Personalarbeit nach der Pandemie

Die Corona-Krise wird oft als Brennglas und Beschleuniger tituliert – Was nun zu tun ist, skizziert HR-Experte Michael Eger

Viele Abläufe und Geschäftsmodelle hat Corona neu belebt. Was das für die Arbeitsweisen, die Anforderungen an die Beschäftigten und die Personalarbeit 2022 bedeutet, beleuchtet Michael Eger, Partner bei der Unternehmensberatung Mercer.

[7978 Zeichen]

Bis 2035 sinkt das Arbeitskräfteangebot um bis zu 7,5 Millionen - Menschen Nur robuste Zuwanderung und steigende Erwerbsquoten von Frauen können den Einbruch abwenden

€ 5,75

Corona verändert Haltung zu Arbeit

Fast zwei Jahre des gesellschaftlichen Umbruchs haben dazu geführt, dass sich die Beziehungen der Menschen zu Arbeit, Konsumverhalten, Technologie und dem Planeten grundlegend verändert haben. Unternehmen müssen ihre Wachstumsstrategien überdenken. S

Weihnachtsfeier mit 3G oder 2G?

Die Frage, wie man dieses Jahr unbeschwert und ansteckungssicher feiern kann, offenbart das Corona-Regelchaos in Deutschland: 3G würde keinen Beschäftigten ausschließen, ist aber in den Bundesländern mit 2G-Pflicht in der Gastronomie gar nicht mehr m

Zugangsregeln für mehr Präsenz

Geimpft, genesen oder getestet muss seit Montag sein, wer öffentlich zugängliche Innenräume betritt – Bei der Arbeit gilt das nicht

Im Frühsommer weckte die Impfkampagne noch große Hoffnungen, dass Corona bald kein großes Thema mehr ist. Doch gerade im Arbeitsleben haben sie sich nicht erfüllt. Kino- und Restaurantbesitzer haben mehr Klarheit als Arbeitgeber, wie man den Präsenzbetrieb im Herbst sichert.

Schüler finden nicht in die Ausbildung

Zum demografischen Knick gesellen sich fehlende Kontakte zu Betrieben – Handel braucht viele Kandidaten für ausgeweitetes Angebot

Um elf Prozent brach die Zahl der Ausbildungsverträge 2020 ein. Trotz erster Erholungstendenzen bleibt fraglich, wann die Vor-Corona-Zahlen jenseits der 500000 wieder erreicht werden.

[6253 Zeichen]

Berufswahl Handel in Corona-Zeiten

€ 5,75

„Keine Rückzieher bei Omnichannel“

Viele Hersteller und Händler bauten coronabedingt ihr Digital-Geschäft aus – Stefan Luther von Etribes drängt zum Weitermachen

Von neuen Services und digitalen Plattformen beim Einkaufen haben viele Kunden in der Pandemie rege Gebrauch gemacht. Laut aktueller HDE-Umfrage wachsen die Onlineumsätze weiter um 20 Prozent, während stationär stagniert. Es wäre also verfehlt, digitale Dependancen wieder zurückzubauen, glaubt Stefan Luther, Geschäftsführer von Etribes. Der Kunde ist König: Ihn hat die inzwischen 100 Mann starke Digitalagentur im Blick, wenn sie für Unternehmen Prozesse digitalisiert. Sehr kundenorientiert setzen auch neue Lieferdienste wie Gorillas an, weshalb Luther den Foodbereich als disruptiv erlebt: Auch wer stationär bleibt, muss sich auf andere Märkte einstellen.

Ein Onlineshop ist kein Hexenwerk

Auf stationäre Händler wächst in der Pandemie der Digitalisierungsdruck – Viele Hilfen sind jetzt abrufbar

Frankfurt. Viele Einzelhändler dürfen seit zwei Monaten ihre Türen nicht öffnen. Wer nun online verkauft, muss sich viel Wissen in kürzester Zeit aneignen. Digitale Fitness kostet Mut, Zeit und Geld. Doch es gibt Unterstützung.

„Betriebsräte sind jetzt Gold wert“

Über das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und -nehmern in der Pandemie – Holger Dahl verhandelt Kompromisse in der Einigungsstelle

Frankfurt. Die Mitbestimmung durch Betriebsräte hat Deutschland in der Pandemie einen Standortvorteil verschafft, glaubt der Jurist Holger Dahl. Als einer der gefragtesten Einigungsstellenvorsitzenden wünscht er sich eine vertrauensvollere Zusammenarbeit zwischen Unternehmensführern und Arbeitnehmervertretern.

EHI-Personalstudie untersucht Corona-Effekte

Beschäftigte geben gutes Feedback zum Krisenmanagement – Relevanz der HR-Abteilung steigt – Digitalisierung bleibt Top-Thema

Köln. Die Pandemie hat den Handel kräftig durchgerüttelt. Was die Personalabteilungen daraus für ihre Arbeit ableiten, zeigt die neue EHI-Studie „Personal im Handel 2020/21“.

[3351 Zeichen]

HR im Handel

€ 5,75

Corona pusht Nestlés Lernplattform

Die globalen Learning-Experten Andriy Verminskyy und Jo-Anne Rossouw erleben nach zögerlichem Start 2020 einen Nachfrageboom

Vevey. Drei Jahre lang, von 2013 bis 2016, implementierte Nestlé weltweit ein neues Lern-Management-System von Cornerstone. Doch erst mit den Einschränkungen durch die Pandemie sind Nutzerzahlen und Akzeptanz explodiert. Die beiden globalen Projektverantwortlichen berichten.