Gehörig unter Zugzwang

Biermischungen bleiben gefragt. Doch Wachstum erzielen die Brauereien vor allem mit neuen Mix-Produkten. Wolfgang Hubert

Innovationen sind die erste Brauerpflicht. Dieser Eindruck drängt sich auf, wenn man die Marktforschungszahlen von A.C. Nielsen näher unter unter die Lupe nimmt. Das Plus bei Biermischgetränken in Höhe von 3,7 Prozent (auf 3,657 Mio. hl) ist ansehnlich.

Hochprozentiger Zuwachs

Alkoholfreie Biere sind für die Braubranche vom Flop zum Hoffnungsträger avanciert. Nun will sie ihre Nullkommanull-Biere auch neuen Zielgruppen schmackhaft machen. Wolfgang Hubert

Derzeit freuen sich die deutschen Brauer über jede Art von Erfolgsmeldung, erst recht über die unerwartet hohen Zuwachszahlen ihrer alkoholfreien Biersorten. Die haben im Vorjahr sozusagen hochprozentig zugelegt: Je nach Marktforschungsinstitut zwischen

Interview

"Ein Gesundheitsbier wäre schon eine interessante Sache"

Klaus Richard, geboren 1942 in Frankfurt, beobachtet für A.C. Nielsen seit 35 Jahren das Geschehen auf dem Biermarkt. Am kommenden Montag, dem Tag des Bieres, geht er in den Ruhestand. Lebensmittel Zeitung: Herr Richard, Sie verfolgen seit 35 Jahren den

Katerstimmung nach dem Goldrausch

Die milden oder Gold-Biere haben die meisten Brauereien auf ganzer Linie enttäuscht. Die Euphorie ist verflogen.

Wetter und Export machen das Geschäft

Junge Verbraucher tendieren immer häufiger zu Biermisch-, Szene- und nicht alkoholischen Getränken. Das klassische Bier - allen voran die Sorte Pils - verliert. Tatsächlich ist und bleibt Bier das beliebteste Getränk der Deutschen. Ein Widerspruch mit Ursachen. VON Herbert Latz-Weber

Die richtige Mischung macht's

Im schwierigen Biermarkt machen trendige Mischgetränke Furore. Im ersten Halbjahr dieses Jahres konnten im Segment Bier-Cola-Getränke wieder deutliche Zuwächse erzielt werden. Immer mehr deutsche Brauereien versuchen sich im Geschäft mit Biermischgetränken. Von Dieter Heimig

"Auf Marken setzen"

Rainer Verstynen, Vorstandsvorsitzender Brau und Brunnen AG

Lebensmittel Zeitung: Herr Verstynen, erwarten Sie, dass der Biermarkt aus seiner Misere herauskommt und sich mittelfristig stabilisieren kann? Rainer Verstynen: Wir gehen unverändert von einem weiter rückläufigen Markt aus. Wir beobachten darüber hinau