Kommentar

Das Internet ist kein Auffangnetz

Online-Shops sind eine Option für stationäre Händler. Aber bei weitem nicht die einzige.

Soll ich? Muss ich? Oder sollte ich die Finger davon lassen? Keine Frage treibt den stationären Modehandel derzeit so um wie die nach dem Verkauf per Online-Shop. Die Zahlen scheinen eine eindeutige Sprache zu sprechen: Der Anteil des Online-Geschäfts am

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Das Internet ist kein Auffangnetz

Online-Shops sind eine Option für stationäre Händler. Aber bei weitem nicht die einzige.

Soll ich? Muss ich? Oder sollte ich die Finger davon lassen? Keine Frage treibt den stationären Modehandel derzeit so um wie die nach dem Verkauf per Online-Shop. Die Zahlen scheinen eine eindeutige Sprache zu sprechen: Der Anteil des Online-Geschäft

Retail überholt Wholesale

Hugo Boss hat seinen Konzernumsatz 2012 um 14% auf 2,35 Mrd. Euro gesteigert. Erstmals war Deutschland nicht mehr größter Absatzmarkt.

Alle Regionen, Vertriebskanäle und Marken haben zum Wachstum beigetragen.“ Wer die wirtschaftliche Entwicklung von Hugo Boss verfolgt, kennt diese Formulierung schon. Sie bildet seit vielen Jahren den Auftakt praktisch jedes Quartals- oder Geschäftsberic

Retail überholt Wholesale

Hugo Boss hat seinen Konzernumsatz 2012 um 14% auf 2,35 Mrd. Euro gesteigert. Erstmals war Deutschland nicht mehr größter Absatzmarkt.

Alle Regionen, Vertriebskanäle und Marken haben zum Wachstum beigetragen.“ Wer die wirtschaftliche Entwicklung von Hugo Boss verfolgt, kennt diese Formulierung schon. Sie bildet seit vielen Jahren den Auftakt praktisch jedes Quartals- oder Geschäftsb

„Tempo ist ein Langzeit-Projekt”

Sinkende Umsätze und Erträge, murrende Handels-Partner: Esprit hat mächtig an Boden verloren. José Manuel Martínez ist angetreten, die Wende einzuleiten. Seine wichtigste Erkenntnis nach fünf Monaten an der Spitze: Esprit muss schneller werden.

Er mag es gerne schnell. Tempo ist für José Manuel Martínez Gutiérrez der entscheidende Faktor im Mode-Business. Seit gut fünf Monaten steht der 43-Jährige an der Spitze von Esprit, und dass er es mit dem Tempo ernst meint, merkt man schon an seiner Rede

„Tempo ist ein Langzeit-Projekt”

Sinkende Umsätze und Erträge, murrende Handels-Partner: Esprit hat mächtig an Boden verloren. José Manuel Martínez ist angetreten, die Wende einzuleiten. Seine wichtigste Erkenntnis nach fünf Monaten an der Spitze: Esprit muss schneller werden.

Er mag es gerne schnell. Tempo ist für José Manuel Martínez Gutiérrez der entscheidende Faktor im Mode-Business. Seit gut fünf Monaten steht der 43-Jährige an der Spitze von Esprit, und dass er es mit dem Tempo ernst meint, merkt man schon an seiner

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Grauer Markt und Schwarzer Peter

Ein Billig-Kaufhaus verramscht Markenware. Das kann passieren. Aber es darf nicht passieren.

Er konnte einem wirklich leid tun. Als Mathias Eckert durch den Anruf einer TW-Redakteurin erfuhr, dass Woolworth wenige Stunden später eine gewaltige Verramschungs-Aktion von S.Oliver-Ware starten würde, war der für den Wholesale-Vertrieb der Rottendorf

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Grauer Markt und Schwarzer Peter

Ein Billig-Kaufhaus verramscht Markenware. Das kann passieren. Aber es darf nicht passieren.

Er konnte einem wirklich leid tun. Als Mathias Eckert durch den Anruf einer TW-Redakteurin erfuhr, dass Woolworth wenige Stunden später eine gewaltige Verramschungs-Aktion von S.Oliver-Ware starten würde, war der für den Wholesale-Vertrieb der Rotten

Wo bitte geht's zum Kunden?

Die Warenhaus-Insolvenzen bedeuten für viele Mode-Anbieter ein Problem. Kurzfristig fehlt Umsatz, langfristig versiegt ein Absatzkanal. Monomarken-Stores können bestenfalls ein Teil der Lösung sein.

Nun bröckelt's also auch noch an der Heimatfront. Nachdem sich die Wirtschaftskrise bei der deutschen Bekleidungsindustrie zunächst vor allem im dramatisch eingebrochenen Exportgeschäft bemerkbar gemacht hat, ist spätestens seit der Involvenz-Anmeldung v

Levi's: Die Europa-Strategie

Levi's in Europa und Levi's in den USA - das ist zwar eine Marke, aber mit sehr unterschiedlichen Vertriebs-Strategien. Das versichern Europa-Markenchef Kenny Wilson und Deutschland-Vertriebschef Michael Rauterkus. Zwar werde in Europa in Kürze eine neue Anfangs-Preislage auf den Markt kommen, aber die von der Zentrale in den USA angekündigte Orientierung in Richtung Massenmarkt werde es in Europa nicht geben.