Fleischmarkt unter Druck

Branche diskutiert beim 11. Deutschen Fleischkongress über wegbrechende Käuferschichten, Tierwohl und neue Vermarktungskonzepte

Frankfurt. Experten sehen die Fleischbranche am Scheideweg: Der deutsche Markt steht unter Druck, die Absätze bröckeln. Hinzu kommt ein negatives Image. Wie die Unternehmen die Wende schaffen können, darüber diskutierten Branchenvertreter beim 11. Deutschen Fleischkongress.

Hauptsache Billig!

Trotz niedriger Preise sprechen führende Handelsunternehmen von steigenden Umsätzen bei Fleisch. Getragen wird diese Entwicklung ausschließlich vom Selbstbedienungs-Geschäft. Impulse im Markt setzen in erster Linie die Discounter. Von Dieter Heimig

[8457 Zeichen]

Einkaufsverhalten deutscher und ausländischer Haushalte - Niedrigpreisige Fleisch- und Wurstwaren sind vor allem bei den Nicht-Deutschen sehr beliebt.

Billiganbieter und Verbrauchermärkte favorisiert - Anteile der Einkaufsstätten bei Fleischwaren und Wurst

€ 5,75

Fleisches-Lust

Fleischerzeugnisse bilden einen wichtigen Umsatzträger im Handel

Zwei Drittel der 1995 in Deutschland abgesetzten Fleisch- und Wurstwaren hat der Lebensmittelhandel verkauft. Für die Branche stellt das Sortiment einen wichtigen Umsatzbringer dar. Längst hat sie den einstigen Spitzenreiter, das Fleischerhandwerk, auf Pl

Frische, Convenience und Wurst im Trend

Frische Hähnchen- und Putenprodukte weiter auf Wachstumskurs / Von Dieter Heimig

Die Geflügelfleischbranche profitiert nach wie vor von der anhaltenden Verweigerungshaltung der Konsumenten gegen Rotfleisch. Die Vermarkter erwarten in diesem Jahr ein Verzehrplus von bis zu 500 g pro Kopf. Voll im Trend liegen dabei frische Geflügelerze