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    Lebensmittel Zeitung 45 vom 12.11.2021 Seite 10

    Industrie

    Aus der Nische aufs Parkett

    Vegan-Hersteller Veganz geht an die Börse – Branche will auf den Massenmarkt – Doch das Segment steht noch vor der Bewährungsprobe

    Mit dem Vegan-Spezialisten Veganz ist erstmals seit langem ein deutscher Lebensmittelhersteller an die Börse gegangen. Nach Ansicht von Experten steht die Branche aber noch vor ihrer Bewährungsprobe. Große Konkurrenten könnten im Vegan-Geschäft Vorteile haben.

    [5913 Zeichen] Tooltip
    Beyond Meat ist volatil Oatly ist im Minus
    € 5,75

    Lebensmittel Zeitung 43 vom 29.10.2021 Seite 66

    Marktplatz Vegan & Vegetarisch

    „Auch die Stadionwurst kann vegan sein“

    Die Veganz Group AG will deutsche Bundesliga-Stadien erobern. Startpunkt war bei RB Leipzig, dem Club, der den Berlinern eine Präsenz in der UEFA Champions League und im DFB Pokal sichern dürfte. Die Partnerschaft soll erst der Anfang sein, denn mit der Stadionverpflegung öffnen sich neue Türen im Out of Home-Markt. Wie die LZ von Marketingvorstand Moritz Möller erfuhr, gibt es Gespräche mit Aramark, in Deutschland führend in der Betriebs- und Klinik-Gastronomie sowie im Event-Catering. Zudem wird mit Wolfsburg und Stuttgart verhandelt.

    [6002 Zeichen] € 5,75

    food service 2 vom 15.02.2016 Seite 30,31,32,33

    GameChanger

    Neue Serie: GameChanger Öko-Kapitalist Jan Bredack

    „Big Business ist der Schlüssel“

    Jan Bredack (43) kann nicht Mittelmaß. Er ist ein Rastloser und Besessener, mit einemHändchen fürs Geschäft. 2011 legte er in Berlin mit einem Laden am Prenzlauer Berg den Grundstein für die erste vegane Supermarktkette Europas. Bereits im ersten vollen Geschäftsjahr erreichte das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Umsatz von 1,6 Mio. Euro, 2015 von 24 Mio. Euro; bis Ende 2016 setzt man sich das ehrgeizige Ziel, die 80-Mio.-c-Grenze zu knacken und rentabel zu werden. Die Chancen dafür stehen gut. Neben zehn eigenen Supermärkten in Deutschland, zwei in Wien und Prag, beliefert und berät Bredack als Großhändler auch Handelsriesen wie die Metro. Die Eigenmarke Veganz, die derzeit rund 70 Artikel umfasst, ist als Shop-in-Shop-Konzept an 2.000 Standorten vertreten, darunter Edeka, Kaiser’s Tengelmann, Metro und Globus sowie in Testmärkten bei dm. Dieses Jahr sollen durch eine nationale Listung bei dm allein 1.800 Märkte hinzukommen. Bis Ende 2016 sind insgesamt 4.000 Distributionspunkte am PoS angepeilt. 1972 als Sohn eines Stasi-Offiziers und einer Lehrerin für Russisch und Staatsbürgerkunde in Salzwedel nahe Magdeburg geboren, sollte Bredack in den kommenden 40 Jahren eine außergewöhnliche Karriere hinlegen, die als Kfz- Mechaniker begann und ihn mit Anfang dreißig als Vertriebsleiter der Nutzfahrzeugsparte in der Hierarchie beim Automobilkonzern Daimler- Benz weit nach oben katapultierte. Neben seinem Managementjob absolvierte er ein Betriebswirtschaftsstudium in St. Gallen. Mit einer Budgetverantwortung von 3 Mrd. Euro, schnellen Autos, regelmäßigen Wochenendflügen nach New York und „Geld bis zum Abwinken“ schwamm Bredack schon früh ganz oben. Rückblickend eine Zeit, in der er sich als ausgebufften Karrieristen und „Arschloch“ bezeichnet. 2008 wirft ihn ein Burn-out aus der Bahn. Durch eine neue Liebe findet Bredack zum Veganismus, wird zudem Extremsportler, Triathlet. Seit der Gründung des ersten Veganz-Ladens vor vier Jahren rollt Bredack einen Markt auf, der bislang nur von kleinen Nischenanbietern besetzt wurde – und bringt damit viele militante Veganer und Bio-Befürworter gegen sich auf. Gewinnorientierung gilt für viele Traditionalisten der Szene als Verrat an einer Idee für eine andere Wirtschaftsordnung. food-service sprach mit Jan Bredack (JB) über das, was ihn antreibt, und seine Pläne, Veganz zu einer internationalen Marke für einen veganen Lebensstil zu entwickeln. AL

    [14438 Zeichen] € 5,75