Zum Thema

Über den Kopf ins Ohr

So langsam reift auch bei den etablierten Hörfunkmachern die Erkenntnis, dass der Weg des geringsten Hörwiderstands zu einer Sackgasse wird. Dass die Zeiten vorbei sind, als es dank überschaubarer Konkurrenz im regionalen UKW-Sendegebiet reichte, mit

Am Scheideweg

Immer mehr Menschen hören Radio über das Web. Das setzt UKW und DAB+ unter Druck und hat Folgen für die Distribution der Sender

Die Frage, wie Radio zu den Hörern gelangt, war lange leicht zu beantworten: über UKW. Es gab zwar auch andere Wege wie Kabel und Satellit, die aber spielten nie eine wirklich große Rolle. Doch mit dem Übergang ins Internet-Zeitalter ändert sich alle

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Spotify setzt Simulcast-Radio im Web zu - Sessions von Online-Audio-Angeboten im Trend (in Mio. pro durchschnittlichem Monat) Internetradio schon Nummer 2 - Meistgenutzte Radioempfangsart

€ 5,75

Ohren gespitzt

Gutes Radio lebt von Regionalität, Persönlichkeiten und Vielfalt. Diese Werte sollen in Zukunft auch zunehmend digital umgesetzt werden

Meist ist es Hintergrund-geräusch oder Nebenbeschäftigung: Radio hat es oft schwer, wirklich wahrgenommen zu werden. Beim Deutschen Radiopreis aber werden diejenigen, die uns Autofahrten, ruhige Stunden und lange Nächte verschönern, gebührend geehrt.

Die Welt des Hörens

Die Hörfunknutzung hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Einige Zahlen, die den Wandel darstellen

- Im Jahr 2000 lag die Nutzung von Radio bei durchschnittlich 209 Minuten pro Tag. (Quelle: Medienanstalten) - Die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen hörte im Jahr 2000 durchschnittlich 218 Minuten Radio am Tag. (Quelle: Medienanstalten) - 20

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Obsolet

Länger als drei Jahre vorauszuplanen ist laut Einschätzung von Zukunftsforscher Ben Hammersley heute reiner „bullshit“: Die weiter fortschreitende Digitalisierung bringt es mit sich. Da ist der Streit des deutschen Radiomarktes über das Ob und Wie de

Antennen-Wirrwarr

Der Radiomarkt ist in Aufruhr: Die UKW-Antennen wurden verkauft, der Übergang gestaltet sich holprig, Preissteigerungen drohen

Vor zwei Jahren wurde der UKW-Sendernetzbetrieb in Deutschland liberalisiert. Zum damaligen De-facto-Monopolisten Media Broadcast – einer 2008 verkauften ehemaligen Telekom-Tochter – gesellten sich neue Akteure wie die Sendernetzbetreiber Divicon und

Nordisches Experiment

Norwegen hat 2017 UKW abgeschaltet und sendet nur noch über DAB+. Ein erster Blick auf die Auswirkungen

In den zurückliegenden Koalitionsverhandlungen in Berlin tauchte es zwischenzeitlich auch bei uns wieder auf – das große Schlagwort UKW-Abschalttermin. Es blieb ein Strohfeuer. Vorangegangen in Sachen UKW-Ende ist im vergangenen Jahr hingegen Norwege

Auf einer Wellenlänge

Radio muss sich zunehmend mit Konkurrenz, bedingt durch neuartige technische Möglichkeiten, auseinandersetzen. HORIZONT hat Radiomacher gefragt, wie sie den Wettbewerb einschätzen

Was sind aus Ihrer Sicht die derzeit größten Herausforderungen an die Gattung und wie begegnen Sie/Ihr Sender ihnen sowohl im Programm als auch in der Vermarktung?

Hören auf Zuruf

Radiosender drängt es zu Amazons Alexa – sie sehen darin mehr Chancen als Risiken

Für die einen ist es die größte Wanze der Welt, für die anderen der coolste Lautsprecher, den es je gab. Ganz gleich, wie man zu Amazon Echo mit seinen sieben Mikrofonen und der mit ihm verbundenen Sprachassistentin Alexa steht – für die Radiobranche

Hört, hört

Radio MA: Antenne Bayern verliert, WDR 2 wird die größte Welle

Größter Verlierer: Erstmals geht Antenne Bayern nicht als reichweitenstärkster Einzelsender vom Platz. Mit 1,011 Millionen Hörern und einem Verlust von 192.000 ist der Sender nur noch der viertgrößte Kanal. Auffällig: Einen großen Gewinner gibt es in