Raus aus der Volumenfalle

Aldis Backstationen-Umbau fruchtet. Der Vollsortimentshandel ist einmal mehr gefordert, sich mit Vielfalt vom jetzt höheren Basis-Standard abzusetzen. Nach einem schwachen Vorjahr sollen Markenpower und internationale Trends helfen, mehr qualitatives Wachstum aus dem Backwarengeschäft herauszukitzeln. Andrea Wessel

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Gesamtabsatz

€ 5,75

Deutsche Brotkultur

Hier die Gralshüter deutscher Brotkultur, dort die Großbäcker, denen jedes Backmittel recht ist – Handwerk und Industrie haben sich nie sonderlich gemocht. Keine Frage: Schmackhaftes Brot können beide Fraktionen backen. Doch wer nicht nur gutes, sond

Man kann es sich sehr einfach machen. So wie der Discounter Lidl. Was gut ist? Ist doch kein Problem: „Wir erkennen das Gute zum Beispiel daran, wie sich etwas angefühlt, wie es aussieht und schmeckt.“ Auch gutes Brot ist leicht auszumachen, zum Beis

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Umsatz Brot und Backwaren nach Vertriebslinien

€ 5,75

Der Lohn vom Brot

Backstationen, Vorkassen-Bäckereien und gut gefüllte SB-Brotregale – die Konsumenten haben die Wahl beim Backwareneinkauf im LEH. Deshalb buhlen die Hersteller von Prebake- und Selbstbedienungsprodukten mit Mehrwert- Konzepten um ihre Gunst und setze

Volker Kels ist zwar gelernter Fleischer und Einzelhändler. Die Leidenschaft des Edeka-Kaufmanns aus Mülheim an der Ruhr gilt jedoch den Brot- und Backwarenabteilungen seiner beiden Märkte. „Seit meiner Jugend interessiere ich mich ganz besonders für

Der Lohn vom Brot

Backstationen, Vorkassen-Bäckereien und gut gefüllte SB-Brotregale – die Konsumenten haben die Wahl beim Backwareneinkauf im LEH. Deshalb buhlen die Hersteller von Prebake- und Selbstbedienungsprodukten mit Mehrwert- Konzepten um ihre Gunst und setze

Volker Kels ist zwar gelernter Fleischer und Einzelhändler. Die Leidenschaft des Edeka-Kaufmanns aus Mülheim an der Ruhr gilt jedoch den Brot- und Backwarenabteilungen seiner beiden Märkte. „Seit meiner Jugend interessiere ich mich ganz besonders für den

Duftende Goldkrüstchen aus dem eigenen Backofen

Die Verbraucher legen ihre Brötchen offenbar gern selbst in den Ofen. Das Segment Aufbackwaren wächst jedenfalls deutlich stärker als der gesamte SB-Brotmarkt.

Am Wochenende die eigenen vier Wände verlassen, um frische Brötchen fürs Frühstück beim Bäcker zu erstehen – das kommt vielen Verbrauchern nicht in die Tüte. Sie schieben lieber Aufbackware in den Ofen und genießen nach wenigen Minuten die warmen, du

Duftende Goldkrüstchen aus dem eigenen Backofen

Die Verbraucher legen ihre Brötchen offenbar gern selbst in den Ofen. Das Segment Aufbackwaren wächst jedenfalls deutlich stärker als der gesamte SB-Brotmarkt.

Am Wochenende die eigenen vier Wände verlassen, um frische Brötchen fürs Frühstück beim Bäcker zu erstehen – das kommt vielen Verbrauchern nicht in die Tüte. Sie schieben lieber Aufbackware in den Ofen und genießen nach wenigen Minuten die warmen, duften

Backbranche wird frischer

Frankfurt. Die Backwarenbranche zeigt sich auch 2010 relativ stabil, was die verkaufte Menge angeht. Doch die Kunden orientieren sich stärker um. Das zunehmende Angebot frisch gebackener Ware bei den Discountern gräbt zum einen dem Bäckerhandwerk Umsatza

SORTIMENTE: BROT UND BACKWAREN

Wohlbelaibtes Regal

Mehr Backstationen bei Lidl, Aldi und Penny, ofenfrische Semmel, Laugenbrezel und Krustenbrote rund um die Uhr - wer langt da noch nach dem Laib aus dem SB-Regal? Die Anbieter geben sich beileibe nicht geschlagen. Mit Innovationen, Category Managemen

Natürlich war sich Aldi seiner Sache sicher. Weizenbrötchen für 15 Cent, Meisterbaguette für 79 Cent, Laugenbrezel für 39 Cent: "Das wird Ihnen schmecken", tönte die Südflanke des Discounters zur Premiere als Bäcker selbstbewusst. Seit letztem Jahr hat A

FACHTHEMA: BROT- UND BACKWAREN

Ofenfrische Vorteile

Der Lebensmitteleinzelhandel investiert kräftig ins tägliche Brot. Er steigt bei Bäckereifilialisten ein, stampft eigene Großbäckereien aus dem Boden und setzt immer öfter auf eigene Backstationen. Auch Discounter backen ihre Brötchen selbst. Für das

Die deutschen Verbraucher gehen mit Brot und Brötchen durchaus verschwenderisch um. Rund 80 Kilogramm kaufen sie pro Kopf im Jahr. Aber nur etwa 56 Kilogramm verzehren sie. Die Differenz ist nach Informationen des Verbands Deutscher Großbäckereien sozusa

"Wir sind nicht ängstlich"

Harry-Brot-Gesellschafter Hans-Jochen Holthausen über die Besonderheiten des Backgeschäftes, den Erfolg von Prebake und die Kunst der Selbstbeschränkung.

Herr Holthausen, Sie sind Pionier in Sachen Prebake. Penny jubelt, wie gut die 2000 Backstationen laufen. Müssen nicht endlich auch Aldi und Lidl ihren zahllosen Tests Taten folgen lassen? Ich tue seit Jahren gut daran, mich nicht an diesen Spekulatione