Was läuft?

„Skechers bleiben nicht lange im Regal“

So lief die Osterwoche beim Schuhhändler Schuhplus, spezialisiert auf Große Größen

TW: Herr Zimmer, wie zufrieden sind Sie mit dem diesjährigen Ostergeschäft? Kay Zimmer: Das Ostergeschäft war ganz ok. Wir konnten in Summe ein kleines Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. Wir haben uns gefreut, dass die Frequenz im s

„Den Dopamin-Loop auffangen“

Viel zu viel Sale. Überall im digitalen Handel, aber insbesondere in den Segmenten Sneaker und Streetwear. Wie der Pure Player DefShop über Portfolio und Content-Offensive dagegen hält.

Wie ist DefShop in das neue Jahr gestartet? Franco Lucá: Es ist keine Überraschung, dass die Umsätze zu Beginn jedes Jahres in vielen Branchen tendenziell zurückgehen. Das war für uns im Januar der Fall, allerdings lagen wir im Februar deutlich üb

„Die Strukturveränderung macht mich sprachlos“

Die Shopper haben in den ersten sechs Monaten des Jahres mehr für Bekleidung ausgegeben als 2022 – und 2019. Das zeigt das GfK Consumer Panel Fashion. Ein Gespräch mit dem verantwortlichen Marktforscher Martin Langhauser über besonders starke Produktgruppen, den großen Einfluss der Preisentwicklung und warum der Modemarkt immer mehr einem Eisberg gleicht.

„Görtz braucht jetzt Führung“

Bolko Kissling ist der Mann hinter dem neuen Görtz-Investor. Geboren in Hamburg-Othmarschen, reich geworden in Los Angeles, will er das Unternehmen wieder auf Kurs bringen. Mit weniger Marken, mehr Textilien und einer neuen Kette für Nachbarschaftsläden.

Wenn es um Schuhe ging, gab es für die Kisslings aus Hamburg-Othmarschen früher nur eine Adresse: „In meiner Kindheit wurden alle Schuhe bei Görtz gekauft“, sagt Bolko Kissling. Heute sitzt der 61-Jährige in seinem Büro in der Görtz-Zentrale hoch obe

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Umsatz drastisch geschrumpft - Umsatz und Gewinn in Mio. Euro von Görtz in den vergangenen Jahren

€ 5,75

„Lieber weniger Umsatz, wenn die Rendite stimmt“

Der süddeutsche Schuhhändler Werdich hat 37 Filialen. Ein fast perfektes Portfolio, findet das Unternehmen, dass nie der Größte sein wollte. Und dadurch auf eine solide wirtschaftliche Basis blickt.

Herr Werdich, haben Sie noch Lust auf Mode, Schuhe und Handel? Friedrich Werdich: Ja! Ich hätte allerdings schon gern mal wieder eine längere Phase mit nachhaltiger Konjunktur im modischen Einzelhandel, keine Frage. Aber Krisen bergen auch Chancen

„Nicht gleich die ganze Branche anzweifeln“

Schuh-Business zwischen Überfliegern und Underperformern. Woran liegt’s? Was lässt sich daraus lernen? Und wie sieht es ANWR-Vorstand Tobias Eichmeier?

Herr Eichmeier, eine Insolvenzmeldung jagt die nächste. Viele kommen aus der Schuhbranche. Was geht Ihnen dabei durch den Kopf? Tobias Eichmeier: Persönlich finde ich das insofern bedauerlich, als dass dies jetzt auf die ganze Branche abstrahlt, o

Rauf auf die Plattform?

Oder runter? Zalando schockt seine Partner mit kräftigen Provisionserhöhungen. Und feuert die ewige Diskussionen um magere Margen im Marktplatz-Modell erneut an. Profitiert Dominik Benner? Die Provision auf seinen Plattformen Schuhe24 und Outfits24 ist konstant. Und soll es bleiben.

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Plattform-Performance - Welche Brands bringen es? Bestseller-Liste 2022 von Schuhe24; Topseller bei Outfits24

€ 5,75

Was läuft?

„Weiße Sneaker ohne Applikationen“

Schuhplus meldet stabile Umsätze in der Nische für Übergrößen. Die Nachfrage nach Pumps zieht weiter an, warme Stiefel sind dagegen weniger beliebt.

Inflation, Kostenexplosionen, Kriegsangst drosseln vielerorts den Konsum. Wie sieht es bei Schuhplus aus? Georg Mahn: Die Stimmung könnte man als angespannte Entspanntheit beschreiben. Wir verzeichnen stabile Umsätze und werden zum Jahresende mit

„Die positive Entwicklung in den Individual-Sportarten hält an“

Der Sportbereich gehörte im stationären Modehandel zu den Gewinner-Sortimenten in der Pandemie. Wie die H+P-Analyse zeigt, setzt sich das fort, auch wenn das Thema Preis an Bedeutung gewonnen hat.

TW: Wie haben sich die Erlöse im Sportbereich insgesamt in diesem Jahr bisher entwickelt? Sascha Negele: Wir sehen eine positive Entwicklung vor allem im stationären Bereich, die Umsätze sind allerdings noch nicht wieder auf dem Niveau von 2019.

Schuhbusiness

„Wir sind kein Museum. Die Ware kann nicht liegen bleiben.“

Görtz-CEO Frank Revermann war im Dezember noch voller Euphorie, jetzt sind die Sorgenfalten auf der Stirn tief. Die rapide sinkenden Frequenzen lassen ihn zu unliebsamen Mitteln greifen.

Untätigkeit kann man Görtz nicht vorwerfen. Der Hamburger Filialist ist rührig, wenn es um neue Konzepte und Strategien geht, die das Online- und Offline-Geschäft pushen sollen. Nicht alles gelingt dabei. So funktionierten einige Retail-Standorte bzw