Vielfältige Lösungswege

Diversity: Damit Vielfalt zum wirtschaftlichen Erfolgsfaktor wird, braucht es vor allem ein gutes Management

Das Stereotyp weiß, männlich, deutsch dominiert die Führungsriegen in Werbeagenturen genauso wie die Führungsriegen anderer Branchen. Das gilt heute genau wie vor Jahrzehnten, den Zeiten also, in denen die berühmt-berüchtigten Mad Men die Werbung beh

„Die Chefs müssen daran glauben“

Page-Geschäftsführer Goran Barić verlangt von Unternehmen, mutig für Diversity einzutreten, und rät Führungskräften, dabei ehrlich zu sein

Firmenlenker, die für Vielfalt eintreten, müssen damit rechnen, Opfer digitaler Trolle zu werden, die sich abgrenzen und gerne auch mal Hassbotschaften schicken. Goran Baric´ ,Geschäftsführer bei der Page Group, zählt zu denen, die offen für Diversity trommeln, unter anderem mit einer Studie zum Diversity Management sowie intern mit verschiedenen Maßnahmen im Zuge eines Change-Programms. Was er davon hält, wenn sich andere Firmenlenker nicht trauen, Diskriminierung die Rote Karte zu zeigen, und warum er Diversity Management für zwingend notwendig für jedes Unternehmen hält, erklärt der gebürtige Kroate im Interview.

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Kein Nischenthema mehr - Frage: Hat sich Ihr Unternehmen in den vergangenen beiden Jahren mit Diversity Management beschäftigt? Programme für viele Dimensionen - Angebote von Unternehmen zur Förderung von Vielfalt Kultur und Image verbessern sich - Interne und externe Erfolge und Veränderungen durch Diversity Management

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„Wir müssen in allen Dimensionen etwas tun“

Warum Pedro Pina, Vice President Global Clients bei Google, Diversity als Business Case behandelt

Pedro Pina kümmert sich neben seinem Hauptjob als Vice President Global Client & Agency Solutions bei Google auch um Diversity & Inclusion in Europa. Im Interview schildert er, warum Google noch vieles dabei besser machen kann, und wie er das Thema als klassischer Manager strategisch aufsetzt, um voranzukommen. Einfach ist das derzeit nicht: Ungeachtet seiner Dauerplatzierung auf den vorderen Rängen in Arbeitgeberrankings machte Google zuletzt öfter auch mit seinem Umgang mit Fällen sexueller Belästigung und Beleidigungen der LGBT-Community auf Youtube und den Protesten der Mitarbeiter dagegen Schlagzeilen.

„Die Klischees sind überholt“

Agenturen: Die Verbandschefs Benjamin Minack und Maik Hofmann über Arbeitsplätze, Vorurteile und cholerische Genies

Benjamin Minack leitet den Agenturenverband GWA, Maik Hofmann den Personenverband APG. Beide stehen selbst an der Spitze einer Agentur. Gemeinsam stellen sie sich Fragen zur Attraktivität des Arbeitsplatzes Agentur, zur Wertschätzung von Mitarbeitern, Führungskultur, dem Konkurrenzumfeld auf dem Talentmarkt und dem Vergleich zu anderen Arbeitgebern.

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Komplett anderer Blick - Relevanz Arbeitsplatzkriterien Studierende vs. Agenturen

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„Unsere Welt ist divers“

BBDO-CEO Andrew Robertson will mehr Frauen in kreativen Chefsesseln – und das sehr schnell

Deutschland-CFO Marianne Heiß sagt, sie sei so lang bei BBDO, weil Andrew Robertson an der Spitze der Agenturgruppe steht. Tatsächlich treiben wohl wenige das Thema Frauenförderung so konsequent voran wie der seit 2001 amtierende CEO und President und sein kreativer Gegenpart David Lubars. Wie sie das tun, erklärte Roberts Horizont beim Omniwomen Summit in Berlin.

Raus aus der Nische

Gleichstellung: Die Initiative Chefsache stellt das Thema Chancengleichheit auf breite wirtschaftliche Basis

Die Chefs von 660000 Mitarbeitern und 99000 Führungskräften meinen es ernst: Gleichstellung ist für die Top-Manager von Allianz, Bayer, Bosch, Bundesministerium für Verteidigung, Caritas, Lufthansa, EnBW, Fraunhofer-Gesellschaft, IBM Deutschland, McK

„Die Quote ist nicht unser Weg“

Maxus: Die CEOs Lindsay Pattison und Christian Leipacher über Frauen in Führungspositionen, Transparenz und Agenturkultur

Das jüngste Agenturnetzwerk der Group M wird international von Lindsay Pattison gesteuert – eine der ganz wenigen weiblichen CEOs weltweit. In Deutschland leitet Christian Leipacher das Geschäft von Maxus. Für beide ist eine moderne Unternehmenskultur, die Chancengleichheit und Gleichstellung bietet, ein Baustein für wirtschaftlichen Erfolg.

„Agenturen müssen sich ändern“

Barbara Lutz: Die Beraterin über nachhaltige Förderung von Frauen

Barbara Lutz hat Erfahrungen als Agenturmanagerin bei großen Netzwerkagenturen wie Ogilvy und Publicis sowie auf Kundenseite bei der Commerzbank gesammelt. Seit vier Jahren widmet sie sich dem Thema Frauen in Führungspositionen. Dabei hat sie festgestellt: In Deutschland haben Arbeitgeber beim Thema Frauenförderung noch einiges nachzuholen – besonders die Kommunikationsagenturen.

Der Chef muss wollen

Frauenförderung: Die Definition einer Quote reicht nicht, um den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu vergrößern

Was hilft denn nun wirklich, die Zahl von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen? Am besten können diese Frage, die nach Jahren der ermüdenden Diskussion bei Frauen wie bei Unternehmenslenkern bleibt, wohl Hewlett-Packard, die Deutsche Telekom und A

Frauen & Karriere

Mehr Mut und Unterstützer helfen

Am Status quo hat sich wenig geändert: Nur wenige Frauen schaffen es in die Chefetagen deutscher Redaktionen und Verlage. Medienfrauen, die oben angekommen sind, raten zur Suche nach Verbündeten, die als Mentoren wertvolle Tipps geben können.

Giovanni di Lorenzo macht einen richtig guten Job. Nicht nur, weil er die Wochenzeitung „Die Zeit“ als Chefredakteur gerade erst zu einer Print-Rekordauflage geführt hat. Sondern auch, weil er es als einziger Chef eines deutschen Leitmediums schafft,