„Die Food-Branche kann das Problem nicht allein lösen“

Frankfurt. Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde erachtet die Foodwatch-Kampagne gegen Mineralölrückstände in Lebensmitteln als willkürliche, ungerechtfertigte und mit falschen Fakten untermauerte „Panikmache“, zumal Food- und Verpacku

„Die Kooperation ist langfristig angelegt“

Herr Lange, welche Verpackungen oder Materialien stehen bei Edeka und WWF obenan auf der Agenda? Nach Fertigstellung des Bewertungssystems legen wir jetzt fest, womit wir starten, was vorrangig bearbeitet wird, und was darauf folgen soll. Eine

Es ist fraglich, ob das reguliert werden muss“

Frankfurt. Die Verbraucherorganisation Foodwatch prangert Lebensmittel, die minimale Mineralölreste enthalten, als krebsverdächtig an und veranstaltet „Rückrufe“. Über die Kampagne, die vielfältigen Maßnahmen der Verpackungs- und Food-Industrie gegen Schadstoffmigration sowie die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regulierung sprach die LZ mit dem BLL-Experten Marcus Girnau.

„Barrieren sind potenzielle Kostentreiber"

Herr Schiffers, was hält die Faltschachtelindustrie vom dritten Entwurf zur Mineralölverordnung? Der Entwurf kommt einem faktischen Verbot von Lebensmittelverpackungen aus Recyclingkarton gleich, die keine funktionelle Barriere gegen gesättigte und ar

„Barrieren sind potenzielle Kostentreiber"

Herr Schiffers, was hält die Faltschachtelindustrie vom dritten Entwurf zur Mineralölverordnung? Der Entwurf kommt einem faktischen Verbot von Lebensmittelverpackungen aus Recyclingkarton gleich, die keine funktionelle Barriere gegen gesättigte un

„Wir brauchen eine europäische Lösung für BPA“

Übergewichtige Kinder haben laut US-Studie mehr Bisphenol A im Körper als normalgewichtige – UBA befürwortet Genehmigungspflicht

Berlin. Laut neuer Befunde von Umwelt- und Gesundheitsmedizinern der New York University haben übergewichtige sowie fettleibige Kinder und Jugendliche auch deutlich mehr von der umstrittenen Chemikalie Bisphenol A (BPA) im Körper als normalgewichtige. Die Substanz ist in vielen Bedarfsgegenständen und auch in Lebensmittelverpackungen wie etwa Konserven- und Getränkedosen enthalten. Die US-Wissenschaftler räumen zwar ein, noch keine ursächliche Wirkung auf das Körpergewicht nachgewiesen zu haben. Gleichwohl dürfte die im renommierten Journal of the American Medical Association publizierte Untersuchung der Kritik an BPA weiter Vorschub leisten. Denn die international weit verbreitete Chemikalie steht seit Längerem im Verdacht, in entsprechend hoher Konzentration noch weit gravierender auf die menschliche Gesundheit sowie Zeugungs- und Gebärfähigkeit einwirken zu können. Gegenüber der LZ plädiert der Experte beim Umweltbundesamt, Dr. Andreas Gies, dafür, den Einsatz von BPA europaweit neu zu regeln und dabei eventuell genehmigungspflichtig zu machen.

„Wir brauchen eine europäische Lösung für BPA“

Übergewichtige Kinder haben laut US-Studie mehr Bisphenol A im Körper als normalgewichtige – UBA befürwortet Genehmigungspflicht

Berlin. Laut neuer Befunde von Umwelt- und Gesundheitsmedizinern der New York University haben übergewichtige sowie fettleibige Kinder und Jugendliche auch deutlich mehr von der umstrittenen Chemikalie Bisphenol A (BPA) im Körper als normalgewichtige. Die Substanz ist in vielen Bedarfsgegenständen und auch in Lebensmittelverpackungen wie etwa Konserven- und Getränkedosen enthalten. Die US-Wissenschaftler räumen zwar ein, noch keine ursächliche Wirkung auf das Körpergewicht nachgewiesen zu haben. Gleichwohl dürfte die im renommierten Journal of the American Medical Association publizierte Untersuchung der Kritik an BPA weiter Vorschub leisten. Denn die international weit verbreitete Chemikalie steht seit Längerem im Verdacht, in entsprechend hoher Konzentration noch weit gravierender auf die menschliche Gesundheit sowie Zeugungs- und Gebärfähigkeit einwirken zu können. Gegenüber der LZ plädiert der Experte beim Umweltbundesamt, Dr. Andreas Gies, dafür, den Einsatz von BPA europaweit neu zu regeln und dabei eventuell genehmigungspflichtig zu machen.