Marken wachsen dynamischer als Handelsmarken

Verbraucher greifen seit April besonders bei Nahrungsmitteln deutlich häufiger zum klassischen Hersteller-Label

Nürnberg. Der LEH kann sich in den Corona-Krise-Monaten über einen Umsatzzuwachs im zweistelligen Prozentbereich freuen. Dabei wachsen klassische Marken laut GfK stärker als die Eigengewächse der Lebensmittelhändler.

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PRIVATE L ABEL S MACHEN 2020 KAUM BODEN GUT - ZUWÄCHSE VOR ALLEM BEI EIGENMARKEN IM PREISEINSTIEG

€ 5,75

Eigenmarke und Marke in Aktion

Burgwedel. Marke und Handelsmarke können in gemeinsamen Aktionen durchaus eine harmonische Einheit bilden. Ein Beispiel für eine produktive Zusammenarbeit lieferten Rossmann und Jägermeister im Rahmen einer Aktion zum „Weltmännertag“ Anfang November.

Marktführerschaft wird groß herausgestellt

Auch bei Eigenmarken ringen Händler um die beste Position im Ranking – und bewerben ihre jeweilige „Nummer 1“ aktiv

Neckarsulm. Beliebte Handelsmarke und expansiver Händler – eine Kombination, die möglich macht, dass eine Eigenmarke zumindest in Bezug auf das abgesetzte Volumen zum Marktführer in ihrem Bereich werden kann. Discounter Lidl nutzt diesen Umstand verstärkt in seiner Kommunikation.

Hybridunternehmen sind erfolgreicher

Die Kombination von Marken- und Private-Label-Geschäft erzielt den höchsten Unternehmenswert / Von Johannes Berentzen

München. Die Covid 19-Pandemie hat die Denkweise der Verbraucher verändert. Das hat nicht nur in Discount, Supermarkt und Nahversorgern zu ungeahnten Zuwächsen geführt, sondern eröffnet auch Herstellern neue strategische Gestaltungsmöglichkeiten. So kann der Einstieg in das Private-Label-Geschäft langfristig den Unternehmenswert steigern und gleichzeitig dem eindimensionalen Preiskampf mit dem Handel Grenzen setzen.

Mit reichlich Gespür für Trendiges und Innovatives

Lebensmittelhändler zollen bestehenden sowie neuen Shopperwünschen mit einer Fülle von Eigenkreationen Tribut – LZ-Regalvisite bei Vollsortimentern und Discountern

Frankfurt. Trotz großer Herausforderungen in Corona-Zeiten haben die Händler ihre Eigenmarkenportfolios in jüngster Zeit kontinuierlich weiterentwickelt. Eine Vielzahl von Neuheiten zeigt, wie kreativ es in den Ideenküchen der Retailer zugeht.

Konzepte für das In- und Ausland

PLMA beweist Führungsrolle im Handel – Nachhaltigkeit und Serviceleistungen im Vordergrund

Amsterdam. Die Handelsmarken-Messe PLMA gilt nicht als Plattform für Neuheiten. Doch neue Kundenbeziehungen, Trends, Themenfelder sowie gemeinsame Projekte von Handel und Industrie machen die Veranstaltung zu einem unverzichtbaren Branchenereignis. Darin sind sich von der LZ befragte Aussteller und Besucher einig.

Konzepte für das In- und Ausland

PLMA beweist Führungsrolle im Handel – Nachhaltigkeit und Serviceleistungen im Vordergrund

Amsterdam. Die Handelsmarken-Messe PLMA gilt nicht als Plattform für Neuheiten. Doch neue Kundenbeziehungen, Trends, Themenfelder sowie gemeinsame Projekte von Handel und Industrie machen die Veranstaltung zu einem unverzichtbaren Branchenereignis. Darin sind sich von der LZ befragte Aussteller und Besucher einig.

„Emotion ist für Marken wichtiger als die Wahrnehmung“

Klaus W. Bielefeld analysiert die Handelsmarken-Strategien der führenden Vollsortimenter

Herr Bielefeld, Edeka und Rewe verfolgen mit ihren Eigenmarkenkonzepten völlig neue Unternehmensstrategien. Worin bestehen die Unterschiede? Die Ursprünge liegen zehn Jahre zurück. Damals hatte Lidl sein wöchentliches Aktionskarussell mit über 100 Top

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Clever aufgestellt in die erste Liga

Händler können ihre Top-Eigenlabels an Industriemarken heranführen – Marketingmix muss stimmen

Köln. Premium-Eigenmarken sind ein relativ junges, wenig erforschtes Phänomen im deutschen LEH. Sie sind weder herkömmlichen Handelsmarken noch klassischen Herstellermarken zuzurechnen. Konzeptionell richtig aufgestellt, kann der Handel aber mit eigenen, edel anmutenden Kreationen den Abstand zu A-Marken zügig verringern.