Doppel-Interview

„Ein paar Marken zu viel?“

Worldhotels President Ron Pohl und Marcus Smola, CEO BWH Hotels Central Europe, sprechen mit Rolf Westermann über Wachstum, Nachhaltigkeit und aktuelle Entwicklungen in der Branche.

Ron Pohl, das große Thema auf der ITB war die Nachhaltigkeit. Wie geht Worldhotels damit um? Pohl: ESG ist ein sehr wichtiges Thema für unsere gesamte Gruppe und alle unsere Marken. Wir gehen an das Thema ESG etwas anderes heran und nennen unser

Kundenorientiert

Mit dem neuen Logistik-Center in Leipzig soll der Service von Mytheresa noch einmal deutlich besser werden. Ein Gespräch mit COO Sebastian Dietzmann über personalisierte Versandmethoden, Mitarbeitergewinnung, sture Gemeinden und einen Kühlschrank.

Sachsen statt Bayern. Das zweite Logistik-Center von Mytheresa steht in Leipzig. Einer der Hauptgründe dafür ist die direkte Nachbarschaft zum Flughafen Leipzig/Halle und damit zum weltweit größten Fracht-Hub von DHL. „Wir sind nicht Airside, aber vo

NAMEN MACHEN MARKEN

In den USA längst etabliert, kommen Virtual Brands nun auch in der Gastronomie in Deutschland an. Sie verfahren nach dem Dark-Kitchen-Prinzip und setzen auf große Namen. Wie funktioniert das Modell hierzulande?

INTERVIEW

„Alexa, ich brauche Handtücher“

Amazon rollt Alexa Smart Properties for Hospitality in Deutschland aus. Damit können Gäste Dienstleistungen per Sprachsteuerung bestellen. Was dahinter steckt, sagt Meryem Tom, Director und General Manager EMEA Alexa Enterprise bei Amazon. Die Fragen stellte Rolf Westermann.

„Daten sind unser New Normal“

François-Xavier Pierrel, Chief Data Officer bei JCDecaux, über die neue Daten-Unit und die Konsequenzen für Werbekunden

Der Auf- und Ausbau von Daten-Plattformen sowie die bessere Messbarkeit von Out-of-Home sind für die Gattung Wachstumschance und Herausforderung zugleich. Der weltweit größte Außenwerber JCDecaux ist nun einen großen Schritt vorangekommen. Im Interview spricht Datenchef François-Xavier Pierrel über Echtzeitergebnisse und den Plan, OoH mit Online zu verbinden.

„China kann Vorbild sein“

Fabian von Heimburg, Start-up-Unternehmer in Asien, fordert eine digitale Industriepolitik auf europäischer Ebene

Das Onlinenutzerverhalten der Europäer nähert sich dem der Chinesen an, sagt Fabian von Heimburg, der dort seit sechs Jahren den Werbetracking-Dienstleister Hotnest betreibt. Nun expandiert der Sohn des IDG-Vorstands York von Heimburg damit nach Europa. Um sich digital nicht ganz abhängig zu machen von den USA und vom aufstrebenden China, müsse der „alte“ Kontinent mehr „Trial and Error“-Mentalität entwickeln, sagt der 31-Jährige im Interview.

„Wir ticken wie eine Tech-Company“

Adam Sussman verantwortet bei Nike ein Milliarden-Business. So will der Digital-Chef des Sport-Giganten die Kunden noch stärker an die Marke binden.

„Ein Tauchgang in die digitale Zukunft“

Frankfurt/Austin. Die Digitalkonferenz South by Southwest (SXSW) – eine Mischung aus Festival, Konferenzen und Fachausstellungen aus den Bereichen Musik, Film, Entertainment, Medien und Digitalisierung – zählt jährlich im März zum festen Termin im Ka

„Ich glaube an eine Erlösung“

Ein Besuch im Silicon Valley sei nicht nötig, um die Arbeit der Zukunft zu finden. Franz Kühmayer vom Zukunftsinstitut Wien appelliert an die typisch deutschen „Mittelstandshelden“, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Die Herausforderung sei groß: Wem die Roboter gehören, dem gehört die Welt.

„Ich wundere mich über den deutschen Pessimismus“

Google: Europachef Matt Brittin über das schwierige Verhältnis zur EU-Kommission, die Steuerpolitik seines Unternehmens sowie seine Begeisterung für Datenschutz und Dresdner Christstollen

Wenn es um die Rolle Googles in Europa geht, ist Matt Brittin eine Schlüsselfigur. Der Brite verantwortet das operative EMEA-Geschäft des Suchmaschinenkonzerns und damit den Bereich, der dem Mutterkonzern Alphabet derzeit die meisten Schlagzeilen beschert. Negative Schlagzeilen: Im Sommer hat die EU-Kommission die höchste Kartellstrafe der EU-Geschichte gegen Google verhängt, weitere Verfahren laufen. Auch die (legalen) Steuertricks seines Unternehmens, das genau wie Facebook und Amazon die lockeren Regeln in Irland nutzt, sind immer wieder Gegenstand von harscher Kritik. Im Interview mit Horizont, das in Googles Europazentrale in Dublin stattfindet, zeigt sich Brittin davon recht unbeeindruckt: „Ich will mich eigentlich lieber darauf konzentrieren, unser Geschäft hier auszubauen.“