„Wir meinen es ernst“

Von Wasser bis Milch: Deutschlandchef Alexander von Maillot spricht offen über die Reputationsprobleme von Nestlé und warum es sinnlos ist, dagegen anzuschweigen.

Alles neu macht der Mai?

Dieses Jahr wird das Grundgesetz 75 Jahre alt. Diese Chance für Haltungsmarketing sollten Marken ergreifen. Von Santiago Campillo-Lundbeck

Es ist Zeit, sich ehrlich zu machen. Die Unterstützung der Werbebranche für die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit liefert im Moment vor allem nur Beispiele für das alte Sprichwort, dass „gut gedacht“ nicht automatisch

Wir wollen die Nazis ärgern

Jörn Menge: Der Initiator von Laut gegen Nazis über die aktuelle Kampagne mit dem Fake-Hitler und die Notwendigkeit, dass sich Marken im Kampf gegen Rechts engagieren. Von Bärbel Unckrich

Der von Jörn Menge gegründete Verein Laut gegen Nazis feiert 2024 seinen 20. Geburtstag und hat aktuell mehr zu tun denn je. Gerade erst ist eine neue Kampagne gestartet, in der ‚Adolf Hitler‘ erschreckende Nachrichten verkündet. Demnächst soll eine weitere aufmerksamkeitsstarke Aktion für Gesprächsstoff sorgen. Für seine bisherigen kreativen und furchtlosen Ideen wurde der Vereinschef unlängst vom Art Directors Club für Deutschland zum Kunden des Jahres gekürt. Über die diversen Aktivitäten von Laut gegen Nazis spricht Menge Anfang April auf der See Conference von Scholz & Volkmer.

Nichts für Awards

Demokratie ist zu wichtig für billige Goldideen.

Benjamin Minack hat recht. So wichtig und richtig die aktuellen Demokratie-Kampagnen auch sind, mit Werbung lässt sich das Problem, dass ein beängstigend großer Teil der Bevölkerung rechtsextremen Verführern folgt, wohl kaum lösen. Zumal mit solchen

Antifaschismus ist Handarbeit

Werbung gegen Rechts: Ressourcenmangel-Chef Benjamin Minack erklärt, warum Kampagnen für Demokratie zwar wichtig sind, aber nicht ausreichen. Von Mehrdad Amirkhizi & Catrin Bialek

Benjamin Minack kennt sich im Politikbetrieb gut aus. Mit seiner Agentur Ressourcenmangel betreut er nicht nur das Bundesumweltministerium, sondern auch den Wahlkampf der Grünen in Sachsen. Die aktuellen Kampagnen gegen Rechts und für Demokratie findet er gut und richtig. Sie reichen ihm aber nicht aus. Zusätzlich fordert der 45-Jährige mehr konkretes Engagement der Werber vor Ort – und mehr Dialog mit den Leuten außerhalb der eigenen Bezugsgruppe. Wie das gehen kann und soll, erklärt er im Interview mit HORIZONT.

Kreativität für den guten Zweck

C_SR-Gründung: Mehrere Dutzend NGOs, Agenturen und Medien unterstützen die neue Plattform von Sven Dörrenbächer, Daniel Koller und Friedrich Spielhagen. Von Bärbel Unckrich

Beim Effie 2022 konkurrierten sie zu Beginn des Abends um den Grand Prix und beendeten ihn mit Plänen für ein gemeinsames Mammut-Projekt, das nun endlich das Licht der Welt erblickt: C_SR steht für Creative Social Responsibility und ist eine Initiati

Tony’s greift Konkurrenz mit Produktnachahmungen an

Kampagne gegen Nestlé, Mars, Ferrero, Mondelez & Co. – Mondelez behält sich rechtliche Schritte vor

Der Hersteller Tony‘s Chocolonely bringt Schokoladentafeln auf den Markt, die den großen Marken zum Verwechseln ähnlich sehen – und prangert deren Produktionsbedingungen scharf an.

Eine große Chance für Marken

Kampf gegen Rechtsextremismus: Viele Menschen erleben ein neues Wir-Gefühl. Diese Motivlage sollten Unternehmen erkennen. Von Catrin Bialek

Die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus sind zu einem emotionalen Befreiungsschlag für viele Menschen geworden. Sie leiden unter der Vereinzelung der Gesellschaft, kommen mit der fortschreitenden digitalen Transformation nicht

Bündnisse allerorten

Kampagnen gegen Rechtsextremismus: Werber und Markenchefs schließen sich zusammen, um für Demokratie zu kämpfen. Von Catrin Bialek

Wie politisch sollen Marken sein? Mit dieser Frage beschäftigen sich derzeit viele Unternehmen und ringen um eine Position zu den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus. Dabei ist erkennbar: Die Zahl der Unternehmen in Deutschland, die sich zur Vert

Hass geht uns auf den Keks

Politisches Engagement: Von Bahlsen bis Telekom – Marken beziehen Stellung gegen Rechtsextremismus. Von Catrin Bialek

In der Marketingbranche mehren sich die Stimmen, die zu mehr Haltung beim Thema Rechtsextremismus aufrufen. Schließlich nehmen die Proteste in Deutschland immer größere Formen an, allein am vergangenen Wochenende gingen mehrere Zehntausend Menschen i