„30 % sind machbar“

Ein Drittel ihres Food Waste können Systemgastronomen einsparen, sagt Nachhaltigkeits-Experte Torsten von Borstel. Ikea Deutschland will seine Abfälle sogar um die Hälfte reduzieren.

„Bei Nachhaltigkeit machen wir keine halben Sachen“

Wallau. Ikea verfolgt bei Nachhaltigkeit ambitionierte Ziele. Bis zum Jahr 2020 will das Unternehmen keine Original-Kunststoffe mehr verwenden, die auf Erdöl basieren. Auch Klimaschutz ist Ikea wichtig. Jetzt trat der in Wallau ansässige Möbelriese dem „Lernnetzwerk“ bei, einer Initiative der hessischen Landesverwaltung mit dem Ziel, CO₂ zu reduzieren.

Im Gespräch: Stavroula Ekoutsidou, Country Ikea Food Manager

„Wir wollen noch näher bei unseren Kunden sein“

Die Food Managerin (40) ist für die strategische Ausrichtung von 50 Ikea-Restaurants verantwortlich. Im Interview räumt sie mit Vorurteilen auf und verrät, woran kreative Köpfe bei Ikea gerade tüfteln.

Frau Ekoutsidou, Ikea zählt mit seiner Food-Sparte zu den zehn größten Gastronomieketten in Deutschland und lässt mit einem Umsatz von 204 Mio. Euro (2015) große Unternehmen wie Starbucks und Vapiano hinter sich. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Ekou

„Wir wollen ein großes Rad drehen“

Bei Ikea ist Nachhaltigkeit auf höchster Ebene angesiedelt. Chief Sustainability Officer Steve Howard über strenge Richtlinien, faule Kompromisse und ultimative Albträume.

Herr Howard, Ikea plädiert für einen ausgewogenen Speiseplan mit hohen vegetarischen Anteilen und viel Fisch. Werden Sie zum Ernährungsberater? Nein. Aber ich glaube, es gehört zu unserem Job, den jährlich 600 Millionen Ikea-Food-Kunden weltweit