Geldhahn zu?

Ein neues Schreckgespenst geistert durch die mittelständisch strukturierten Branchen. 'Basel II' heißt das Stichwort, bei dem auch Vertreter des Gastgewerbes zusammenzucken. Stellen die neuen Eigenkapitalrichtlinien der Banken eine konkrete Gefährdung der Gastronomiebranche dar, oder lassen sich die lauter werdenden Diskussionen als Panikmache abtun? Kommentare aus der Branche lassen zwei Lager erkennen: Während die eine Seite dramatische Auswirkungen auf die eigenen Unternehmungen befürchtet und eine Pleitewelle heranrollen sieht, zeigt die andere Seite Gelassenheit, weil ihrer Meinung nach Basel II im Grunde nicht mehr ist als ein neuer Name für bereits praktizierte Gepflogenheiten.

Die Suche nach den Hits von morgen

Nicht dass Research & Development in der Foodservice-Branche ein Novum wäre. Doch die Intensität, mit der Produktentwicklungen vorangetrieben werden, die wachsende Professionalität, mit der auch kleinere Ketten und Individualgastronomen an ihren Speisekarten feilen, lassen erkennen, dass das Thema zunehmend auf die Prioritätenliste gerückt wird. Und das hat seinen guten Grund. In dem angeheizten Wettbewerbsklima der Gastroszene, mit einer Fülle von Konzepten, die sich in Auftritt und Food-Angebot ähneln, kommt es mehr denn je darauf an, Konzepte durch neue Produkte frisch und lebendig zu halten.

Hot Concepts des Jahres

Sechs innovative junge Ketten und ein über 50-jähriger Oldie gelten als die derzeit heißesten Konzepte auf dem US-Markt. So jedenfalls nach Urteil der amerikanischen Fachzeitschrift Nation's Restaurant News, die ihren Gastronomie-Preis 'Hot Concepts' allj

Das Special heute: Discounts

Ein frischer Wind weht durch die amerikanische Gastronomie. Restaurants von Casual bis Fine Dining setzen den Preis kreativ als Köder ein, um die Gäste durch ihre Türen zu locken. Die Tourismusflaute nach dem 11. September und das getrübte Klima der Gesamtwirtschaft zwingen die Gastronomen zum Überdenken ihrer Strategien. Nicht, dass eine Discountschlacht vom Kaliber der Fast Food-Szene entbrannt wäre ­ aber ein Seitenblick auf die Taktiken der Schnellgastronomie ist unverkennbar.

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USA: Foodservice-Umsätze ­ Prognose 2002

€ 5,75

Zagat Survey, New York

Essen in der Nachbarschaft

Das Jahr 2001 hatte für die amerikanische Gastronomie vielversprechend angefangen. Trotz einer Verlangsamung der Gesamtwirtschaft bewiesen die Restaurants der Nation bis in den Sommer erstaunliche Resistenz gegen die gedrücktere Großwetterlage. Die Terroranschläge im September änderten die Situation dramatisch - und nachhaltig. Dennoch sehen Branchenbeobachter ermutigende Zeichen, die das düster scheinende Gesamtbild aufhellen.

Essen in der Nachbarschaft

Zagat Survey 2002: NYC und weitere knapp 40 US-Städte/Regionen in der jährlichen Beurteilung durch Hunderttausende Verbraucher. Das Jahr 2001 hatte für die amerikanische Gastronomie vielversprechend angefangen. Trotz einer Verlangsamung der Gesamtwirtschaft, vor allem ausgelöst durch den Crash der Internet-Szene, bewiesen die Restaurants der Nation bis in den Sommer erstaunliche Resistenz gegen die gedrücktere Großwetterlage. Die Terroranschläge im September änderten die Situation dramatisch ­ und nachhaltig. Dennoch sehen Branchenbeobachter wie Tim Zagat ermutigende Zeichen, die das düster scheinende Gesamtbild aufhellen.

Der Schock schlägt auf den Magen

Die ökonomischen Auswirkungen der Terrorattacken von New York und Washington auf die Gastronomie der Nation sind enorm. Fast zwei Monate nach dem unglückseligen Tag im September ist keine Normalisierung der Situation in Sicht. Die Touristen fehlen, und die lokalen Gäste kommen nur zögerlich zurück. Die Umsätze der meisten Restaurants bewegen sich weit unter dem Niveau vor dem 11. September ­ und deutlich unter Vorjahresniveau.

Phoenix aus der Asche?

Während das Entsetzen über die Terroranschläge am 11. September rund um den Globus anhält, haben die Schockwellen an den Epizentren der Gewalt alle Bereiche der Gesellschaft erschüttert. Die Gastronomie gehört zu den Leidtragenden der amerikanischen Geschäftswelt, die die Auswirkungen der Attentate besonders drastisch zu spüren bekommen.

Beim Lunch tickt die Uhr

Geduld ist nicht gerade hervorstechendes Merkmal der amerikanischen Psyche. Kein Wunder für eine Nation, die den Ausspruch 'Time is Money' zum geflügelten Wort machte. Doch der Zeittakt, nach dem die Menschen leben, scheint immer schneller zu werden, und Ungeduld ist mittlerweile ein dominierendes Kriterium im Verbraucherverhalten, das auch die Gastronomie zur Reaktion zwingt.

Nächste Kampffront: Handelsregal

In Regalen und Tiefkühltruhen der amerikanischen Supermärkte machen sich Restaurantmarken breit. Von California Pizza Kitchen bis zu Starbucks, von Taco Bell bis zu TGI Friday's weiten wohlbekannte Logos der gastronomischen Welt ihre Reichweite über die Distributionskanäle des Lebensmittelhandels aus. Nach Beobachtung der Handelsexperten hat die Bewegung in jüngster Vergangenheit einen massiven Schub erhalten, der sich nach allgemeiner Einschätzung weiter fortsetzen wird.