Vermarkter müssen Plattformen werden

BCN: Tobias Conrad, Chef des größten deutschen Magazin-Vermarkters, über die Versäumnisse der Vergangenheit und das Geschäft der Zukunft. Von Roland Pimpl

Als Tobias Conrad als Boss des bislang Burda-eigenen Vermarkters BCN antrat, als Nachfolger von Michael Samak (bis 2021) und Burkhard Graßmann (bis 2022), da war noch gar nicht sicher, ob der große Plan im x-ten Anlauf kartellamtlich klappt – und BCN zum Joint Venture mit Funke und Klambt werden darf. Ja, es darf: 2024 geht’s los. In HORIZONT läuft sich Conrad warm, auch mit Kritik an der Selbstdarstellung von Print und am Niveau im Media-Business.

Das nächste Kapitel

C3: Die Gründer Kircher und Burkhardt verkaufen ihre restlichen Anteile an Burda. Das kommt nicht überraschend – könnte aber dennoch für den Beginn eines neuen Abschnitts stehen. Was plant CEO Adel Gelbert?

Vor sieben Jahren schlossen sich Kircher Burkhardt und die Burda Creative Group zu dem 50/50-Joint-Venture C3 zusammen. Vor gut vier Jahren übernahm Burda mit 85 Prozent die Mehrheit. Jetzt sind die beiden Gründer endgültig raus: Lukas Kircher und Ra

Kommentar

Streit in der Luft

Funke kritisiert Shutdown statt Kartellrecht

Eigentlich ist Dirk Wiedenmann ein Freund klarer Aussprache. Man hört es auch jetzt wieder an der Deutlichkeit, mit der Funkes Vermarktungschef den Corona-Shutdown und die Folgen beschreibt – inklusive Kritik an der Politik. Die Maßnahmen hätten „die

Konzentriertes Potenzial

Als Werbeträger gerät Print häufig in die Defensive. Dabei werden ureigene Stärken und Alleinstellungsqualitäten verkannt

Das norwegische Stavanger ist vor allem bekannt für Ölvorhaben – und neuerdings für die „Zukunft des Lesens“: Im Herbst 2018 traf sich dort die europäische Forschungsinitiative E-READ, steht für: „Evolution of Reading in the Age of Digitisation“. Die

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Gedruckt oder digital? Welche Präferenzen sich bei Prospekten zeigen Print fällt auf - Wahrnehmung von gedruckten Anzeigen in Fachmedien Bitte mit Pröbchen - Top 5: Werbeformen in Zeitschriften, die besonderes Interesse wecken

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„Auf Werbung können wir nicht bauen“

Burda: Warum Philipp Welte einen weiteren Rückgang der Anzeigenerlöse für unabwendbar hält – und er für die Zukunft der Zeitschriftenbranche dennoch „leidenschaftlich optimistisch“ ist

So radikal hat das noch kein deutscher Verlagsmanager ausgesprochen: Die Gattung Zeitschriften wird im Werbegeschäft nie wieder zulegen können und womöglich schon in diesem Jahr unter die 1-Milliarde-Euro-Grenze fallen. Und nun? Im Interview mit Horizont fordert Burda-Vorstand Philipp Welte weitreichende Reformen im Grossosystem und erklärt, wie er neue Geschäftsfelder massiv ausbauen will.

„Der Markt ist da und er ist riesig“

Content Marketing: Burda will mit einer Studie für mehr Klarheit sorgen – zum Teil gelingt das auch

Das ist doch mal eine Ansage: Die Studie „Converged Media“ aus dem Hause Burda erhebt den Anspruch, „einige zentrale Glaubenssätze des deutschen Marketings auf den Kopf zu stellen“ und „Klarheit für die gesamte Kommunikationsbranche“ zu schaffen, wie

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Wohin das Geld fließt - Prognose: Anteil der einzelnen Medienkanäle an den Werbebudgets Die Customer Journey - Welche Kanäle sind für die Konsumenten in den unterschiedlichen Phasen des Kaufprozesses relevant?

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Mit vollem Einsatz

Print-Gattungsinitiative: Die fünf größten deutschen Verlage stellen ihre Markt-Media- und Werbewirkungsforschung auf neue Beine – und das im Schulterschluss. Der gemeinsame Gegner heißt TV.

„Unsere Schultern sind breit genug“ Philipp Welte (Burda) über den Umbau der Print-Werbeforschung Sie nehmen nun den dritten Anlauf, um gemeinsam eine schlagkräftige Werbewirkungsforschung der Magazinverlage zu etablieren. Warum wird jetzt alle

Mit vollem Einsatz

Print-Gattungsinitiative: Die fünf größten deutschen Verlage stellen ihre Markt-Media- und Werbewirkungsforschung auf neue Beine – und das im Schulterschluss. Der gemeinsame Gegner heißt TV.

„Unsere Schultern sind breit genug“ Philipp Welte (Burda) über den Umbau der Print-Werbeforschung Sie nehmen nun den dritten Anlauf, um gemeinsam eine schlagkräftige Werbewirkungsforschung der Magazinverlage zu etablieren. Warum wird jetzt alles gu

„Wir wollen den Big Bang“

C3: Paukenschlag in der Content-Marketing-Branche – Kircher Burkhardt und Burda Creative fusionieren und werden zur neuen Nummer 1

Nach 18 Monaten Geheimverhandlungen ist der Deal in trockenen Tüchern: Kircher Burkhardt und Burda Creative fusionieren zu C3. Beide Gesellschafter halten 50 Prozent an der neuen Agentur. Im Interview mit Horizont erläutern die drei designierten Geschäftsführer Rainer Burkhardt, Lukas Kirch und Gregor Vogelsang ihre Strategie und sagen: „Wir bauen einen Champion!“

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