker

Sich mit Hilfe des Sanierungsrechts gesundzuschrumpfen, ist nur der erste Schritt. Danach Geldgeber für die eigene Wachstumsstory zu finden, ist essenziell.

Während unserer Recherche (Seite 16) haben mein Kollege Hagen Seidel und ich viel Unterschiedliches über Insolvenzen gehört. Vom sachlichen Nutzen der Sanierungsvehikel des deutschen Insolvenzrechts über kritische Stimmen zur Eigenverwaltung bis hin

Maniac und Freak

Was alle wollen, gilt oft als langweilig. Wer aber allen gibt, was sie wollen, hat Erfolg – wie CBR-Chef Jim Nowak mit Street One und Cecil.

Wer letzte Woche unsere Titelgeschichte über das Bestseller-Label Only gelesen hat und sich nun unsere neue Titelgeschichte über die CBR-Labels Street One und Cecil (Seite 20) durchliest, wird einige Gemeinsamkeiten erkennen. Es wäre aber zu simpel,

Erfolgsfaktor

Only gibt der Kundschaft, was sie verlangt. Mit klarem Profil, guten Preisen und professioneller Logistik. Der Wettbewerb kann davon lernen.

Marken-Dilemma

Esprit will sich höher positionieren – in Design und Preis. Wird das die klassische Mainstream-Kundschaft, auf die der Konzern angewiesen ist, mitgehen?

Was waren das Zeiten. Als Esprit Kultmarke war, den Umsatz Richtung 4 Mrd. Euro Umsatz drillte, satte Gewinne einfuhr und die Menschen in den Läden Schlange standen. Nicht nur, um Shirts und Sweats zu kaufen, sondern auch, um bei dem Label zu arbeite

Wer ist hier der Böse?

Bei S. Oliver müssen Inhaber, Vorstand und alle im Unternehmen am gleichen Strang ziehen. Denn ein gutes Ende ist für das Märchen von Rottendorf nicht garantiert.