„Den Titel Enfant terrible haben Sie mir gegeben“

Amir Kassaei: Der Kreative erläutert seinen Rückzug vom CCO-Posten bei DDB – und beklagt Mittelmaß in der Werbeindustrie

Er selbst nennt sich in Anlehnung an sein großes Idol Muhammad Ali gern G.O.A.T. (Greatest Of All Time) und mag andere Beinamen nicht sonderlich. Nach 16 Jahren bei DDB, davon neun als Global CCO, ist jetzt Schluss für Amir Kassaei, zumindest in der Rolle als Network-Kreativchef. Um Seat und deren Exklusiv-Agentur C14torce kümmert er sich weiterhin. Ansonsten will er aber nicht mehr viel mit der Werbebranche zu tun haben.

Schlaflos in Barcelona

Susanne Franz und Amir Kassaei: Wie die beiden die Wahrnehmung der Marke Seat nachhaltig verändern wollen

Seit Januar dieses Jahres arbeitet die globale Seat-Marketingchefin Susanne Franz mit Amir Kassaei und seiner Neugründung C14torce zusammen. Im ersten gemeinsamen Interview erzählt Franz von ihren Erwartungen an den neuen Kommunikationspartner und Kassaei plaudert aus, weshalb ihm der Job viele schlaflose Nächte bereitet und warum Seat immer noch nicht schockiert genug ist von seinen Ideen.

„Wir leben in einer Blase“

Amir Kassaei: Der Kreativchef von DDB findet, dass Marketing und Werbung den Bezug zur Realität verloren haben

In regelmäßigen Abständen prangert Amir Kassaei Missstände in seiner Branche an. Jetzt ist es mal wieder so weit. Der Kreativchef des internationalen DDB-Netzwerks wirft seiner Zunft vor, sich in einer selbst konstruierten Filterblase zu bewegen, die mit dem richtigen Leben nichts mehr zu tun hat. Seine Beispiele: die Sicht auf US-Präsident Donald Trump und Opel, aber auch auf Kreativ-Awards und Rankings.

Mach es wie Phyllis!

Gender-Initiative: DDB will mehr weibliche Führungskräfte und startet dazu das Förderprogramm „Phyllis Project“

Das Thema ist allgegenwärtig und sorgte selbst im Umfeld des Super Bowl für Gesprächsstoff: die Gleichstellung der Geschlechter. Der Autohersteller Audi setzte bei dem Mega-Event ein Ausrufezeichen mit einem Werbespot, der sich für die gleiche Bezahl

Cannes Lions 2016

„Awards sind weltfremd“

Amir Kassaei: Der weltweite Kreativchef von DDB erklärt, warum seine Agentur in Cannes nur noch ein bisschen mitmacht

Anfang des Jahres hat DDB-Kreativchef Amir Kassaei angekündigt, dass sein Network künftig deutlich weniger Arbeiten zu Awards einschickt. Diese seien mittlerweile zu Prototypenshows ohne Relevanz verkommen, so Kassaei. Kurz vor Cannes erläutert er seine Sicht im Interview mit Horizont. Zudem spricht er über die Situation bei DDB Deutschland – und die Konkurrenz.

„Ohne Tricks und Täuschungsmanöver“

Cannes Lions: DDB-Kreativchef Amir Kassaei über seine Erwartungen an das Festival, die Aufgabe von Agenturen und seine berufliche Zukunft

Amir Kassaei gehört in diesem Jahr zu den Referenten bei den Cannes Lions. Er spricht am Freitag der Kongresswoche, an dem traditionell die Großkopferten ihren Auftritt haben. Der weltweite Kreativchef von DDB will an die Werber appellieren, sich jenseits des Hypes um Innovation, Big Data und Technologie auf den eigentlichen Kern ihrer Arbeit zu konzentrieren: Magie erzeugen!

„Neid ist hässlich, er macht kleine Geister zynisch“

DDB: Amir Kassaei über seine Zwischenbilanz als Kreativchef, Kritik an seiner Person und sein Verhältnis zum deutschen ADC

Eigentlich lebt er weit weg in New York und Shanghai. Dennoch ist der weltweite Kreativchef von DDB Amir Kassaei weiter im deutschen Markt präsent. Dafür sorgt er nicht zuletzt mit seiner polarisierenden Art. Auch im Exklusivinterview mit Horizont gibt er sich gewohnt angriffslustig. „Nur so kann man auf Missstände aufmerksam machen und etwas verändern“, findet der 44-Jährige.

„Neid ist hässlich, er macht kleine Geister zynisch“

DDB: Amir Kassaei über seine Zwischenbilanz als Kreativchef, Kritik an seiner Person und sein Verhältnis zum deutschen ADC

Eigentlich lebt er weit weg in New York und Shanghai. Dennoch ist der weltweite Kreativchef von DDB Amir Kassaei weiter im deutschen Markt präsent. Dafür sorgt er nicht zuletzt mit seiner polarisierenden Art. Auch im Exklusivinterview mit Horizont gibt er sich gewohnt angriffslustig. „Nur so kann man auf Missstände aufmerksam machen und etwas verändern“, findet der 44-Jährige.