„Ich habe nie an den leichten Erfolg geglaubt“

Medienmann des Jahres: Markus Dohle, Chef des größten Buchverlags der Welt, steht nicht nur für wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch für hohe ethische Grundsätze

Als Bertelsmann Markus Dohle 2008 zum Chef von Random House ernannte, rieb sich der Literaturbetrieb in New York fassungslos die Augen. Doch der gebürtige Sauerländer überzeugte schnell alle Kritiker. Dohle ist nicht nur erfolgreicher Manager, sondern auch ein engagierter Zeitgenosse: „Wir stehen vor der gewaltigen Aufgabe, unser Demokratieverständnis verteidigen zu müssen!“

„Mein Job? Welten kreieren“

Für ihre Arbeit an der Serie Unorthodox wurde Kostümbildnerin Justine Seymour mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Mit der TextilWirtschaft spricht sie über Fake-Schtreimel, Bubblegum-Epochen und Fifties-Looks.

Nachgefragt

„Win-win für Händler und Verbraucher“

Handelsmarken-Innovationen

Amsterdam. Die PLMA hat ihre jährlichen Awards für Handelsmarken vergeben. Peggy Davies, die neue Präsidentin des Verbands, spricht über die Trends in Zeiten von Corona.

„Den Titel Enfant terrible haben Sie mir gegeben“

Amir Kassaei: Der Kreative erläutert seinen Rückzug vom CCO-Posten bei DDB – und beklagt Mittelmaß in der Werbeindustrie

Er selbst nennt sich in Anlehnung an sein großes Idol Muhammad Ali gern G.O.A.T. (Greatest Of All Time) und mag andere Beinamen nicht sonderlich. Nach 16 Jahren bei DDB, davon neun als Global CCO, ist jetzt Schluss für Amir Kassaei, zumindest in der Rolle als Network-Kreativchef. Um Seat und deren Exklusiv-Agentur C14torce kümmert er sich weiterhin. Ansonsten will er aber nicht mehr viel mit der Werbebranche zu tun haben.

Erfolgreich in New York

One Show und ADC Global: Jung von Matt ist zurzeit die beste deutsche Agentur

Insgesamt war es kein sensationelles Jahr, das die deutschen Teilnehmer bei den New Yorker Kreativwettbewerben One Show und ADC Global hingelegt haben. Lediglich aus der Perspektive von Jung von Matt kann man von einem Rekordjahr sprechen. Die Age

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One Show 2018: Die deutschen Gewinner ADC Global: Die deutschen Gewinner

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„FACEBOOK ÜBERROLLT ALLES“

Cyber-Jurychefin Colleen DeCourcy über Digitaltrends, Inspiration und die Rolle der Frauen in der Kreativbranche

Sie ist eine der wenigen Frauen, die als weltweite Kreativchefin an der Spitze einer international tätigen Agentur stehen: Colleen DeCourcy ist Partner und Global CCO von Wieden + Kennedy. Bevor sie 2014 zu W+K kam, leitete sie als CCO und CEO ihre eigene Content-Agentur Socialistic, wo sie für Kunden wie Red Bull, Fast Company und GE tätig war. Davor war sie die Erste, die bei TBWA Worldwide den Posten des Chief Digital Officers innehatte.

Auf den Spuren von Musiklegenden

Seat Musicathon: Der spanische Autobauer begibt sich in Los Angeles auf die Suche nach dem perfekten Sound

Ohne Frage, die beiden sind an diesem sonnigen Novembertag die Hauptattraktion auf dem Santa Monica Pier in Kalifornien: Der Seat Leon Cupra und sein kleinerer Bruder Ibiza ziehen die Blicke der Passanten auf sich. Sollte dieser Auftritt ein Indiz da

„Mit Scams will ich nicht gewinnen“

David Lubars: Der weltweite Kreativchef von BBDO über seinen Traumberuf und den wirtschaftlichen Effekt von kreativer Werbung

Weltberühmte Kampagnen wie „Du bist nicht du, wenn du hungrig bist“ (Snickers) tragen die Handschrift von David Lubars. Der hoch dekorierte Werber ist davon überzeugt, dass herausragende Kreation der Motor für wirtschaftlichen Erfolg ist. Reine Award-Kreation verurteilt er allerdings. Almap BBDO musste deshalb erst kürzlich einen Cannes-Löwen zurückgeben.

Sex & Drugs & Werbung

Die Premiere der Lions Entertainment for Music ist längst überfällig, finden Musikprofis rund um den Globus

Iggy Pop, Usher, Timbaland und Steve Angello – ihre Musik könnte unterschiedlicher nicht sein und doch haben sie eine Gemeinsamkeit: Sie sprechen dieses Jahr auf der großen Bühne der Cannes Lions über ihre Beziehung zu Marken und Agenturen. Dabei geh

Cannes Lions 2016

„Awards sind weltfremd“

Amir Kassaei: Der weltweite Kreativchef von DDB erklärt, warum seine Agentur in Cannes nur noch ein bisschen mitmacht

Anfang des Jahres hat DDB-Kreativchef Amir Kassaei angekündigt, dass sein Network künftig deutlich weniger Arbeiten zu Awards einschickt. Diese seien mittlerweile zu Prototypenshows ohne Relevanz verkommen, so Kassaei. Kurz vor Cannes erläutert er seine Sicht im Interview mit Horizont. Zudem spricht er über die Situation bei DDB Deutschland – und die Konkurrenz.