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    Horizont 47 vom 21.11.2019 Seite 23

    Hintergrund

    „Klares Veto!“

    Hoca X: Die Liste der Gescheiterten nach der Ära von Manfred Bissinger, der 2013 ging, ist lang. Seit März führt Heiko Gregor das Regiment. Schafft er die Wende?

    Es ist das Jahr der Abgänge: Finanzvorstand Thomas Keßler ist weg und weg ist auch Ingo Kohlschein, der als Zeitschriftenvorstand eine zentrale Rolle spielte bei der Ganske Verlagsgruppe. Auch eine Ebene tiefer, beim Content-Marketing-Spezialisten Hoffmann und Campe X (Hoca X), ist keiner mehr von den Leuten an Bord, die noch vor einem Jahr an der Spitze standen: Tasso Enzweiler, Florian Ristig, Lars Diederich und Klaus Madzia – alle nicht mehr dabei. Und jetzt also Heiko Gregor. Der gilt als fähiger Manager, genießt das Vertrauen von Verleger Thomas Ganske und macht im Interview einen souveränen und kompetenten Eindruck. Doch seine Aufgabe könnte schwerer kaum sein. Während Burda und Gruner + Jahr in den vergangenen Jahren mit C3 und Territory echte Content-Champions in die Landschaft setzten, verlor Hoca X immer mehr an Umsatz und Durchschlagskraft. Zwar gibt es erste Erfolge im Neugeschäft, aber der Verlust von Kunden wie BMW und Innogy wiegt schwer. Gregor hat einen Plan, und der besteht aus zwei Teilen. Zunächst will er viel massiver als seine Vorgänger auf Synergien mit Unternehmensschwestern wie dem Jahreszeiten Verlag und Gräfe und Unzer setzen. Letztlich braucht Hoca X aber wohl den großen Befreiungsschlag – am besten in Form einer Fusion. Gregor hält sich dazu im Interview noch weitgehend bedeckt, stellt aber klar: „Meine Fantasie ist da sehr groß. Es gibt auch bereits Überlegungen und erste Gespräche.“

    [11338 Zeichen] € 5,75