Riesen-Route

Wegen der Rebellen-Angriffe fahren so gut wie keine Frachter mehr durchs Rote Meer. Inzwischen kommt es auch in der Modebranche zu Lieferverzögerungen.

Das Rote Meer ist tabu. Zumindest für die großen Reedereien. Seit den Angriffen der Huthi-Rebellen nutzen ihre Schiffe diese Passage so gut wie nicht mehr. Auch wenn die dadurch entstehenden Verzögerungen nicht mit denen im ersten Corona-Jahr verglei

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Transportkosten China bis zur Ankunft in Deutschland

€ 5,75

„Vor der Pandemie waren wir im Blindflug unterwegs“

Schnelle Reaktionen haben während Corona so manche Lieferung gerettet. Wie sich das Geschäft von Quehenberger verändert hat, erklären Managing Director Hermann Költringer und Dirk Hansmann, Leiter der Fashion Logistik.

Die vergangenen beiden Jahre waren kein Zuckerschlecken. Haben Sie darüber nachgedacht, den Job zu wechseln? Hermann Költringer: (lacht). Nein, es macht immer noch Spaß. Aber es war eine sehr herausfordernde Zeit durch den Stillstand im Handel weg

Gläserne Kette

Gut vernetzt: Transparenz in den Lieferketten ist die Voraussetzung für Stabilität und Planungssicherheit. Ein Schlüssel dazu ist die Digitalisierung. Von der Entwicklung über das Sourcing bis hin zu On Demand-Produktion und smarten Logistikzentren. Die Modebranche ist auf dem Weg. Ein Überblick.

Corona hat die Supply Chain instabil und teuer gemacht, der Krieg in der Ukraine die Probleme weiter verschärft. Die Digitalisierung kann nicht alle Probleme lösen, aber sie kann für Transparenz und lückenlose Kommunikation sorgen. Das erhöht die Planbarkeit, gibt Sicherheit und spart viel Geld.

Detail-Optimierungen helfen gegen explodierende Logistikkosten

Konsumgüterhersteller können Kostensteigerungen bei Transporten durch Veränderungen gewohnter Abläufe abfedern / Von Bernhard Höveler und Matthias Lütke Entrup

Explodierende Preise für Diesel und für Container-Schiffs-Transporte sowie der Lkw-Fahrermangel treiben die Logistikkosten nach oben. FMCG-Hersteller können aber durch früher unwirtschaftliche Optimierungen in ihren Lieferketten entgegen wirken.

Leer gestreikt

Nach wochenlangem Streik entspannt sich die Lage auf Spaniens Straßen. Die Lücken in den Supermärkten füllen sich. Ein Grund zum Aufatmen ist das für die Obst- und Gemüseerzeuger aber nicht. Auch manche deutsche Händler bangen. Sonia Shinde

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Hauptabnehmer Deutschland - Spaniens Obst- und Gemüseexporte in Mio. Tonnen in 2020

€ 5,75

Sorgenkind Seetransport

Der einst so zuverlässige und pünktliche Schiffstransport von Asien nach Europa ist jetzt bereits im zweiten Jahr empfindlich gestört. Container sind knapp, Verspätungen der Schiffe an der Tagesordnung. Inzwischen ist auch nicht mehr sicher, dass die Transportbehälter stets im Zielhafen ankommen. Und die Preise sind in diesem Jahr auf neue Höchstwerte gestiegen.

Teure Fracht

Logistikkosten für Asienhändler laufen aus dem Ruder – Beschaffung wird zum Kraftakt

Die Importeure sind unter Druck: sie können höhere Frachtkosten akzeptieren und weitergeben – oder müssen sich aus den Überseemärkten zurückziehen.

Handel leidet unter neuem Engpass in China

Zeitweise Schließung des Hafens Yantian sorgt für Verzögerungen – Höhere Frachtpreise erwartet

Ausgerechnet in den Vorbereitungen auf das Weihnachtsgeschäft leiden die Lieferketten erneut. Der Grund sind Ausfälle in einem wichtigen Hafen in Südchina.

Explodierende Transportkosten

Das vergangene Jahr bescherte Reis ein Absatzhoch, das allerdings teilweise teuer erkauft wurde. Für die unerwartete Nachfrage musste zu hohen Preisen nachgeordert werden. Dazu kam ein Aufschlag für Transportkosten. 2021 zeigt, dass Reis ein wachstumsstarkes Segment bleibt. Dieter Heimig

Brexit: Zwischen Bürokratie und Kosten

Der neue Formalitäten-Dschungel hat seinen Preis: Viele Konzerne stellen ihre Online-Angebote ein; kleine Firmen bangen um ihre Existenz.