Mode tut sich in der Schütte schwer

Dem foodorientierten SB-Handel fehlt es an Textilkompetenz. Er überlässt das Geschäft lieber Dienstleistern.

Das Textilsortiment im Lebensmittelhandel gehört meist nicht eben zu den Glanzstücken des Nonfood-Geschäfts. Gleichwohl gilt es als unverzichtbar, weil es in der Regel bessere Erträge erwirtschaftet als das Hartwaren-Sortiment. Unverkennbar erleiden die

"Preisdrückerei ist Faulheit"

David Bosshart plädiert für ganzheitliche Ansätze im Management. Das schließt den Einkauf im Lebensmitteleinzelhandel ein, der sich bislang allerdings wenig veränderungswillig zeigt. Im Gespräch mit LZ Spezial erklärt der Branchenguru, warum billiger nicht besser ist und das Konditionengerangel in Jahresgesprächen langfristig in die Sackgasse führt.

Obst & Gemüse

Allmählich gewinnt der Vollsortimenter sein Selbstbewusstsein zurück und schärft sein Frischeprofil. Regionales ist dabei Trumpf.

Käse

Die Zahl der Theken nimmt rasant ab. Viele Hersteller bieten portionierte Alternativen.

Wein & Sekt

Eine gut sortierte Abteilung verspricht Frequenz und Spanne. Doch Vollversorger sollten die Weinvorlieben ihrer Kunden genau kennen. Standardlösungen funktionieren nur in der Billigschiene.

Renditepoker

Die Lage ist gespannt. Der Vollsortimenter macht Druck. Er verlangt von den Markenartiklern spannenträchtige Angebote. Die Hersteller rotieren.

Obst & Gemüse

Ananas, Bananen und Chicorée sind hierzulande günstig wie kaum irgendwo in der EU. Dem traditionellen Handel fällt der Spagat zwischen Preis und Profil immer schwerer.

Fleisch & Wurst

Durch den Einstieg der Discounter bei Frischfleisch kommt es zu deutlichen Veränderungen im Angebot. Betroffen sind vorwiegend Schnelldreher.

Fisch

Im Vergleich zum Spitzenjahr 2001 ging der Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch in Deutschland deutlich zurück: von 15,3 auf 14 Kilogramm. Bei Betrachtung der einzelnen Warengruppen fällt auch auf, dass die früheren Renner - Tiefkühlware und Marinaden - seit 2002

Geflügel & Eier

Der Discount verschärft das Tempo. Der Vollsortimenter muss sich auf seine Stärken besinnen. Mit Vielfalt und Qualität kann er punkten.