Prospektverteilung in Gefahr

Mindestlohn wird zum Menetekel – Zustellkosten steigen – Flächendeckende Verbreitung von Haushaltswerbung gefährdet

Frankfurt. Der 2015 eingeführte Mindestlohn für Zeitungszusteller und Prospekt-Austräger verteuert die Zustellung und gefährdet nach Ansicht der Tages- und Anzeigenzeitung die flächendeckende Verbreitung von Haushaltswerbung. Weil der Handel nicht bereit ist, für die Mehrkosten zu zahlen, wollen die Verlegerverbände nun Geld vom Steuerzahler.

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Angebotskommunikation

€ 5,75

Alles wird teurer

Der Mindestlohn hat die Kosten für die Zustellung von Anzeigenblättern erhöht. Die Verlage reagieren mit Preiserhöhungen und optimieren ihre Logistik

Die Einführung des Mindestlohns für Zeitungszusteller im Jahr 2015 war ein tiefer Einschnitt für die Anzeigenblattverlage. Viele von ihnen hatten sich daran gewöhnt, ihre Austräger, meist Schüler oder ärmere Rentner, für wenig Geld bei Wind und Wette

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Beigelegtes Prospekt wird zur Cashcow - Entwicklung der Fremdbeilagen in Anzeigenblättern (1990 bis 2016) Haushaltswerbung im Wochenblatt erreicht die Masse - Nutzung von Prospekten und Beilagen in Anzeigenblättern

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Bauen auf Bewährtes

Zehn Monate nach der Mindestlohn-Einführung suchen Anzeigenblätter einen Modus Vivendi. Für Werbekunden wird es teurer

Für die Manager in den Anzeigenblatt-Verlagen gab es in den vergangenen Jahren nur ein Thema: der Mindestlohn. Erst kämpfte die Branche mit Verve gegen die Einführung, dann setzte sie gemeinsam mit den Tageszeitungsverlagen einige Anfangserleichterun

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Mindestlohn verteuert Print-Prospekte - Auswirkungen des Mindestlohns auf die Kosten von Printprospekten

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Haushaltwerbung

Handel muss tiefer in die Tasche greifen

Mindestlohn verteuert gedruckte Haushaltswerbung – Händler prüfen Ausweichstrategien – „Einkauf aktuell“ profitiert – LZ-Serie: Teil 2

Frankfurt. Der Mindestlohn für Zeitungs- und Prospektzusteller läutet eine neue Ära für die gedruckte Haushaltswerbung ein. Verlage und Zustellunternehmen müssen deswegen ihre Preise erhöhen und setzen den Handel unter Zugzwang.

Alles wird teurer

Die Einführung des Mindestlohns verursacht bei Anzeigen- blättern hohe Kosten. Das heißt auch für Werbekunden höhere Preise

Als sich Arbeitsministerin Andrea Nahles nach 100 Tagen Mindestlohn kürzlich auf Promotion-Tour durch Deutschland begab, traf sie vor laufender Kamera nur Unternehmer, die ihr Leib-und-Magen-Projekt lobten – bei einem Anzeigenblattverlag ließ sie sic

Gut gemeint, schlecht gemacht

Die Politik gestattet Tages- und Anzeigenzeitungen eine Ausnahme beim Mindestlohn – und schafft viele neue Probleme

Wer Anzeigenblatt-Manager dieser Tage in Rage bringen will, braucht nur ein Wort fallen lassen: Mindestlohn. Offiziell müssen Beschäftigte über 18 Jahren ab 1. Januar 2015 mit minimal 8,50 Euro pro Stunde bezahlt werden. Das hätte auch für die Zeitun

Gut gemeint, schlecht gemacht

Die Politik gestattet Tages- und Anzeigenzeitungen eine Ausnahme beim Mindestlohn – und schafft viele neue Probleme

Wer Anzeigenblatt-Manager dieser Tage in Rage bringen will, braucht nur ein Wort fallen lassen: Mindestlohn. Offiziell müssen Beschäftigte über 18 Jahren ab 1. Januar 2015 mit minimal 8,50 Euro pro Stunde bezahlt werden. Das hätte auch für die Zeitungszu

Die Chef-Flüsterer

Das Massenmedium Hörfunk erreicht auch berufliche Entscheider, die Streuverluste sind allerdings hoch

Hohe Reichweite in allen Bevölkerungsschichten, eines der letzten Massenmedien der Region – das sind die Stärken, die Radiosender und -vermarkter immer wieder betonen, um an Werbekunden zu gelangen. Doch auf die Zielgruppe der beruflichen Entscheider

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ARD-Sender punkten bei Besserverdienern - Top Radioangebote bei Berufstätigen mit höherem Einkommen

€ 5,75

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Relatives Minimum

Sollte der Mindestlohn auch für Zeitungs- und Prospektzusteller durchgesetzt werden, fürchten Anzeigenblattverlage wirtschaftliche Nachteile

Andrea Nahles ist für Anzeigenblattverlage eine Reizfigur. Die resolute Arbeitsministerin von der SPD steht kurz davor, ein Großprojekt ihrer Partei in die Tat umzusetzen: Ab 1. Januar 2015 soll in Deutschland ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Eu