„Wir wollen Gas geben“

Der SB-Warenhausbetreiber Real will sein Online-Geschäft befeuern und übernimmt das Shopping-Portal Hitmeister. Reals Digital-Chef Jan-Philipp Blome und Hitmeister-Gründer Dr. Gerald Schönbucher sagen, wohin die Reise gehen soll.

Herr Schönbucher: Glückwunsch. War der Verkauf für Sie als Gründer immer ein Wunschziel? Dr. Gerald Schönbucher: Mein Ziel ist es, etwas zu tun, was mir Spaß macht, und mit einem Team ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Irgendwann stellt sic

„Ein starker Spieler mehr“

Philippe Gruyters, Chef der europäischen Verbundgruppe EMD, über das neue Mitglied Asda, die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Industrie und die Chancen beim Eigenmarken-Geschäft.

Herr Gruyters, war es schwierig, Asda ins EMD-Boot zu holen? Nein. Die Initiative ging von Asda aus. Es geht dem Unternehmen darum, seinen Einkaufshorizont zu erweitern. Die Sache hat sich hingezogen. Das sehe ich nicht so. Die Gespräche lie

„Raus aus der Komfortzone“

Die klassische Händlerdenke ist nach Meinung von Johannes Scupin ein Relikt von gestern. Der Sprecher der Globus-Geschäftsführung über das Zusammenrücken von realer und virtueller Welt sowie neue Lernfelder, die es zu ergründen gilt.

Angesichts der für die Handelswelt prognostizierten Umbrüche kann einem ganz schwindelig werden. Können Sie da als Geschäftsführer eines Unternehmens, das auf das stationäre Geschäft fokussiert ist, überhaupt noch ruhig schlafen? Machen Sie sich k

Start Up

„Wir streben eine führende Rolle an“

Hans-Jörg Dohrmann, CEO der Migros-Tochter M-Way, über die Chancen und Risiken, ein Start-up unter dem Dach eines Großkonzerns hochzuziehen.

Herr Dohrmann, stimmt es, dass Sie Freunde und Bekannte gebeten haben, in M-Way-Läden zu kommen, weil die Umsätze so mies waren? Ja, das stimmt. Ganz zu Beginn war das so. Aber ich habe das nicht getan, um die Umsätze anzukurbeln. Sondern? D

„Online erreicht 50 Prozent“

Chris Guo, Vizepräsident beim chinesischen Online-Supermarkt Yihaodian, über das Verhältnis des Online- und Offline-Geschäftes in wenigen Jahren, die Wachstumschancen und die wichtigsten Herausforderungen für die Walmart-Tochter.

Chris, Ihre Schuhe mit den goldenen Spitzen sind außergewöhnlich. Haben Sie die bei Yihaodian erworben? Nein, die sind woanders her. Aber wir haben sehr viele Artikel auf Lager. Wie viele denn? Wir sind in der Zwischenzeit bei über 8 Million

„Ich habe keine Panik“

Frankfurt. Helmut Merkel bekleidete lange Zeit bei Deichmann und KarstadtQuelle/Arcandor Top-Positionen. Seit einigen Jahren lebt er in Hongkong und betreibt dort mit seinem Sohn Geschäfte für Import/Export und Logistik.

„Die Balance halten“

Christof Queisser, Chef der Sektkellerei Rotkäppchen-Mumm, über die hohe Aktionsfrequenz in der Kategorie, tückische Preiserhöhungen und Wachstum im Ausland.

Herr Queisser, Ihr Wettbewerber ZGM hat kürzlich einen Cranberry Secco mit dem Antlitz der Dragqueen Olivia Jones herausgebracht. Haben Sie schon mal ein Gläschen davon probiert? Ich habe das Produkt auf der Prowein gesehen, probiert habe ich es

„Es lohnt sich“

Guido Empen, Geschäftsleitungsmitglied bei Edeka Gebauer, über die eigene Vorreiter-Rolle und sein Selbstverständnis.

Herr Empen, Sie sind einer der ersten Händler aus dem SEH, der als Category-Manager zertifiziert wurde. Sie sagen: CatMan hat uns die Augen geöffnet. Übertreiben Sie da nicht? Keineswegs. Sie erhalten einen ganz anderen Blick auf die Dinge, wenn Sie s

„Die Industrie ist extrem wichtig“

Patrick Müller-Sarmiento, Geschäftsführer Real, über erfolgreiche Projekte und Lippenbekenntnisse.

Ist CatMan weiter ein Zukunftsthema? Das sehe ich so. Die Anzahl der Projekte, die Kompetenz und die Intensität der Zusammenarbeit haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Die Entwicklung hält an. Dass effektives Category-Management die gesamte Ver

„CatMan ist ein Dauerthema“

Johannes Scupin, Geschäftsführer und Sprecher der Globus SB-Warenhäuser, über Portierbarkeit und Leitplanken für die Industrie.

Wie fallen die Erfahrungen von Globus mit CatMan aus? Unser Leitgedanke ist es, die Sortimentsabfolgen aus Kundensicht im Regal abzubilden, damit der Kunde beim Einkauf intuitiv seine Artikel findet. In jedes einzelne Warenweltenprojekt fließen neben