Wettbewerb im Lebensmittelhandel

„Das Bundeskartellamt hat eine Chance vergeben“

Mit der Übernahme von 15 „Mein-Real“-Märkten durch Rewe schreitet die Auflösung des SB-Warenhausunternehmens weiter voran. Die LZ sprach mit dem Wettbewerbsökonomen und Mitverfasser des Buches „Marktbeherrschung im Lebensmitteleinzelhandel“, Mitja Kleczka von Lademann & Associates, über den Zerfall von Real.

Nachgefragt

„Die Fusionen sind anders gelagert“

REAL-VERKAUF

Bonn. Der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, erläutert, warum Edeka bis zu 51 Real-Märkte übernehmen darf.

„Das Kartellamt muss den Real-Verkauf untersagen“

Der Markenverband warnt vor einer weiteren Vermachtung im Lebensmittelhandel – Wirtschaft braucht ein Belastungsmoratorium – UTP-Richtlinie strukturell verfehlt

Berlin. Der Markenverband positioniert sich klar zu den laufenden Fusionsverfahren um den Verkauf von Real. Im LZ-Gespräch fordert Hauptgeschäftsführer Christian Köhler zudem eine Erweiterung der steuerlichen Verlustanrechnung und ein Belastungsmoratorium, damit sich die Wirtschaft wieder erholen kann.

„Schleichendes Gift“

Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbands, über den Machtmissbrauch des Handels, den Ärger mit der EU und das Reizthema Lekkerland.

„Die Beschwerden haben gute Erfolgsaussichten“

Göttingen. Der Bundesgerichtshof (BGH) muss nun über den Beschluss des OLG Düsseldorf gegen die Ministererlaubnis entscheiden. Die Fusion könnte jedoch auch durch die Klagen von Edeka und Tengelmann gegen die ursprüngliche Untersagung des Kartellamts zustande kommen. Im LZ-Interview spricht Torsten Körber über die Verfahren. Der renommierte Kartellrechtler hat das Votum des Bundeskartellamts für Tengelmann analysiert.

„Das Gericht hat die Kommission bestätigt“

Bonn. In der vergangenen Woche setzte das Oberlandesgericht Düsseldorf die Ministererlaubnis von Sigmar Gabriel (SPD) für die Tengelmann-Übernahme durch Edeka vorläufig außer Kraft. Daniel Zimmer, geschäftsführender Direktor des Instituts für Handels

„Arbeitsplätze waren immer nur ein Zusatzargument“

Tübingen. Im Verfahren um die Ministererlaubnis für den Verkauf von Kaiser’s Tengelmann an Edeka setzen die Unternehmen vor allem auf das Arbeitsplatz-Argument. Kartellrechtsexperte Stefan Thomas beleuchtet diese Argumentation. Der Rechtswissenschaftler lehrt Zivilrecht an der Universität Tübingen und ist Mitautor des renommierten Kartellrechtskommentars Immenga/Mestmäcker.

„Eine einzelne Region kann zur Niederlage führen“

Herr Kleine, waren Sie überrascht, dass das Bundeskartellamt die Übernahme der Tengelmann-Supermärkte durch Edeka untersagt hat? In keinster Weise. Es war eine der absehbarsten Entscheidungen der Behörde in den vergangenen zehn Jahren. Nach der Vo

„Der Wettbewerb hängt an einem seidenen Faden“

Frankfurt. Das Bundeskartellamt droht, die Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka zu untersagen. Im LZ-Interview erläutert der Wettbewerbsökonom Rainer Lademann, welche Szenarien nun realistisch sind.

„Der Wettbewerb hängt an einem seidenen Faden“

Frankfurt. Das Bundeskartellamt droht, die Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka zu untersagen. Im LZ-Interview erläutert der Wettbewerbsökonom Rainer Lademann, welche Szenarien nun realistisch sind.