Wettlauf im Busch

Angesichts eines knappen Angebots umwerben Kakao-Verarbeiter die Farmer der Elfenbeinküste. Nicht nur die Unterstützung der Industrie, sondern auch staatliche Regulierung soll den Kleinbauern im weltgrößten Erzeugerland helfen. Jens Holst

Zu Hunderten sind die Einwohner von Daguikoi auf den Platz hinter dem kleinen Schulgebäude geströmt. Auch das Clan-Oberhaupt ist gekommen, ein Mann mit undurchdringlichem Blick und einer goldbesetzten Kappe, auf deren Spitze eine kleine Elefanten-Figur t

Wettlauf im Busch

Angesichts eines knappen Angebots umwerben Kakao-Verarbeiter die Farmer der Elfenbeinküste. Nicht nur die Unterstützung der Industrie, sondern auch staatliche Regulierung soll den Kleinbauern im weltgrößten Erzeugerland helfen. Jens Holst

Zu Hunderten sind die Einwohner von Daguikoi auf den Platz hinter dem kleinen Schulgebäude geströmt. Auch das Clan-Oberhaupt ist gekommen, ein Mann mit undurchdringlichem Blick und einer goldbesetzten Kappe, auf deren Spitze eine kleine Elefanten-Fig

Ran an die Basis

In der Elfenbeinküste tummelt sich alles, was in der Schokoladenindustrie Rang und Namen hat. Denn in Sachen langfristige Substanzsicherung sitzen große Konzerne und Kleinbauern in einem Boot. Heidrun Krost

Konadio Kpele ist Kakaobauer. Er lebt mit seiner sechsköpfigen Familie 90 Kilometer nördlich von San Pedro im Westen der Elfenbeinküste. Wie 385 Männer und Frauen aus Gligbeadji und rund 600 weitere Bauern aus fünf anderen Dörfern liefert er Kakao an die

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WETTBEWERB DER FAIREN KRÄFTE - Alles besiegelt

€ 5,75

Kakaoverarbeiter extrem unter Druck

Spekulanten treiben Preise hoch - Veredler sortieren sich neu - Gerüchte um Schwartau-Tochter - Preiskämpfe am Tafelmarkt

Frankfurt. Die Schokoladenbranche stöhnt über den Kakaopreis. Banken fordern Einblicke in die Kontrakte. Große Verarbeiter sind auf Brautschau. Ein Objekt der Begierde: Die Schwartau-Tochter KVB. Der weltweite Preissprung von Kakao zeigt Wirkung. "Die B

KURZ NOTIERT

Grandi Salumifici Italiani: Der italienische Fleischwarenproduzent verschiebt den geplanten Börsengang. Als Grund nennt das Unternehmen den schwachen internationalen Finanzmarkt. Sobald sich die Bedingungen gebessert hätten, werde man die Aufnahme in den

Nur noch EU-zugelassen

US-Maisverarbeiter lehnen Ankauf anderer Gen-Sorten ab

kü. Frankfurt, 22. April. Zwei der größten Verarbeiter von amerikanischem Mais erklärten, daß sie keine gentechnisch veränderten Maissorten mehr aufkaufen, die nicht in Europa zugelassen sind. Dem wird sich laut einer vwd- Meldung ein weiteres US-Unterneh

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Grafik/Tabelle

€ 5,75