Kauf von Lebensmitteln ändert sich

Pandemie schiebt Food-Commerce an –- Online-Hofläden und Abos für Gemüsekisten populär

In der Lebensmittelbranche hat die Pandemie zu einer Veränderung des Einkaufsverhaltens geführt. Die Menschen haben in Deutschland auch Lebensmittel häufiger online eingekauft.

Post Corona

„Nach Krisen gewinnen die Discounter“

Thomas Rudolph, Professor für Handelsmanagement an der Universität St. Gallen, hat untersucht, wie sich die Pandemie auf Ernährung und Konsum in Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewirkt hat und was dies für den Handel bedeutet.

„Keine Rückzieher bei Omnichannel“

Viele Hersteller und Händler bauten coronabedingt ihr Digital-Geschäft aus – Stefan Luther von Etribes drängt zum Weitermachen

Von neuen Services und digitalen Plattformen beim Einkaufen haben viele Kunden in der Pandemie rege Gebrauch gemacht. Laut aktueller HDE-Umfrage wachsen die Onlineumsätze weiter um 20 Prozent, während stationär stagniert. Es wäre also verfehlt, digitale Dependancen wieder zurückzubauen, glaubt Stefan Luther, Geschäftsführer von Etribes. Der Kunde ist König: Ihn hat die inzwischen 100 Mann starke Digitalagentur im Blick, wenn sie für Unternehmen Prozesse digitalisiert. Sehr kundenorientiert setzen auch neue Lieferdienste wie Gorillas an, weshalb Luther den Foodbereich als disruptiv erlebt: Auch wer stationär bleibt, muss sich auf andere Märkte einstellen.

Consumer-Index der GfK

Steigerungsraten nicht mehr zweistellig

Nürnberg. Lockdown-Einschränken, steigende Preise und jetzt noch die neuen Corona-Beschlüsse vor Ostern: Der Handel und die Verbraucher sind zunehmend frustriert. Das drückt auf die Konsumstimmung – und die Umsätze im LEH. Die kletterten auch im Februar, wenn auch langsamer als in den Vormonaten.

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Preise für Packaged Goods im LEH Vertriebsschienenanteile im LEH Sortimentsentwicklung bei Fast Moving Consumer Goods

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Frisch kochen oder schnell angerichtet

Klassische Convenience-Sortimente konkurrieren mit dem neuen Closed Homing-Trend

Frankfurt. Convenience trotzt Corona. Als einer der nachhaltigen Konsumtrends haben einfach zu kombinierende Baukastensysteme aus der Kühlung sowie Komplettgerichte an Fahrt aufgenommen. Zugleich wird mehr frisch gekocht.

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Top-Wachstums-Kategorien 2020

€ 5,75

Consumer-Index der GfK

Starke Preisspreizung im Dezember

Nürnberg. Der Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel tat dem harten, mitten im Weihnachtsgeschäft beschlossenen Lockdown im Dezember keinen Abbruch. Im Gegenteil: Angesichts geschlossener Restaurants und Einschränkungen im Außer-Haus-Geschäft wuchs der LEH-Umsatz laut GfK erneut prozentual zweistellig.

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Preise für Packaged Goods im LEH Vertriebsschienenanteile im LEH Sortimentsentwicklung bei Fast Moving Consumer Goods

€ 5,75

Marken werden neu bewertet

Corona verändert weltweit das Einkaufsverhalten – Qualität ist in Deutschland wichtiger als der Preis – Roland Berger-Studie

München. Das Beratungsunternehmen Roland Berger hat die Auswirkungen der Pandemie auf das Kaufverhalten von Konsumenten rund um den Globus unter die Lupe genommen. Wofür geben Verbraucher ihr Geld aus, wie kaufen sie ein, und wie haben sich ihre Werte verändert? Bei diesen und weiteren Aspekten wurden deutliche Unterschiede zwischen den Ländern festgestellt.

„Alles weist in Richtung Bequemlichkeit“

Roland-Berger-Handelsexperte Thorsten de Boer sieht im Online-Handel auch für den LEH „ein riesiges Potenzial“

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Deutliche Unterschiede zwischen den Ländern Konsumenten fordern mehr von Produkten

€ 5,75

Der Fachhandel wächst in der Krise dynamisch

Hofläden und regionale Lieferdienste boomen – Nachfrage in Corona-Zeiten steigt stark – Startups drängen auf den Markt

Frankfurt. Das Geschäft der Hofläden und regionalen Lieferdienste wächst in Zeiten des Lockdowns sowie der gesamten Corona-Krise überdurchschnittlich. Es beschert dem Segment des Fachhandels ein dynamischeres Wachstum als dem gesamten Lebensmitteleinzelhandel.

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Fachmärkte wachsen überdurchschnittlich

€ 5,75

Marken wachsen dynamischer als Handelsmarken

Verbraucher greifen seit April besonders bei Nahrungsmitteln deutlich häufiger zum klassischen Hersteller-Label

Nürnberg. Der LEH kann sich in den Corona-Krise-Monaten über einen Umsatzzuwachs im zweistelligen Prozentbereich freuen. Dabei wachsen klassische Marken laut GfK stärker als die Eigengewächse der Lebensmittelhändler.

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PRIVATE L ABEL S MACHEN 2020 KAUM BODEN GUT - ZUWÄCHSE VOR ALLEM BEI EIGENMARKEN IM PREISEINSTIEG

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