„Die britischen Händler sind Opfer ihres eigenen Erfolgs“

London. Tesco plant, unrentable SB-Warenhausfläche in Fulfillment-Center für das Online-Geschäft umzuwandeln. Auch die Wettbewerber des britischen LEH-Marktführers suchen nach Lösungen, um überschüssige Verkaufsfläche zu verwerten.

„Sag niemals nie“

Chairman John Allan zur Turnaround-Strategie des angeschlagenen britischen Handelsriesen nach einem Bilanzskandal und dem größten Verlust der Firmengeschichte.

Herr Allan, eigentlich wollten wir Sie zu Ihrem Turnaround befragen. Die Nachrichtenlage ist leider jedoch eine andere. Bis zu welchem Grad könnten die jüngsten Terroranschläge in Paris auch das Weihnachtsgeschäft von Tesco beeinträchtigen? Natürl

„Nicht am Essen sparen“

Oscar Farinetti, Gründer von Eataly, erklärt den Sinn des italienischen Premiumformates in der Welt und dessen Zukunft in Deutschland.

„Lasst uns den Kuchen größer machen!“

Nestlé-Europa-Chef Lusi Cantarell über gesättigte Märkte, internationale Händlerzusammenschlüsse und Wagner Pizza bei Aldi

Herr Cantarell, Sie haben als Zonenverantwortlicher bei Nestlé für beide Amerikas bestimmt leichter Zuwächse erzielt als in Europa. Welche Perspektiven sehen Sie für gesättigte Märkte? Es gibt keine gesättigten Märkte. Wenn ein Markt gesättigt ist

„Wir mischen den Markt auf“

Die Russen kommen: Für den Australier Grant Winterton, den Global CEO des größten russischen Wodka-Produzenten Russian Standard, ist Deutschland ein Schwellenland.

Herr Winterton, sind Wodka-Trinker Machos? Sie sind auf jeden Fall zu 70 oder 80 Prozent Männer in Märkten wie Polen und Russland, wo man meistens Wodka pur trinkt. In Westeuropa, wo Wodka eher für Mix-Getränke verwendet wird, sieht die Geschlecht

„Wir wollen smart sein“

Paolo Barilla, Vice-Chairman der Barilla-Gruppe, zur Frage, warum Deutschland für den italienischen Konzern trotz des verlustreichen Abenteuers mit Kamps dennoch ein Schlüsselmarkt ist, über künftige Zukäufe und den festen Willen, in Griechenland und

Herr Barilla, Sie eröffnen bei Wasa in Celle Ihren ersten „Shop & Museum“. Den geladenen Gästen gegenüber erwähnen Sie in Ihrem Firmenporträt Kamps aber mit keinem Wort. War denn die Erfahrung so schmerzlich? Zunächst ist unser Familienunternehmen

„Schokolade heißt Geschmack!“

Peter Boone, Innovationschef von Barry Callebaut, zur Erforschung der geheimnisvollen Kakaobohne und den Aufgaben des Chocolatiers im Zeitalter des Massenkonsums.

Herr Boone, Sie sitzen in einem Schokoladen-Paradies. Gibt es bei der bestehenden Vielfalt überhaupt noch Raum für Innovationen? Sicher, es gibt noch so viele Wege, um mehr Geschmack für den Konsumenten herauszuholen. Nehmen Sie zum Beispiel ecuad

„Mr. Eigenmarke“ denkt längst noch nicht an Ruhestand

PLMA-Präsident Brian Sharoff über die Erfolgsstory der Handelsmarkenmesse – Branchenverband informiert Hersteller, Händler und Shopper per Video-Streaming

Amsterdam. Als Präsident der Herstellervereinigung PLMA hat Brian Sharoff die Welt der Handelsmarken geprägt wie kein zweiter. Mit 68 denkt er nicht an Rücktritt. Künftig will er nicht nur an der Spitze der Private-Label-Organisation stehen, sondern auch Online-Videoclips zu Handelsthemen anbieten.

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Positiver Zusammenhang - Einwohnerzahl, Handelskonzentration und Marktanteil Handelsmarken in Europa

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„Stress kenne ich nicht“

Als Chefin des internationalen Drogeriemarkt- und Pharmagroßhandels im US-britischen Weltkonzern Walgreens Boots Alliance ist Ornella Barra eine elegante Ausnahmeerscheinung im Handel. Die Italienerin legt Wert auf die menschlichen Aspekte und bestic

Frau Barra... Bitte nennen Sie mich Ornella, ich bin doch Italienerin! Ja, das ist unüberhörbar, gleichzeitig sind Sie aber auch Staatsbürgerin von Monaco... Das stimmt, aber wenn Sie wirklich wissen wollen, wo ich wohne, dann würde ich als

„Das Netz macht uns provinziell“

Andrew Keen ist vehementer Kritiker des Web 2.0. Seine schonungslosen Attacken gelten vor allem Google und Facebook. Dass der Brite selbst Internet-Unternehmer im Silicon Valley ist, stellt für ihn kein Widerspruch dar.

Herr Keen, wir reden mit Ihnen um 8 Uhr morgens in Kalifornien. Hoffentlich hatten Sie Zeit zum Frühstücken? In Kalifornien ist man viel zu cool, um zu frühstücken. Ich habe mir als Brite aber bereits eine Tasse Tee gegönnt... Und dabei vermutlich