Medienpolitik

Private wollen Freiheit, Fairness & Staatsgeld

Alles Drängen hat auch 2023 nichts genützt: Die Ampel-Koalition plant wohl keine staatliche Förderung von Presse. Die Verlegerverbände sehen das als Bruch des Koalitionsvertrags, der die „flächendeckende Versorgung mit periodischen Presseerzeugnissen

Eine Beziehung in der Krise«

Medien: Der Markt- und Sozialforscher Jens Lönneker über Nachrichtenverweigerer und Nachrichtenverächter und die wachsende Kritik an der journalistischen Arbeit. Von Uwe Vorkötter

Seit Mitte der 2010er Jahre tut sich eine Kluft auf zwischen den etablierten Medien der Republik und einem Teil ihres Publikums. „Lügenpresse, halt die Fresse“, wurde damals auf rechtspopulistischen Demonstrationen skandiert. Es ging vor allem um Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Seitdem hat sich die Kritik an den Medien bis in die Mitte der Gesellschaft ausgebreitet. Ob es um Corona ging oder ob es um den Krieg in der Ukraine geht: Das Vertrauen ihres Publikums müssen sich die Medien neu erarbeiten. Jens Lönneker hat erforscht, woran das liegt und was die News-Branche dagegen tun kann.

Der BDZV komplettiert CEO-Trio

Stefan Hilscher & M. Ditzen-Blanke: Bereit fürs Zeitungs-Ehrenamt

Die Suche nach der künftigen Spitze des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) steht kurz vorm Ziel. Neben Sigrun Albert, Hauptgeschäftsführerin des Zeitungsverbandes, sollen der frühere SZ-Geschäftsführer Stefan Hilscher und Mat

Digital ist Trumpf

Zeitungen: Der BDZV und Schickler präsentieren die Trends 2023

Die deutschen Zeitungen treiben die Digitalisierung ihres Geschäftsmodells aktiv voran. Das geht aus der Studie „Trends in der Zeitungsbranche 2023“ des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger BDZV mit der Unternehmensberatung Schickler

Verlegerverbände

Reformen bis zur Spitze

So viel Action ist selten im „Haus der Presse“ in Berlin, bei den Verlegerverbänden. Beide sind 2022 nicht nur mit den drängendsten Branchenfragen (EU-Digitalregulierung, Presseförderung, Koexistenz mit den Öffentlich-Rechtlichen) beschäftigt, sonder

Kommentar

Abtritt einer Reizfigur

Döpfners Demission verschafft dem BDZV Ruhe. Nur bitte nicht zu viel!

Am Mittwochnachmittag vergangener Woche war es so weit: Mit Mathias Döpfner, im Hauptjob Chef von Axel Springer, hat der letzte Präsident des BDZV sein Amt niedergelegt. Zum ersten Mal in seiner Geschichte steht der 1954 gegründete Zeitungsverband oh

„Nur Harmonie bringt uns nicht weiter“

BDZV: Die neue Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert über den Reformstreit im Verband, Geld vom Staat und die Gummiwände der ARD

Erst seit April ist sie im Amt: Sigrun Albert, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV). Gleich kommende Woche steht die Jahresversammlung an. Dort – und bereits jetzt im Horizont-Interview – geht es um die heiß diskutierte Verbandsreform, den scheidenden Präsidenten Mathias Döpfner und die dringlichsten medienpolitischen Themen.

„Bei Google stehe ich auf der schwarzen Liste“

Zeitungen: Der Verleger Valdo Lehari über den Wert des lokalen Journalismus, den Konflikt mit den Tech-Konzernen und die Reform des BDZV

Sieh an, wird es jetzt heißen, Valdo Lehari bewirbt sich via Horizont um die Döpfner-Nachfolge bei den Zeitungsverlegern. Stimmt aber nicht. Unser Interview haben wir verabredet, bevor Döpfner sich zum vorzeitigen Rückzug als BDZV-Präsident entschieden hatte. Absagen wollte Lehari unseren Termin danach aber auch nicht. Ist nicht sein Stil. Und was den Verband angeht: Man wird sehen ...

Döpfner tritt ab

Der BDZV-Präsident stellt sein Amt im Herbst zur Verfügung

Mathias Döpfner wird sein Amt als Präsident des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) im Herbst zur Verfügung stellen. Das teilte der Chef von Axel Springer den Verbandsmitgliedern in einem persönlichen Schreiben mit. Döpfner wa

„Lüge Lüge nennen“

Ukraine-Kriegsreporter berichten beim BDZV von ihrer Arbeit

Russlands Angriff auf die Ukraine ist das zentrale Thema in allen Medien – vermittelt von Kriegsreportern und Kriegsreporterinnen, unter manchmal lebensgefährlichen Bedingungen. In einer Gesprächsrunde des Zeitungsverbandes BDZV sprechen einige über